A 16-day adventure by Sybille & Stefele Read more
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  • Day 1

    Flug nach Rom

    April 3 in Italy ⋅ ☁️ 14 °C

    Kurz vor 4 Uhr klingelt der Wecker. Kein Frühstück, nur einen Saft gibt es. Der 1. Bus zum Bahnhof wartet nicht. Um diese Zeit ist er manchmal früher da, als der Fahrplan bestimmt.
    Und schon sind wir am Flughafen. Das Gate liegt weit entfernt und die Wege sind lang, typisch Frankfurt Airport halt. Unser Platz ist in der achten Reihe, wir dürfen daher ganz am Ende erst einsteigen.

    Dafür sind wir einer der ersten die aussteigen und auch unser Koffer ist der Erste.

    Mit der Bahn geht es in einer halben Stunde nach Trastevere, wo unser AirBnB ist.
    Das Haus von Alessandra und genario sieht von außen nicht so doll aus, ein mehrfamilienhaus mit acht stockwerken, auch die Straße ist nicht schön. Doch es liegt direkt an der Straßenbahn und auch der Bahnhof rastevere ist nur 200 m entfernt. In der Wohnung werden wir sehr herzlich von beiden empfangen. Sie sind in unserem Alter, und die Wohnung ist sehr liebevoll eingerichtet Punkt wir haben ein großes Zimmer und nebenan ein eigenes frisch renoviertes Badezimmer für uns alleine. Die beiden haben sich als Hobby ausgesucht, Gäste aus aller Herren Ländern eine Unterkunft zu geben. Mit Gesprächen und Familienanschluss.

    Wir fahren mit der Straßenbahn Richtung Innenstadt und gehen zu Fuß über die Tiberinsel. Ein paar Stufen hoch und schon haben wir ein fantastischen Ausblick auf das Forum Romanum, das wie gemalt vor uns liegt.
    Was für ein großartiger Anblick! Nach einigen Fotos gehen wir weiter zum Rathausplatz, wo Marc Aurel auf seinem riesigen Ross thront und von allen fotografiert wird. Auch von uns.

    Wir schauen die Leute an und erraten ihre Nationalität aufgrund ihres Äußeren. Dann gehen wir in einem großen Bogen um das Forum Romanum, um einem vorgeschlagenen Spaziergang im Reiseführer zu folgen. Direkt am Kolosseum ist es doch sehr voll, weil ein Teil der Wege durch Bauarbeiten abgesperrt sind.

    In einer Kirche müssen wir uns erstmal hinsetzen und unsere Füße entspannen. Glücklicherweise ist gerade ein englischsprachiger Gottesdienst. Wir lauschen, bis unsere Füße uns wieder weitertragen wollen und wir landen bei einem frühen Abendessen im Ristorante Luzzi. Es gibt für uns beide Nudeln mit Seafood, also großen und kleinen Muscheln und diversen anderen Meeresgetier, lecker! Anschließend setzen wir uns noch in ein naheliegenden Park in die Abendsonne, und Stef nutzt die Gelegenheit für einen kleinen Powernap. Danach fahren wir mit der Straßenbahn wieder heim und holen unser erstes abendliches Gelati. Das ist so lecker, dass wir dies nun jeden Abend machen wollen, liegt ja auch nur um die Ecke von unserer Wohnung. Was für ein langer, schöner, anstrengender Tag, indem wir über 20.000 Schritte gelaufen sind. Jeder, versteht sich.
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  • Day 2

    Kolosseum und Forum Romanum

    April 4 in Italy ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Tag startet schon gut: ein feiner italienisher Kaffee wartet auf uns, mit Keksen und Feigenmarmelade. Das gbt es auf dem Balkon, auf den bereits die wärmende Morgensonne fällt.
    Alessandra leistet uns Gesellschaft und gibt uns Tipps, wo wir hingehen können und wo es feine Leckereien wie zum Beispiel Tiramisu gibt.
    Heute Mittag geht es dann in das Kolosseum, wo wir bereits Tickets vorgebucht habe. Ohne Vorbuchung über App geht hier nichts.

    Zuerst besteigen wir wieder die Straßenbahn und fahren über den Tiber in die innenstadt. Bis zu unseren Termin im Kolosseum haben wir noch genügend Zeit den Markt auf dem Campo de Fiori zu besuchen. Da ist allerhand los und es ist auch ein sehr enges Gedränge dort. Welche Vielfalt von Gerüchen und Farben! Hier die Limoncello dort die Gebäcke und dann wieder frische Früchte und Säfte.

    Wenig später stoßen wir auf eine Bäckerei, bei der wir eine mit Rucola belegte Focaccia kaufen. Der erste Hunger ist gestillt.
    Es gibt so viel zu entdecken. Links und rechts die vielen schaufenster mit den Angeboten der aktuellen Mode, Kunstgewerbe und Take Away.

    Zum Kolosseum braucht man jetzt noch eine halbe Stunde Fußweg. Das ist gar nicht so einfach! Da sind so viele Menschen unterwegs, die Autos fahren kreuz und quer, und keiner hält sich an die Ampelregelung. Es gibt sogar Leute, die haben so viel Nerven und fahren hier Fahrrad.

    Am Konstantin Bogen treffen wir auf den Mitarbeiter von myGuide und wir bekommen einen QR-Code für den audioguide und die Eintrittskarte. Es ist einfach unglaublich, wie viele Menschen dort getaktet durch das Kolosseum geschoben werden. Irgendwann einmal setzen wir uns seitlich an den Rand und beobachten die Touristen, wie sie gekleidet sind, und wie sie selfies von sich machen.

    Es gibt einen Rundkurs durchs Gebäude und irgendwann gelangt man so an den Ausgang. Jetzt muss man nur noch die Stelle finden, wie man in das Forum Romanum mit unserer Eintrittskarte kommt. Hier muss man sich anscheinend nicht so akribisch an den Zeitplan halten. Und es ist auch ganz entspannt, zwischen den Ruinen, Säulen und Marmorbrocken umher zu laufen.

    So gegen 18 Uhr meldet sich dann langsam der Hunger. Wir laufen hinunter zum Tiber dann hinüber auf die andere Seite nach Trastevere und sind inmitten einer riesigen Touristenwolke, die nach Essen sucht. Und wir haben Glück und finden in einem angesagten Restaurant noch zwei Plätze ohne warten zu müssen. Wie wir später erfahren, ist es durchaus üblich, eine Stunde in einer Schlange vor dem Restaurant zu warten.

    Sybille bestellt Saltimbocca und Stephan Pollo alla Romana.
    Auf dem Rückweg kommen wir an einer Tiramisu-Manufaktur vorbei, die herrliche Sorten zum Mitnehmen anbietet. Man kann dabei zusehen, wie das bestellte Tiramisu zubereitet wird. Sowas von lecker!

    Bis zu unserer Unterkunft fahren wir wieder mit der Tram. In einem kleinen Laden kaufen wir eine Flasche Wein, die wir mit unserer Gastgeberin am Abend Tisch genießen.
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  • Day 3

    Durch die Stadt schlendern. Und dann

    April 5 in Italy ⋅ ☀️ 22 °C

    Heute schlafen wir etwas länger, und frühstücken in der Kaffeebar an der Ecke. Zwei Schokocroissants und Kaffee americano. Mit reinem Espresso freunden wir uns für morgens noch nicht so sehr an.

    Dann nehmen wir die Metro in die Stadt. Und bevor wir den Markt erreichen, entdeckt Sybille einen schuhladen mit sehr schönen Schuhen. Und dazu noch sehr sehr günstig. Die Schuhe passen wie angegossen und sehen ziemlich schick aus.

    Dann geht es über den Markt, über den wir schon einmal gestern gelaufen sind. Dort gibt es saftige frische Früchte aus dem Becher.

    Weiter dann durch die kleinen Gassen mit interessanten Läden auf den Platz Navora mit dem Vier Ströme Brunnen. Sybille macht ein schönes Interview und erzählt, wie es zu diesem Brunnen gekommen ist.

    Es gibt noch so viel zu sehen auf dem Weg zum Trevi Brunnen. Vor allem nehmen jetzt die Massen der Touristen unheimlich zu. Es ist schon schwer, einen Weg sich durch die Menschenmenge zu bahnen. Vor dem Brunnen selbst ist es brechend voll. Da wir schon wieder etwas Hunger verspüren, suchen wir nach einer kleinen Pizzeria, wo es die heißen Teile auf die Hand gibt. Die Pizza war ausgezeichnet und sehr sehr knusprig.

    Und schon stehen wir vor der Spanischen Treppe. Viele sitzen auf den Stufen, obwohl es eigentlich gar nicht erlaubt ist. Also setzen wir uns auch hin, vor allem, da die Sonne sehr schön scheint. Doch nach 10 Minuten kommen zwei Carabinieri mit Trillerpfeife und verscheuchen alle von der Stufen.

    Nicht weit von hier kann man zum Park Borghese laufen. Doch es zieht sich dann doch länger, als wir uns vorgestellt haben.

    Der Park ist wunderschön und man kann hier vertrefflich ausruhen. Da unsere Füße sehr schwer sind, mieten wir uns ein Tretfahrrad mit Elektrounterstützung und Sonnenmarkise in blaugelb, auf dem man sitzend durch den ganzen Park kutschieren kann. Ist ein bisschen wie Gokart fahren.

    Unterhalb der spanischen Treppe ist die Metro Station Spagna. Von hier aus kann man Richtung Vatikan fahren und von dort mit dem Regionalzug wieder zurück nach Trastevere, wo wir wohnen.

    Ich fotografiere noch, wie die Metro in den Bahnhof einfährt, dann steigen wir ein. Nach 10 Minuten ist die Fahrt beendet und wir sind im Bahnhof für den Regionalzug. Ich will die Kamera wieder herausnehmen und sie ist nicht mehr in der Tasche. Obwohl die Bahn gar nicht voll war und auch hinter mir nicht sehr viel Platz muss irgendjemand sehr geschickt vorgegangen sein, ohne dass es irgendwie bemerkt werden konnte.

    Jetzt haben wir für den heutigen Tag kaum Bilder und sind auch ziemlich traurig über den Verlust.

    Unsere Gastgeber haben sich auch gleich bemüht und sind mit uns zu den Carabinieris gelaufen um eine Meldung zu machen. Aber auf der Station war niemand, und die Sprechanlage war eigentlich nur mit einem Telefon verbunden. Wir sollten morgen wieder kommen.

    Wir haben auch gleich gesucht, ob wir irgendwo eine neue Kamera kaufen könnten, aber viele Händler haben am Samstag geschlossen. Und erst am Montag wenn wir mit dem Mietwagen weiter in den Süden fahren wollen wären einige Geschäfte geöffnet.

    Jetzt heißt es erstmal Foto Diät..

    Oder mit dem Smartphone begnügen. Hier seht ihr 'Miss', der brave Hund unsere Gastgeber.
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  • Day 4

    Heilige Ansichten und Aussichten

    April 6 in Vatican City ⋅ ☀️ 24 °C

    Für heute haben wir Karten für die Vatikanischen Museen und die Sixtinische Kapelle. Da das alles sehr schnell ausgebucht ist, haben wir einen Termin ganz ganz früh morgens und müssen dementsprechend mit Wecker aufstehen.

    Also gibt es erstmal keinen Kaffee und nichts zum frühstücken. Wir haben geplant, bis Valle Aurelia mit dem Zug zu fahren, und dann in die Metro zu steigen. Dann sollten wir genau am Museumseinlass zum vatikanischen Museum herauskommen. Aber irgendwie ist heute der Wurm drin und wir steigen anscheinend in den falschen Zug. Er fährt zwar nach San Pedro und hält dort, aber wir wollen ja erst die nächste Station aussteigen. Dann folgt eine lange lange Tunnelfahrt und wir wundern uns schon, wie weit die zweite Station eigentlich noch entfernt ist, da wir ja eigentlich schon direkt am Vatikan waren.

    Endlich ist wieder Sonnenlicht zu sehen und der Zug hält nach einer gefühlten Ewigkeit an. Da steht zwar ,"Aurelia" dran und wir steigen aus, aber weit und breit ist keine Metrostation zu sehen. Ein Blick auf google zeigt, wir sind weit weit außerhalb von Rom. Die Züge in Rom tragen keine Anzeige, wohin sie eigentlich fahren. Auch im Waggon werden keine Infos angezeigt, wie die nächste Station heisst. Auf den Bildschirmen läuft nur Werbung.
    Und in einer dreiviertel Stunde ist unser Termin! Gut, dass in 9 Minuten wieder ein Zug zurück fährt.

    Vom Bahnhof San Pedro haben wir jetzt aber ein ganzes Stück um den Vatikanstaat herumzulaufen, und mit uns läuft die Zeit. Ein Sprint über den großen Petersplatz, der angefüllt ist mit tausenden rot gekleideten Rotkreuz-Helfern, dann außen einmal herum um den kleinsten Staat, vorbei an endlosen Schlangen wartender Touristen bis ganz vorne zum Eingangstor des Museums. Wir haben es geschafft, noch rechtzeitig anzukommen.

    Im Museum schieben sich die Menschenmassen durch die Gänge. Dass die alle hier Platz finden? Doch irgendwie geht das dann und die Museumsbesucher verteilen sich in den vielen Gängen. Es gibt so viel zu sehen!

    Als wir schon völlig überfordert und nahezu nicht mehr aufnahmefähig sind, kommt dann auch noch endlich die Sixtinische Kapelle. Hier ist Fotografieren verboten, aber so eine kleine GoPro in der Handfläche bemerkt keiner. Das Personal sorgt mit rüder Stimme für Ordnung. Ist ein wenig wie auf einem Kasernenhof. Wenn den Ordnern das Gemurmel zu viel wird, wird schon einmal laut "Silent Please!" über die murmelnde Masse gerufen. Ich frage mich, was passieren würde wenn alle gemeinsam "großer Gott wir loben dich" anstimmen würden. Please Silent!!

    Etwas Ruhe finden wir dann draußen im Park, hören ein wenig Audioguide, bis wir müde werden und holen uns in der Cafeteria noch eine kleine Stärkung.

    Trotz schwerer Beine wieder zurück auf den großen Petersplatz, den wir ja noch gar nicht richtig gesehen haben. Immer noch sind neben unzähligen Touristenschwärmen in den abenteuerlichsten Bekleidungen, und tausende rote Rotkreuz Helfer auf dem Platz. Nonnen und Mönche sind nicht zu sehen. Aber die kleinen Pulks von Rotkreuzschwestern in traditioneller Tracht mit Häubchen und Täschchen hätte ich doch allzugern vor der Fotolinse gehabt. Wenn ich denn nur eine gehabt hätte.

    Es zieht uns in die Stadtmitte, hin zur Engelsburg. Über viele kleine Gassen kommen wir wieder zurück zu den schönen großen Plätzen mit den wasserrauschenden Brunnen. Zwischendurch gibt es ein Eis von der Gelateria del Teatro, ein Tipp von Hannah. Das Ingwer-, Minze, Limonen- und Orangeneis munded vorzüglich.

    Zum Abendessen gehen wir zu Nonna Nella, ein kleines gemütliches Restaurant ganz hier in der Nähe. Und sind anschließend pappsatt.
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  • Day 5–6

    Shoppen ohne stoppen

    April 7 in Italy ⋅ ☀️ 24 °C

    Die gestrigen 22.000 Schritte haben uns sehr ermüdet. Wir lassen den Tag sehr gemütlich angehen. Es ist Sonntag und unser Café hat leider geschlossen. Doch nur wenige Meter weiter ist ein anderes Café, in dem wir auch schon unsere Eis gegessen haben. Es gibt hier mit Pistaziencreme gefüllte Croissants. Und einen schönen Cappuccino draußen in der Morgensonne.

    Unser Ziel heute ist ein Museum ganz im Nordosten, das Makro Museum für zeitgenössische Kunst. Wir hätten auch gerne das Maxxi ganz im Norden besucht, aber leider ist es ziemlich aufwendig und unübersichtlich, dorthin zu fahren. Man muss mehrmals umsteigen und es gibt keinen Stadtplan, in dem die Buslinien und Bushaltestellen eingezeichnet sind.

    Auf unserem Weg zur Bushaltestelle kommen wir an einem großen Kleidermarkt - oder ist es ein Flohmarkt? - vorbei, in dem es allerhand Chinaschrott zu kaufen gibt und vor allen Dingen: Klamotten. Mal sehen, vielleicht finden wir ja hier meine Kamera.🤔

    Doch es ist ziemlich stressig, sich einen Weg durch die Massen von Leuten zu bahnen. Bis zur Bushaltestelle ist es nicht mehr weit. Der Bus ist zwar nicht pünktlich, aber er kommt. Es gibt ja auch keinen Fahrplan.

    Das Makro-Museum ist ein ziemlich modernes Gebäude mit einem großen Innenhof. Man muss schon ein bisschen suchen, um den Eingang zur Ausstellung zu finden. Großflächige Prints an den Wänden, die wir irgendwie nicht ganz verstehen. Einige Installationen sind ganz interessant und auch mal was völlig anderes, als was wir bisher gesehen haben. Inspirierend sind eine gefilmte Tanzperformance dreier Frauen in Styroporfragmenten und eine ziemlich bunte Innenraumgestaltung einer Wohnung.
    Im obersten Stock auf der Dachterrasse gibt es ein Café. Dort probieren wir einen Moccachino.

    Dann sind wir mit dem Bus durch einen Stadtteil gefahren, in dem es schöne interessante Geschäfte gibt. Und tatsächlich finden wir in einigen Läden schöne Dinge zum Anziehen. Stephan ist erfolgreicher als Sybille. Italien ist für Männer in Bezug auf Mode deutlich besser aufgestellt als Deutschland.

    Mit den Tüten bepackt laufen wir zurück in die Innenstadt, vorbei am Pantheon und am Trevi Brunnen. Hier waren wir zwar schon mal, aber die Bilder sind ja nun leider verloren gegangen, daher haben wir noch ein paar Fotos in dem Abendlicht gemacht.

    Im jüdischen Viertel finden wir etwas Warten auch noch einen Platz in einem Restaurant, und verspeisen in der Abendsonne eine leckere Vorspeisenplatte mit Aperol Spritz, Falafel, Risotto.

    Morgen geht die Fahrt dann weiter nach Salerno mit einem Mietwagen. Wir sind schon ganz gespannt.
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  • Day 6–7

    Salerno mit einem Panda

    April 8 in Italy ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute Morgen haben wir uns den Wecker gestellt. Schließlich ist ja heute der letzte Tag und wir wollen nach Salerno reisen.

    Alessandra hat uns schon Toasts und Kaffee auf den Tisch gestellt. Zum Abschied machen wir ein kleines Fotoshooting mit ihr auf dem Balkon. Schließlich wollen wir beide eine Erinnerung haben.

    Der Koffer ist sehr schwer, aber der Bahnhof ist ja auch nicht weit. Diesmal steigen wir sogar gleich ohne weitere Umwege zu in den richtigen Zug.

    Doch obwohl alles so gut bisher geklappt hat: ab jetzt wird es schwierig. In unserem Mietwagen- Voucher steht, dass wir den Mietwagen in Parkhaus abholen sollen. Doch leider findet sich dort keine Abholstation, doch eine Mitarbeiterin einer anderen Agentur sagt uns, dass unser Autverleiher hier nicht mehr ist. Wir versuchen anzurufen, aber eine der beiden Nummern ist tot und auf der anderen meldet sich ein Anrufbeantworter mit italienischer Sprache. Keine Ahnung, was die sagen.

    Wir versuchen unser Glück in einem anderen Flughafen-Gebäude, wo auch Herz und Sixt sind und man kann und dort hilft ein älterer netter Herr von Hertz dabei, die Nummer der Agentur herausfinden.

    Daraufhin bekommen wir eine Whatsapp-Nachricht mit einer Videobeschreibung, wo wir den Shuttleservice zur Abholstation finden sollen. Doch blöderweise ist nicht angegeben, in welcher Etage wir suchen sollen, denn die Straße außerhalb verläuft in zwei Etagen. Und wir suchen natürlich in der falschen, da wir überhaupt nicht wussten, dass es noch eine weitere Etage gibt.

    Entsprechend sauer waren wir natürlich dann schon, die Suche hat uns eine ganze Stunde Zeit gekostet. Es ist halt wieder mal so wie immer in Italien: eine durchgehende und vor allem eindeutige Beschilderung oder Beschreibung fehlt.

    Aber dann hatten wir ihn dann endlich: unseren Panda. Hybrid natürlich. Wir wollen ja Sprit sparen. In der Farbe Himmelhellblaugrau.

    Nun erstmal zurück Richtung Rom auf die Autobahn. Die Geschwindigkeiten sind nicht so hoch wie in Deutschland, aber es ist deswegen auch nicht ungefährlicher. Einen Blinker setzen tun die wenigsten . Dafür wechseln sie umso häufiger die Fahrbahn. Ein bisschen wie Autorennen im Videospiel.

    Doch dann werden die Berge auf beiden Seiten immer höher, sind bald auch schon an Neapel vorbei, sehen in der Ferne den Vesuv, und kurven auch schon durch die Serpentinen von Salerno. Wir hätten nicht gedacht, dass es hier aussieht wie im Alpenvorland. Schön stehen wir vor der richtigen Adresse. Unser Gastgeber verspricht, in 5 Minuten da zu sein, tatsächlich wird es eine Viertelstunde. Wir sind halt im Süden.

    Die Wohnung ist sehr hell, überwiegend in Weiß gehalten. Drei Fernseher und zwei Alexas. Zwei Schlafzimmer mit Gemälden sehr leicht bekleideter Frauen. Aber auch zwei Balkone. Ein großzügiges Bad. Eine Küchenzeile, mit der man behelfsmäßig auskommt. Die Koffer werden ausgeräum, dann gehen wir einkaufen. Wir haben Hunger. Seit dem Frühstück gab es noch nicht viel außer Schokoriegel und zwei hessische Äpfel die noch vom Flug übrig sind.

    Der Supermarkt ist nur 5 Minuten Gehzeit entfernt. Er ist sehr gut bestückt, was die Gänge entsprechend eng und die Regale turmhoch macht. Mit einem normalen Einkaufswagen hat man schon Probleme. Bei Gegenverkehr herrschen folglich italienische Verhältnisse: Der Stärkere oder Schnellere gewinnt.

    Wir kaufen Wurst, Schinken, Oliven, Wein, Brot und Käse. Alles, was zu einem italienischen Abendbrotisch dazugehört. Und man muss sagen: das schmeckt vorzüglich. Und Sybille schafft es zum ersten Mal in ihrem Leben, rohen ungeschmolzenen Käse mit frischem Brot zu genießen!

    Der Wein ist 'frizzante' und kühl. Der Schinken köstlich.
    So kann der Tag gut enden.
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  • Day 7

    Salerno-eine Stadt ohne Touristenrummel

    April 9 in Italy ⋅ ☁️ 23 °C

    Zum frühstücken wählen wir den anderen Balkon. Denn hier scheint die Morgensonne warm aufs Nutella.
    Der Kaffee ist stark und nur mit Wasser genießbar. Von der Küche aus braucht man nur das Geschirr und das Essen durch das Fenster hinausreichen. Hier auf der Fensterbank liegt auch ein Bimsstein von der Größe einer Männerfaust, wie er mit Tausenden anderen damals beim Ausbruch des Vulkans Vesuv auf Pompeji niedergeprasselt ist. Ganz schön schwer und das tut bestimmt ordentlich weh.

    Gut gestärkt laufen wir hinunter in die Stadt und wollen am Meer entlang die Altstadt erreichen. Die Wege sind in schlechtem Zustand und schmal. Es wird vor allem recht eng, als wir an einer Schule vorbeikommen und alle Halbwüchsige massenweise und laut palavernd hinausströmen.

    Am Meer sind nur wenige schöne Strandabschnitte, eigentlich gar keine Badestrände.

    Es ist ein weiter Weg, der meist an großen typisch italienischen Wohnblöcken entlang führt. Doch schließlich erreichen wir auch so etwas wie eine Fußgängerzone, in die man aber nur gelangt, wenn man sich an viele kreuz und quer parkende Autos vorbeigedrängt hat.

    Wir besuchen den einzigen richtigen Fotoladen seit Rom, den man als Fachgeschäft bezeichnen kann. Wir wollen die Preise vergleichen, doch leider versteht der Inhaber kein Wort Englisch. Er weiß nichts mit uns anzufangen und setzt sich wieder an seinen PC.
    Dann ist die Sache für uns klar: Stephan hat in Deutschland in einem Fachgeschäft ein Kameragehäuse mit einem sehr guten Preis gefunden und lässt sie sich jetzt telefonisch reservieren.

    In der Fußgängerzone gibt es ein paar nette Modegeschäfte und wir kaufen ein paar hübsche Teile.
    Eigentlich tun uns schon die Füße weh, aber jetzt scheint die Fußgängerzone in eine richtige schöne Altstadt überzugehen. Also weiter. Ganz am Ende ist auch noch Dom, den zu sehen es sich lohnen soll.
    Und überraschenderweise ist unter dem Kirchenschiff eine ziemlich schöne Krypta, mit unglaublich eindrucksvolken Deckengemälden mit Szenen aus dem neuen Testament.

    Der Rückweg ist lang und ziemlich anstrengend. Die Füße brennen, als es wieder den Berg hinauf zu unserer Wohnung geht.
    Nebenbei kaufen wir noch ein paar Lebensmittel für ein schönes italienisches Abendessen. Das Gemüse, Olivenöl, der Käse und die Wurst und vor allem die Tomaten strömen einen so herrlichen Duft aus, dass man immer weiter essen möchte.
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  • Day 8

    Pompeji, wo man zu Leben wusste

    April 10 in Italy ⋅ ☁️ 17 °C

    Für heute haben wir um 10 Uhr Eintrittskarten für Ausgrabungen in Pompeji. Und damit wir auch verstehen, was wir sehen, haben wir auch eine deutsche Führung mitgebucht. Irgendwie kommen wir aber nicht um 9 Uhr aus dem Haus, sondern um 9:15 Uhr und es ist eine dreiviertelstunde Fahrt bis Pompeji. Außerdem fängt es an zu regnen. Wir haben warme Jacken und zwei Regenschirme noch schnell eingepackt.

    Drei Minuten vor 10 Uhr kommen wir an, bezahlen 15 € für einen Tagesparkplatz und spurten zum Eingang, was auch ein gutes Stück zu laufen ist. Dort schickt man uns weg, wir wären am falschen Eingang. Ach es gibt zwei davon? Also Füße in die Hand genommen und dorthin gelaufen. Dort werden wir glücklicherweise zu unserer Gruppe gebracht, die schon losgelaufen ist. Das war knapp! Es ist uns ja schon ein bisschen peinlich, 10 Minuten zu spät zu kommen. Wenn die jetzt weg gewesen wären, hätten wir weder Eintrittskarte noch Führung gehabt, sondern nur die Kosten.

    Eine kleine, sehr gut sprechende, Italienerin führt unsere Gruppe auf den Marktplatz, das Forum. Wahnsinn, sich vorzustellen, dass das alles Original Steine und Säulen und Wände sind, die im Jahre 79 nach Christi unter fünf Meter Asche und Gestein begraben wurden.

    Ebenso unglaublich ist es, dass dort schon vor 2000 Jahren jede Straße rechts und links einen Bürgersteig hatte. Diese sind knapp kniehoch gemauert, da in der Mitte die Gespanne mit den Ochsen oder Eseln gefahren sind, und das Abwasser ebenfalls dorthin geleitet wurde. Es dürfte sich also eine ziemliche Dreckbrühe dort befunden haben.

    Um sich den Fuß nicht darin beschmutzen zu müssen, wurde die komplette Stadt mit diesen hohen Bürgersteigen ausgestattet. Von rechts nach links zu wechseln war auch möglich, da altertümliche Zebrastreifen eingebaut wurden. Das waren ein oder zwei sehr große Steine, mit denen man die Seite wechseln kann. Diese Steine sind auch so angeordnet, dass die Wagen, deren Spurbreite genormt war, zwischen den Steinen gut durchfahren kann.

    Man sieht in sehr vielen der Straßen Vertiefungen im Pflaster, welche von den Rädern dort hinein gefräst wurden. Dieses Spurbreitemaß würde später bei der Eisenbahn für die Schienen übernommen.

    Wir besichtigen auch verschiedene Privathäuser von wohlhabenden Familien. Es ist unglaublich, aber die Originalfarbe von vor 2000 Jahren ist noch an den Wänden: ein sattes Dunkelrot oder kräftiges Ocker leuchtet uns entgegen. Darauf gemalt sind große Bilder oder sehr kleine Bordüren. Handwerklich sehr fein gearbeitet. Welch ein Wohlstand! Dennoch ist die gesamte Stadt und alle Menschen der Umgebung an einem einzigen Tag durch den Vulkan gestorben.

    Hin und wieder sind Theken mit Marmormustern am Bürgersteig in der Geschäftefront eingelassen. Und in diesen Theken sind große runde Löcher. Darin waren am Amphoren eingelassen, worin wiederum Suppe oder Gemüse warm gehalten wurde und dann an die Bürger verkauft wurde. Eine Imbissbude mit Fast Food.

    Am Rand der Stadt waren wir noch in einem großen Theater, also ein Halbrund, welches griechischen Ursprungs ist, und in einem römischen Amphitheater, in dem 20.000 Leute Platz fanden. Dies wird auch heute noch für Konzerte genutzt, legendär sind die Auftritte von Elton John oder Pink Floyd.

    Wir sind völlig platt, wie groß diese Stadt ist. Und dabei ist noch nicht mal alles ausgegraben. Seitlich der Ausgrabungen sind fünf Meter hohe Wiesen mit rotem Klatschmohn, unter denen sich noch weitere Stadtteile befinden.

    Ach ja, den Vesuv haben wir leider nur hinter Wolken gesehen. Zur damaligen Zeit war noch nicht bekannt, das dies ein Vulkan ist. Die Menschen dachten, er wäre ein Berg wie die vielen anderen Berge in der näheren Umgebung auch. Aber was hätten sie auch machen sollen? Letztendlich sind sie alle entweder von herabprasselnden Bimsstein erschlagen worden, oder im Ascheregen erstickt. Oder spätestens, als die 30 km hohe Gassäule über den Vulkan in sich zusammengefallen ist, wurden alle verbrannt oder in Schwefelgas erstickt.

    Eindrucksvoll waren auch die vier Gipsabdrücke von Verstorbenen, die wir gesehen haben. Die Menschen wurden unter fünf Metern Asche und Stein zugedeckt und eingeschlossen. Als ihre Körper dann verwest waren, blieb nur noch ein Hohlraum übrig. Als die Forscher im 19. Jahrhundert dies entdeckten, füllten sie die Hohlräume und bekamen so die Gipsabdrücke. Man sieht also die Haltung der Menschen, in der sie verstorben sind. Sehr berührend.

    So sind wir auch heute wieder auf über 18.000 Schritte bekommen, sind erschöpft von den vielen unglaublichen Eindrücken. Heute Abend kochen wir in unserer Ferienwohnung und lassen den Abend mit diesen vielen Bildern im Kopf ausklingen.
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  • Day 9

    Stresstest Napoli

    April 11 in Italy ⋅ ☁️ 20 °C

    Heute steht Neapel auf dem Programm. Wir wollen vom Bahnhof mit dem Zug dort hinfahren, dauert eine Dreiviertelstunde und kostet nicht viel. Leider müssen wir eine gute halbe Stunde zu Fuß bis zum Bahnhof Salerno laufen. Trotz intensiver Nachfrage bei unserem Vermieter kann er uns keinen Bus oder weitere Alternativen benennen.

    Wir kaufen ein Ticket und bekommen noch einige Tipps im Tourist Information von einem netten, älteren und schielenden Seniore.
    Im Reiseführer werden die Kunst- Metrostationen angepriesen, sie sollen das Highlight der Stadt schlechthin sein. Ganze 11 Metrostationen wurden von Künstlern gestaltet.

    Wir laufen erst los, um die Innenstadt anzuschauen, und beim Anblick des Verkehrs mehr als fassungslos. Alle Ampeln -auch für Fußgänger falls vorhanden - sind auf Dauer-Blinklicht geschaltet, die Autos fahren kreuz und quer, machen U-Turns, Blinker setz niemand, stattdessen wird immer ordentlich gehupt. Willst du eine vierspurige Straße überqueren: Hand rausstrecken und mutig zwischen die hupenden Auros quetschen. Die halten in der Regel im Abstand von wenigen Zentimetern an, nicht jedoch die motorisierten Zweiradfahrer (unmotorisierte gibt es nicht) .

    Alles ist laut, eng, und auch total dreckig. Wir sehen in Bahnhofsnähe sehr viele Obdachlose, zumeist Schwarze, die wahrscheinlich Boatflüchtlinge aus Afrika sind.

    Wir versuchen, anhand unserer Stadtplanes Richtung Duomo zu gehen und laufen durch extrem seltsame Straßen. Knalleng, sieht aus wie ein Ghetto, viele polnische Autos warum auch immer. Überall wird billigste Ware verkauft, alles ist laut und überall gibt es Poster, T-Shirts und Flaggen oder Bilder von Diego Maradona.

    Wir finden eine Kirche, die zwar nicht die gesuchte ist, aber auch da ist alles total dreckig und vermüllt und viele Obdachlose hängen herum. Wir fühlen uns nicht wohl und versuchen, den schnellsten Weg in anderes Stadtviertel zu finden.

    In der Innenstadt ist es zwar verkehrsberuhigt, aber es gibt nur Schrott zu kaufen. Kühlschrankmagnete, wieder mit Maradona und Napoli-Aufdruck, Töpfe für 3 € und ganz viele Krippen mit bewegten Krippenfiguren. Neapel hat irgendeine Kirche mit besonderen Krippen.

    Die Straßen sind auch extrem eng, ich trage meinen Rucksack fast die ganze Zeit vorne auf dem Bauch, um Taschendieben keine Gelegenheit zu geben. Es gibt kein Fleckchen Grün, keine öffentlichen Bänke, keine Piazzas, wo man sich mal hinsetzen könnte. Auch die Restaurants sehen alle so aus, dass man keinen Blick in die Küche werfen möchte. Angeblich ist Neapel viermal so dicht besiedelt wie Rom

    Endlich gelingt es uns, ein Mittagessen in einem Restaurant zu finden, was nicht siffig aussieht, und wo man sich hinsetzen kann. Wir essen eine neapolitanische Pizza, die dick belegt ist und uns so sättigt, dass wir fast platzen.

    Nach dem Mittagessen sind wir frohen Mutes und kaufen uns eine Tageskarte für die U-Bahn für 4,50 €. Die Kunststationen befinden sich alle auf einer Metro Linie, so dass wir immer eine Station weiterfahren, aussteigen, Fotos machen, wieder die Rolltreppe runterfahren und wieder einsteigen. Der einzige Zeitverzug liegt darin, dass viele U-Bahnen nur im 15 Minuten Takt fahren. Zwischendurch steigen wir noch in einem etwas hübscheren Viertel aus, und laufen zu Fuß zum Funiculare, also zur Standseilbahn, die uns wieder hinunterbringt, denn Neapel ist hügelig. Ah ja, vor der Standseilbahn gibt es noch ein leckeres Eis mit Orange- Mandelgeschmack und Zitronen.

    Von der Standseilbahn geht es dann stantepede zum Hauptbahnhof und wir haben noch exakt 10 Minuten, um in unseren Zug zu springen.

    Dann müssen wir schon wieder die eineinhalb Kilometer zurück zu unserer Wohnung laufen und haben heute wieder stolze 22.000 Schritte gemacht. Bisher gab es nur einen einzigen Tag, wo wir weniger als 20.000 Schritte hatten. Nun kocht Stephan Spaghetti, die wir wieder hier zu Hause genießen werden. Die Wohnung ist so nett, dass es eine Freude ist, den Abend hier bei einem Rotwein und selbstgekochtem Abendessen ausklingen zu lassen.
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  • Day 10

    Schönes Stilles Cilento

    April 12 in Italy ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach all den Menschenmassen in den letzten Tagen haben wir Sehnsucht nach etwas Ruhe. Am besten mit Strand, Meer und Landschaft.

    Also geht es so lange weiter und tiefer in den Süden entlang an der Küste, bis wir einen schönen Strand oder einen schönen Ort finden werden.

    Schon nach einer halben Stunde Fahrt reihen sich Lido an Lido. Hinter Pinienwäldchen blitzt das Meer und die Sonne hervor. Ja, es ist ein schöner Tag heute und die Temperaturen sind wieder ein ganzes Stück über 20 Grad.

    Santa Maria de la Castellabate ist so ein Ort, wie wir ihn uns vorstellen. Abseits von den großen Autostraßen, kaum touristisch erschlossen, aber ein paar wenige Restaurants und ein schöner Sandstrand direkt im Ort. Es macht sogar schon sehr viel Spaß, an der Promenade entlang zum Fischereihafen zu laufen.

    An einem der kleinen Strandabschnitte wird sogar gebadet. So warm kann das Wasser eigentlich nicht sein. Wir haben keine Badesachen, aber Pajeros als Unterlagen zum Sonnen dabei.
    Doch vorher kehren wir in das kleine Restaurant direkt am Meer ein und Essen gebratenen Schwertfisch und Octopus. Bestimmt fangfrisch.

    Bestimmt eine ganze Stunde dösen wir in der Sonne am Strand, warten im leicht lauwarmen Wasser und bohren die Zehen in den Sand.

    Noch 30 km folgen wir der kurvigen Straße oberhalb der Meeresküste. Man kann kaum glauben wie bergig es hier ist. Als wir in dem kleinen Dorf Marina del Casalvelino wieder unten am Meer anhalten, finden wir dort eine schöne Eisdiele. Einen Eiscafe, wie wir ihn kennen, gibt es leider nicht, aber das Kaffee-Eis ist auch sehr gut.

    Zurück geht es im goldenen Licht der über dem Meer untergehenden Sonne. Kurz vor Salerno frischen wir die Vorräte fürs Wochenende im Carrefour Supermarkt auf. Am Samstag wir es Fisch zu ganz dicken Nudeln geben.
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