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  • Day 2

    Amsterdam - Guangzhou

    March 11, 2017 in China ⋅ 🌫 17 °C

    Wir hatten einen wirklich guten Stop in Schipol, toller Flughafen, der sogar Gebäck da hatte, das ich essen konnte. Der Flug nach Guangzhou war etwas schräg. Wir starteten gegen 12 Uhr mittags, wurden dann gleich verköstigt, unter anderem mit einem alkoholischen Getränkeangebot und wurden kurz darauf genötigt, alle Fenster zu schließen, da jetzt Ruhezeit sei... ...um 13:30 am Mittag nach der unter uns gültigen Ortszeit.

    Um 2 Uhr nachts Ortszeit in Vietnam, was entsprechend 20 Uhr in Deutschland war, fragte ich nach einem Glas Wein und wurde darauf verwiesen, dass jetzt Frühstückszeit sei und man von daher keinen Alkohol ausschenke. Kurz darauf wurde auch tatsächlich Frühstück serviert, und es folgte wieder Ruhezeit. Ich habe mich etwas gefühlt, wie in einem Pflegeheim.

    Ich habe schon am Flughafen von Guangzhou gemerkt, dass ich den Jetlag meines Lebens haben würde und tatsächlich waren wir beide als wir endlch Ho Chi Minh City erreicht hatten körperlich am Ende. Silke meint, dass ich mit dem Zusammenhang mit dem Zeitmanagement auf dem Flug übertreibe...

    Auf unserem Zwischenstopp in China hatten wir grade genug Zeit um eine Nudelsuppe zu essen, deren Schärfe eine echte Herausforderung war. Geschmacklich waren wir aber beide begeistert, denn einer der Hauptgründe für die Entscheidung nach Vietnam zu fliegen war das Essen in Asien.

    Wir wären gerne in noch in China eingereist, hatten aber zu wenig Zeit beim Zwischenstopp. Guangzhou soll wirklich spannend sein. Es ist die Hauptstadt der Provinz Guangdong, über die ich vor etwa einem Jahr mal etwas gelesen hatte. Es ging dabei darum, dass die Chinesen für die Provinz den Aufbau eines Rettungsdienstsystems nach deutschem Vorbild planen. Dazu müssem alleine fast 100.000 Menschen parallel ausgebildet werden. Davon alleine über 50.000 Notfallsanitäter und 40.000 "Technische Retter". Geplant wurde also eine Rettungsdienstakademie, die genau diese Anzahl an Personen auf einmal Ausbilden kann.

    Ich habe mich beim Lesen an ein Zitat aus dem Film "2012" erinnert gefühlt. Die Chinesen hatten hier gigantische Schiffe im Auftrag der anderen Staaten konstruiert, um die Weltelite vor der Sinnflut zu bewahren: http://vignette2.wikia.nocookie.net/2012movie/i…
    Als die Protagonisten die Berge erreichen, in denen die Werften für die Schiffe lagen, sagte einer von ihnen in etwa: "Nur die Chinesen können sowas in so kurze Zeit realisieren."
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