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    18. maj 2018, England ⋅ ⛅ 6 °C

    Um 09:00h waren alle schon wieder (mehr oder weniger) wach und angezogen. Gemeinsam ging man Frühstücken. Dann wurde der Tagesablauf diskutiert. Thomas blieb mit Paddy im Hotelzimmer. Sabrina, Andy und ich nahmen nochmals den Hopp-on-Hopp-off Bus um zum Castle hochzufahren. Dort spazierten wir noch etwas herum, kauften einzwei Whiskys und Souvenirs und machten noch ein paar Fotos. Edinburgh ist schon eine hübsche Stadt.

    13 00h hatten wir dann ausgecheckt und gingen unseren treuen VW Bus im Parkhaus einsammeln. Und schon waren wir wieder unterwegs in den Süden. Diesesmal fuhren wir die Route im Landesinneren südwärts. Wir wollten nämlich noch den Handrians Wall und ein römisches Fort besuchen. Die Anfahrt war etwas mühsehlig, da es jede Menge Träumer auf der Strasse hatte. Überholen war bei diesen engen Strassen nicht so gut möglich. Ich verschlief einen Teil der Fahrt wegen Kopfschmerzen.

    Der Hadrianswal war ein römisches Grenzbefestigungssystem des britannischen Limes, das zwischen Newcastle und Solway Firth, nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England in Großbritannien, angelegt war. Er wurde zwischen 122 und 128 n. Chr. auf Anordnung Kaiser Hadrians (76–138) erbaut, nachdem dieser die nördlichen Grenzen im Rahmen seiner Inspektionsreise durch alle Provinzen des Reichs besucht hatte. Der Wall erstreckte sich auf einer Länge von rund 117,5 Kilometern. Nach heute vorherrschender Sicht diente er nicht der Abwehr von Invasionen (für diesen Zweck waren die römischen limites generell nicht geeignet), sondern sollte in erster Linie den Handels- und Personenverkehr überwachen und an den dafür vorgesehenen Grenzübergängen kanalisieren, um dort u. a. die Erhebung von Zöllen zu ermöglichen. Weiters sollte er kleinere Überfälle sowie die unkontrollierte Migration schottischer und irischer Stämme in das Gebiet der Provinz Britannia inferior verhindern.

    Das Fort und das Visitor Center lagen inmitten einer wunderschönen Landschaft mit vielen Schafen, die mit ihren Lämmern am Weiden waren. Paddy fand es toll in den Ruinen des Forts herum zu rennen und Römer zu spielen.

    Nach etwas mehr als einer Stunde, nachdem alle verpflegt und auf der Toilette waren, wurden die letzten 2.5h nach Whitby in Angriff genommen. Dort angekommen gingen alle bis auf mich beim Chinesen an der Promenade Abendessen. Ich machte noch einen Spaziergang um den Kopf zublüften, einzwei Bilder vom kitschigen Sonnenuntergang und testete die Fähigkeit der britischen Telekom ein qualitativ anständiges Videotelefongespräch aufzubauen. Das klappte zum Glück. Nicht ganz Pixelfrei aber immerhin.

    Als die Sonne untergegangen war, versammelte sich das Rudel wieder 'Zuhause'. Paddy verlangte noch nach etwas Aufmerksamkeit beim spielen. Was in einem halben Workout für mich resultierte. Danach war Sendepause und Sabrina und er gingen schlafen. Die Herren genossen noch eine Zigarre.

    Müde fielen wir nach dem langen Tag ins Bett.

    * Back in Whitby *
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