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  • Day 6

    Acapulco

    September 28, 2010 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Morgens um 06:00h wachten Tammy und Andy auf, weil die Schiffsmotoren plötzlich leiser arbeiteten. Als sie auf den Balkon traten, sahen Sie wie die Lichter am Ufer immer näher kamen. Man war in Acapulco eingetroffen. Schimmernd spiegelten sich die Lichter auf dem schwarzen Meerwasser. Der Mond leuchtete noch über der Radiance of the Seas. Ein Bienvenudo en Acapulco hiess uns willkommen.
    Sachte legte das Schiff an den Steg an und die Motoren hörten vollends auf zu arbeiten. Schwüle schwere Nachtluft schlug einem entgegen.

    Thomas hatte am Morgen bereits Sport getrieben und auch Albert war auf dem Deck joggen gegangen. Erich hatte ein paar Runden geschwommen. Gegen 8.00h trafen sich alle im Windjammer Kaffee für den Zmorgen. Ausser Sabrina, die schlief noch tief und fest in der Kabine.

    Gegen Mittag verliessen wir das Schiff. Empfangen wurden wir von der Militärpolizei mit Maschinengewehr in der Hand. Diese war Omnipräsent in der Stadt. Der Himmel war dicht mit Wolken bedeckt und das Klima erinnerte an eine Wäscheküche. Entgegen dem grossen Touristenstrom der gegen Rechts zog, bogen wir links ab zur Altstadt.

    Dort erklärte sich ein Führer bereit uns zu einem Markt zu führen. Eigentlich wollten wir das nicht, man wurde den Mann aber nicht mehr los. Also folgten wir ihm durch lärmende Gassen, dichte Kolonnen von stinkenden alten Autos welche vorbeidonnerten ohne Rücksicht auf Verluste. Vorbei an verschiedenen Geschäften die allerelei Plastiksachen anboten. Immer wieder mussten wir Tümpeln ausweichen, die der Regen von der vorherigen Nacht hinterlassen hatte. Die Luft war angereichert mit Gerüchen von Essen, altem Fisch und Abgasen.
    Endlich erreichten wir den Markt und Erich kaufte uns quasi von unserem Führer los. Agnes und Albert fanden in dem Markt einige Geschenke. Danach marschierten wir wieder Richtung Radiance.
    Auf der Suche nach dem Hard Rock Cafe trennten wir uns. Heidi und Erich gingen zurück zum Schiff weil Erich das Bein weh tat. Sabrina, Agnes und Albert folgten ihnen.

    Andreas, Thomas und Tammy marschierten alleine los. In der drückenden schwülen Hitze ging es weiter Richtung dem neuen Teil von Acapulco. Langsam wurde die Gegend etwas gepflegter. Was aber einen nicht allzugrossen Unterschied machte. Vorbei an pleite gegangenen Kaffees und Strandbars folgten wir der Strasse und fragten mehrmals nach dem Hard Rock Cafe. Immer hiess es, es gehe nur noch ein paar Minuten.
    30 Minuten später gaben wir auf. Jemand hatte uns die Information gegeben, dass es ganz am anderen Ende vom neuen Teil der Stadt sei. Also nochmals eine Stunde zu Fuss.

    Völlig K.O. kehrten wir zum Schiff zurück. Durch den Securitycheck kamen wir mit dem kleinen Hinderniss, dass Andys Anti-Stink-Bonbons in der Hosentasche angaben. Nach einem Snack im Windjammer gingen wir erst mal auf die Kabinen um uns bereit zu machen. Danach gings noch kurz in die Shoppingmeile des Schiffs wo alles Mögliche für 10 Dollar verkauft wurde. Sabrina und Heidi fanden je einen Schal, Tammy eine Uhr und ein Täschchen.

    In trauter Runde wurde dann das Abendessen eingenommen während das Schiff fahrt auf die See nahm. Danach gings aufs Zimmer. Alle waren recht K.O.

    Die meisten nutzten noch das Sonderangebot für die Wäsche. Ein Beutel voller Klamotten wurden für 25 Dollar gewaschen.
    * Acapulco ist definitiv vorbei *
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