• Fox Travel
Sep – Oct 2010

USA 2010

USA Reise 2010
mit
Sabrina & Thomas
Heidi & Erich
Agnes & Albert
Tammy & Andy
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  • Trip start
    September 23, 2010

    Bald gehts los

    August 20, 2010 in Switzerland ⋅ ⛅ 25 °C

    Schon seit einem Jahr ist unsere Reise in Planung. Langsam nimmt sie Formen an.

    - Flüge gebucht
    - Kreuzfahrt gebucht
    - Online Check-In auf dem Schiff erledigt
    - ESTA Genehmigung erteilt
    - Rechnungen bezahlt (Gell Sabrina )
    - Zigarren der Herren sind bestellt

    Nun muss nur noch die Zeit bis zum 23. September vergehen.
    http://www.megamaus.ch/site/00Dokumente/USA2010…
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  • Gelandet

    September 23, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Morgens um 10:45h trafen wir uns alle am Flughafen. Tammy und Andy waren etwas früher da, da sie noch Kopfhörer kaufen wollten.

    Nsch einem Kaffee, Agnes und Albert assen noch eine Bretzel, gings los Richtung Hsngar E. Unser Flug war für Gate E23 angeschrieben. Der Securitycheck verlief fast ohne Zwischnfälle. Sabrina sollte Lotto spielen . Sie wurde per Zufallgenerator zur Spezialkontrolle gebeten.

    Danach wurde erst wurde noch wasser und Parfüm beschafft. Bald konnten wir unseren Airbus 340 besteigen. Nach einer halben Stunde Verspätung; die Franzosen waren mal wieder am Streiken und wir mussten über Deutschland fliegen; ging es endlich los.

    Langsam hob der Vogel ab. Wegen der Namensänderungen von den Eltern Gröbli waren wir leider nicht mehr alle in der selben Reihe. Andy und Tammy sassen separiert, der Gröbli-Klan zu viert fast zuhinterst.

    Nach einer Weile wurde das Essen serviert. Die Zeit vertrieben wir uns mit dem Kindle, Board-Entertainement und iPod. 12.5 Stunden später landeten wir relativ groggy in Los Angeles.

    Dort wurden wir immer wieder vorwärts gescheucht durch die Emigration-Zone. Tammy durfte herausfinden, dass die Fingerprintgeräte etwas gegen kalte Finger hatten. Nach dem 4ten Versuch klappte es dann *schwitz*

    Mit dem Bus von Dollar fuhren wir zum Car Rental und holten unser Auto ab. Nun galt es noch 2,5 Stunden nach San Diego runter zu fahren.

    Gegen 21:30h kamen wir endlich an. Todmüde schleppten wir unsere Sachen aufs Zimmer. Thomas und Andy brachten den Mietwagen zurück. Nach einigem Suchen fanden sie dann auch ein Taxi, dass sie wieder zum Hotel brachte.

    Erich erwartete uns bereits in der Bar. Sabrina, Agnes und Albert waren schon schlafen gegangen. Tammy, Andy, Thomas und Erich nahmen noch einen Schlummi.

    Müde fielen alles ins Bett. Bald gehts dann aufs Schiff.

    * schnarch *
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  • Bye San Diego

    September 24, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Morgens um ca 05:00h waren alle synchron Wach. Man traf sich nach dem Verräumen der Kleider in die Koffer und einer Dusche um 08:00h zum Morgenessen. Nach einem Continental Frühstück marschierten Heidi, Erich, Sabrina, Andy und Tammy zum CVS. Dort wurden Hefte, Sonnencreme (sehr wichtig) und viele andere nützliche Dinge fürs Schiff gekauft.

    Danach machten wir uns alle ausser Heidi auf um die Stadt zu erkunden. Die Morgensonne beschien die schönen alten Gebäude. Die Menschen sassen auf Bänken, unterhielten sich. Es hatte auch sehr viele Obdachlose, die in zum Teil sehr abenteuerlicher Kleidung durch die Strassen zogen.

    Wir liefen bis runter zum historischen Bahnhof wo Alber die Züge filmte. Gleich über die Strasse war der Hafen. Dort lag bereits die Radiance im Hafen. Majestätisch lag das grosse weisse Schiff am Hafen. Jedes andere Boot sah daneben aus wie eine Nussschale.

    Wir wollten noch zum Hard Rock Cafe. Dorthin liessen wir uns von zwei Velo-Taxis chauffieren. Mit Musik, vielen Spässen und Gelächter wurden wir mit einigen Umwegen zum Hard Rock Cafe gefahren. Leider war dieses zu. Daher mussten wir uns mit dem TGI Friday begnügen.

    Nach einem kleinen Mittagessen ging es zurück zum Hotel. Erich war mit Andy vorgegangen und hatte den Transport unseres Gepäcks in die Lobby organisiert. Ein Riesenberg! Mit einem halben Car wurden wir zum Hafen transportiert.

    Erst musste das Gepäck abgegeben werden. In einem Markthallenähnlichen Gebäude wurden wir nochmals durch den Sicherheitscheck geschickt, mussten uns anmelden und unseren Sea Pass abzuholen. Dieser dient als Kreditkarte, Zimmerschlüssel und Pass für den Wiedereintritt nach den Landausflügen.

    Endlich waren wir auf dem Schiff angekommen. Nachdem sich die Gruppe wiedergefunden hatte, fuhren wir erstmal auf die Zimmer um das Handgepäck abzulegen und die extra eingepackten Sommersachen anzuziehen. Sobald sich alle einigermassen eingerichtet hatten marschierten wir ins Windjammer Cafe um etwas zu essen.

    Leider war einiges schief gegangen. Die Cold Member Infos für die Gröblis waren nicht angekommen, wir hatten immer noch 20:30h als Abenessenszeit eingetragen, das Honeymoon Package für Thomas und Sabrina war nicht eingetragen etc. Wenigstens waren wir alle auf dem gleichen Schiff 

    Also gingen wir los um diese Sachen in Ordnung zu bringen. Beim Abendessen hatten wir wenig erfolg. Man versprach uns, sich um 13h am nächsten Tag zu informieren. Der Crown and Anchor Club war da einiges unkomplizierter. Sogar Tammy wurde zum Goldmember ugpradet..

    Eine kurze Notfallübung später begaben wir uns auf das Deck um zu sehen wie das Schiff ausläuft. Nach einigem lauten Tuuuuuttuuuut bewegte sich das Schiff sanft vom Hafen weg. Die Skyline wurde immer kleiner. Langsam blieben die Möwen zurück die vorher das Schiff permanent umkreist hatten.

    Die Herren rauchten friedlich ihre Zigarren. Bei tiefblauem Himmel fuhren wir aufs offene Meer hinaus.

    Gegen 20:15h trafen wir uns zum Abendessen. Ein Teil von uns.. Sabrina und Agnes waren schon vorgegangen, da Albert abhanden gekommen war. Wir fanden Ihn auf dem Weg zum Speisesaal. Dort hiess es dann Schlange stehen bis die Türen geöffnet wurden. Das Abendessen fand dann um 20:30h statt.

    Erst wollten wir noch etwas durchs Schiff spazieren. Gingen dann aber todmüde in die Kabinen.

    Sanft wurden wir von den Wellen in den Schlaf gewiegt. Die ganze Nacht hörte man die Schiffsmotoren stampfen und das Nebelhorn hupen.

    Ahoi
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  • Ein Tag auf hoher See

    September 25, 2010, Nordpazifik

    Morgens um 06:30h wachten wir wieder fast synchron auf. Draussen war es düster und neblig. Fast alle hatten die gleiche Idee. Andy und Tammy marschierten ins Fitnesscenter, Thomas drehte seinen Runden im Nebel auf dem Deck und Erich spazierte ein paar Runden. Sabrina, Heidi und die Eltern Gröbli schliefen etwas länger.

    Fast zur gleichen Zeit erschienen alle nach einer Dusche im Wind Jammer um Zmorgen zu essen.

    Nachdem sich alle gesättigt hatten stürmten Thomas, Andy, Sabrina, Erich und Tammy die Hot Tubs an Deck. Tammy und Sabrina verzogen sich aber bald wieder um einen Kaffee zu trinken.

    Gegen Mittag setzen wir uns wieder in den Windjammer um uns zu verpflegen. Wir hatten zudem Glück. Es konnte arrangiert werden, dass wir alle auf die frühe Essenschicht kamen für das Abendessen.

    Am späteren Mittag gingen Sabrina und Thomas noch zusammen ins Fitnesscenter um Velo zu fahren. Tammy und Andy genossen am dem Balkon die endlich hervorgekommene Sonne . Agnes und Albert erkundeten das Schiff.

    Abends war Galadinner angesagt. Nach einer kleinen Panne mit Sabrinas Kleid sassen wir endlich an unserem hart verdienten 8er Tisch. Wir hatten sogar fast Chambre separé. Unser Tisch ist etwas erhöht und man sieht gut über den Esssaal. Einen Schlummi später gingen fast alle schlafen. Thomas und Sabrina hatten noch eine Einladung zum Honeymooner Treffen.

    Yes
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  • Cabo San Lucas

    September 26, 2010 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Bedächtig stampften die Schiffsmotoren. Morgens um 5:30 wachten Tammy und Andy auf. Zwischen den Vorhängen schimmerte das Mondlicht durch. Also sassen wir auf dem Balkon. Die Luft war warm und feucht. Der Nebel vollkommen verschwunden. Genau über dem Schiff konnte man den Orion sehen.

    Gegen 8h traf man sich dann im Windjammer um zu Frühstücken.

    Langsam näherten wir uns der Küste. Verschiedene Felsformationen wurden sichtbar. Die Luft im Windjammer wurde immer wärmer. Plötzlich kam ein weiteres Kreuzfahrtschiff in Sicht. Die Norwegian Pearl wurde von der Port Security in den Hafen gelotst.

    Nach dem Frühstück registrierten wir uns fürs Internet. Als Tammy versuchte zu connecten sah Sie zig vollausschlagende WiFis vom Festland.

    Gegen 11h traf man sich beim Customer Relations. Mit Wasserflaschen und Badetüchern bewaffnet ging es auf den Tender um an Land zu kommen. Die Mittagshitze knallte voll auf die Menschen die am Pier an Land gingen.

    Schwitzend marschierten wir durch Cabo San Lucas. Erich fragte nach dem Weg zum Strand. Berg auf und Bergab folgten wir dem Herrn Wickihalder mit seinem Schweizerkreuz auf dem Rucksack. Als wir zum Strand abbogen hatten wir wunderbare Sicht auf die Radiance, welche in der Bucht vor Anker lag.

    Schnell fanden wir eine kleine Strandbar wo uns Ricardo, der Kellner, mit dem jeweils doppelten der Bestellten Getränkemenge versorgte. Doppeltes Bier, doppelter Tequila, Ferienmusik vom Strand DJ im Hintergrund und den Blick auf die Bucht mit unserem schwimmenden Hotel. Kurz, das reine Ferienfeeling.

    Als dann die Herren die Zigarren zückten verzogen sich die Frauen an den Strand. Im türkisblauen Wasser tummelten wir uns und erfrischten uns von der brütenden Hitze. So verbrachten wir einige Stunden. Immer wieder wurden wir von verschiedenen Händlern angesprochen, welche uns Röcke, Tücher, Silberschmuck, kleine Puppen und vieles mehr verkaufen wollten.

    Gegen den späten Nachmittag brachen wir auf um zurück zum Schiff zu gehen. Heidi, Sabrina und Tammy kauften sich je ein luftiges Batikkleid. Passend zu dem tropischen Klima das herrschte.

    Zurück auf dem Schiff mussten wir erneut durch die Sicherheitskontrolle. Es wurde streng kontrolliert, ob irgendwelche Früchte auf das Schiff zurückgebracht wurden.

    Als wir in unseren Kabinen ankamen waren wir völlig erschöpft. Die ungewohnte Hitze hatte uns komplett erledigt. Eine Dusche später traf man sich im Windjammer für einen Snack. Da konnten wir beobachten, wie das Schiff wendete und wieder Kurs auf die offenene See nahm.

    Kurze Zeit später fuhren wir mit dem Lift zu Deck 6 wo wir einen Empfang beim Capitain (Claus Anderson) persönlich hatten. Es wurde uns einiges über den Panamakanal erzählt. Zum Beispiel, dass die Schleusen gänzlich ohne Pumpen betrieben werden. Zudem hätte der Capitain jedes mal etwas Angst ob das Schiff auch wirklich durchpasse, da links und rechts jeweils nur 15 cm übrig seien. Die Radiance of the Seas sei das grösste Schiff, das durch den Kanal passe.

    Nach dem Empfang wo jeder nochmals dem big Boss die Hand geben durfte ging es zum Speisesaal. Der Kellner erwartete uns schon. Die meisten bekamen Lachs oder ein Steak zum Znacht mit viel Gemüse. Zum Dessert gab es diverse Süssigkeiten und den Tages-Drink (Shot).

    Relativ bald verzogen sich alle in ihre Kabinen und fielen todmüde ins Bett.

    * Viva Mexico *
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  • Ein weiterer Tag auf See

    September 27, 2010, Nordpazifik

    Am Morgen wurden wir vom Licht geweckt, welches durch die halb geschlossenen Vorhänge fiel. Wir standen auf den Balkon und konnten vereinzelt Delfine und Schildtkröten sehen.

    Gegen 08:00h gingen wir in den Windjammer um Zmorgen zu essen. Den grössten Teil des Tages verbrachten wir am Pool und im Whirlpool in der Sonne. (Mit einzwei rötlichen Nebenwirkungen)

    Am Pool fand dann unter anderem der "Sexy Legs Contest" statt. Unglaublich wer sich da alles meldete. Für uns Europäer war das etwas befremdlich, die Amis hatten aber Ihren Spass.

    Gegen 17h fand noch ein kleines klassisches Konzert im Theatersaal statt. Ca eine Stunde wurden wir von einem älteren Herrn mit weissem Haar unterhalten. Noten hatte er keine vorliegen. Aus dem Stand spielte er Bach, Chopain und Mozart.

    Das Abendessen fand wieder im grossen Speisesaal statt. Andy und Tammy hatten etwas Hunger und vertilgten gleich zwei Portionen.
    Gegen 21.00h trafen sich Thomas, Andy, Erich und Tammy in der Zigarrenlounge. Tammy bekam eine Zwergen-Davidoff "verabreicht", die fertig geraucht wurde

    Todmüde fielen alle ins Bett. Die viele Sonne und das gute Essen hatten müde gemacht.

    Stetig fuhr uns die Radiance of the Seas Richtung Acapulco während wir in den Schlaf gewiegt wurden.

    * Heading to Acapulco *
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  • Acapulco

    September 28, 2010 in Mexico ⋅ ⛅ 30 °C

    Morgens um 06:00h wachten Tammy und Andy auf, weil die Schiffsmotoren plötzlich leiser arbeiteten. Als sie auf den Balkon traten, sahen Sie wie die Lichter am Ufer immer näher kamen. Man war in Acapulco eingetroffen. Schimmernd spiegelten sich die Lichter auf dem schwarzen Meerwasser. Der Mond leuchtete noch über der Radiance of the Seas. Ein Bienvenudo en Acapulco hiess uns willkommen.
    Sachte legte das Schiff an den Steg an und die Motoren hörten vollends auf zu arbeiten. Schwüle schwere Nachtluft schlug einem entgegen.

    Thomas hatte am Morgen bereits Sport getrieben und auch Albert war auf dem Deck joggen gegangen. Erich hatte ein paar Runden geschwommen. Gegen 8.00h trafen sich alle im Windjammer Kaffee für den Zmorgen. Ausser Sabrina, die schlief noch tief und fest in der Kabine.

    Gegen Mittag verliessen wir das Schiff. Empfangen wurden wir von der Militärpolizei mit Maschinengewehr in der Hand. Diese war Omnipräsent in der Stadt. Der Himmel war dicht mit Wolken bedeckt und das Klima erinnerte an eine Wäscheküche. Entgegen dem grossen Touristenstrom der gegen Rechts zog, bogen wir links ab zur Altstadt.

    Dort erklärte sich ein Führer bereit uns zu einem Markt zu führen. Eigentlich wollten wir das nicht, man wurde den Mann aber nicht mehr los. Also folgten wir ihm durch lärmende Gassen, dichte Kolonnen von stinkenden alten Autos welche vorbeidonnerten ohne Rücksicht auf Verluste. Vorbei an verschiedenen Geschäften die allerelei Plastiksachen anboten. Immer wieder mussten wir Tümpeln ausweichen, die der Regen von der vorherigen Nacht hinterlassen hatte. Die Luft war angereichert mit Gerüchen von Essen, altem Fisch und Abgasen.
    Endlich erreichten wir den Markt und Erich kaufte uns quasi von unserem Führer los. Agnes und Albert fanden in dem Markt einige Geschenke. Danach marschierten wir wieder Richtung Radiance.
    Auf der Suche nach dem Hard Rock Cafe trennten wir uns. Heidi und Erich gingen zurück zum Schiff weil Erich das Bein weh tat. Sabrina, Agnes und Albert folgten ihnen.

    Andreas, Thomas und Tammy marschierten alleine los. In der drückenden schwülen Hitze ging es weiter Richtung dem neuen Teil von Acapulco. Langsam wurde die Gegend etwas gepflegter. Was aber einen nicht allzugrossen Unterschied machte. Vorbei an pleite gegangenen Kaffees und Strandbars folgten wir der Strasse und fragten mehrmals nach dem Hard Rock Cafe. Immer hiess es, es gehe nur noch ein paar Minuten.
    30 Minuten später gaben wir auf. Jemand hatte uns die Information gegeben, dass es ganz am anderen Ende vom neuen Teil der Stadt sei. Also nochmals eine Stunde zu Fuss.

    Völlig K.O. kehrten wir zum Schiff zurück. Durch den Securitycheck kamen wir mit dem kleinen Hinderniss, dass Andys Anti-Stink-Bonbons in der Hosentasche angaben. Nach einem Snack im Windjammer gingen wir erst mal auf die Kabinen um uns bereit zu machen. Danach gings noch kurz in die Shoppingmeile des Schiffs wo alles Mögliche für 10 Dollar verkauft wurde. Sabrina und Heidi fanden je einen Schal, Tammy eine Uhr und ein Täschchen.

    In trauter Runde wurde dann das Abendessen eingenommen während das Schiff fahrt auf die See nahm. Danach gings aufs Zimmer. Alle waren recht K.O.

    Die meisten nutzten noch das Sonderangebot für die Wäsche. Ein Beutel voller Klamotten wurden für 25 Dollar gewaschen.
    * Acapulco ist definitiv vorbei *
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  • Huatulco

    September 29, 2010 in Mexico ⋅ ☁️ 28 °C

    Die ganze Nacht waren wir ordentlich durchgeschaukelt worden. Die See war extrem unruhig und prallte immer wieder an die Wände der Radiance. Als wir am Morgen aus dem Fenster sahen, sah man auf ein kleines Paradies. Kleine Buchten und weisse Strände. Leider war der Himmel noch völlig zu und es Regnete. Wohl eine Auswirkung des Hurricans der weiter südlich durch zog.

    Über die Balkone wünschte man sich einen guten Morgen. Agnes, Albert und Thomas bestaunden die Aussicht. Nur Erich und Hedi fanden es nicht so lustig. Ihre Aussicht bestand aus dem Blick in die Schlafzimmer der Norwegian Pearl welche gleich vis-a-vis vom Pier angelegt hatte.

    Zum Zmorgenessen traf man sich einmal mehr im Windjammer. Dort wurde ausgiebig diskutiert. Gesättigt begaben sich Tammy, Andy, Heidi und Erich zum Innnepool. Sabrina war mal wieder am ausschlafen. Anges und Albert blieben etwas auf dem Zimmer.

    Langsam verzog sich die Wolkendecke und einzelne Sonnenstrahlen brachen durch. Das Meer begann Türkisblau zu leuchten. Also entschlossen wir uns, dass jetzt der Zeitpunkt sei vom Schiff an Land zu gehen.

    Es nieselte noch ganz leicht. Mexikanische Musik empfang uns in der kleinen Bucht. Nachdem wir den Hafen verlassen hatten und über einen kleinen Platz marschiert waren erreichten wir viele kleine Shops welche tolle handgemachte Souvenirs anboten. Taschen, Shirts, Silberschmuck und Vieles mehr.

    Bald sass die ganze Entourage wieder in einer Strandbar bei Bier und Tequila. Nach einiger Zeit langweilten sich die Frauen und gingen shoppen. Es wurden Geschenke für die daheimgebliebenen Freunde gekauft.

    Währenddessen hatten die Herren Tortillas verdrückt und weiter Bier getrunken. Immer wieder kamen Händler vorbei die Ihren Schmuck und Tücher anboten. Ebenfalls kam ein Mann mit einem riesigen Ipagua (Leguan) vorbei. Tammy konnte Ihn auf den Arm nehmen und halten. Ein lustiges Gefühl.

    Während man dann zum Schiff zurückmarschierte erzählte Sabrina von Leinenhosen, die wir gesehen hatten. Diese wollte Erich dann unbedingt noch sehen. Also gingen Sabrina, Erich und Tammy zurück. Tammy hatte noch 10 Dollar, Erich ca 43. Eigentlich hätte dies nur für die Hosen gereicht. Doch dann konnten wir den Händler dazu bringen, dass er uns für ein Leinenhemd auch noch entgegenkam. Es wurden noch ein paar Fotos von der Radiance geschossen, dann gings zurück an Bord.

    Das Mittagessen wurde wieder im Windjammer eingenommen. Danach gings an den Pool und auf Deck um zuzusehen wie das Schiff ausläuft. Gemächlich schob sich der Ozeanriese retour ins offene Meer. Haarscharf an einer Gruppe Felsen vorbei wurde gewendet und Kurs nach Puntarenas genommen.

    Die Herren pafften auf Deck eine Auslauf-Zigarre, während die Damen noch am Pool lagen. Nach dem Abendessen sassen wir alle noch in der Starlight Lounge und tranken etwas. Danach gings ins Bett.

    in den schlaf schaukel
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  • Wieder auf hoher See

    September 30, 2010, Nordpazifik

    Ein weiterer Seetag war angebrochen. Von einem kitschig rosa Himmel wurden wir begrüsst. Etwas verwirrt weil wir die Uhr dieses mal eine Stunde zurückstellen mussten marschierten die Herren zu allen möglichen Zeiten auf dem Schiff herum und gingen dann wieder zurück ins Bett.

    08:00h traf man sich dann aber in Windjammer zum alltäglichen Frühstück. Sabrina ging währenddessen zum Coiffeur und liess sich die Haare schneiden sowie blond färben.

    Gesättigt und frisch frisiert schmissen sich dann alle an den Pool auf die Liegestühle. Erst wurde etwas im Whirlpool geblubbert, dann schauten alle in Ihre Bücher und Hefte. Im Hintergrund lief karibische Musik. Über uns wurde der Himmel immer blauer und die Sonne stärker. Als es dann richtig heiss wurde gabs Mittagessen und alle konnten im gekühlten Restaruant etwas ausdampfen.

    Am Nachmittag verteilten sich alle etwas auf dem Schiff. Tammy und Andy wanderten umher, Heidi hörte Musik, Erich machte ein Nickerchen, Gröbli Senior waren am Internetlen und Thomas und Sabrina zogen etwas dem Schatten nach.

    * volle Fahrt auf Puntarenas *
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  • Puntarenas

    October 1, 2010 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem der vorhergehende Abend gemütlich zu Ende gegangen war; die Kellner hatten alle noch ein Lied gesungen und es wurden ein paar lustige Fotos auf der Treppe beim Guest Relation gemacht, schliefen wir tief und fest. Die Radiance brachte und durch hohe Wellen und ein Gewitter nach Puntarenas, Costa Rica.

    Das Morgenessen im Windjammer war schon zur liebgewonnen Tradition geworden. Gesättigt begaben wir uns um 10h an Land. Dort wurden wir von einem Costa Ricaner und seinem Kollegen angesprochen ob wir eine Tour machen wollten. 60 Dollar pro Person würde das kosten.
    Wir sagten zu und stiegen zusammen mit 2 Iren in den Hyunday Bus. Langsam fuhren wir aus dem Hafen. Dem Meer entlang, durch bunte Häuser und den Dschungel. Nach etwa einer Stunde kamen wir mitten im Urwald an einem Fluss an. Dort bestiegen wir ein Boot, welches uns den Fluss entlang fuhr.

    Immer wieder sahen wir Krokodile, viele verschiedene Vogelarten und Kühe. Die kleine Vögel die unser Boot umkreisten sahen aus wie blau angemalte Schwalben. Sie fressen zu 80% nur Moskitos. Sehr praktisch. Störche, Reiher, Ibize und viele Raubvögel flatterten herum.
    Bei einem besonders fetten Krokodil fuhren wir ans Ufer. Eigentlich wollten wir es mit Hühnchen füttern. Es schien aber zu gesättigt zu sein. Der Tourguide stiess es sogar an und zog an seinem Schwanz. Dick und träge lag es am Ufer und liess sich nicht aus der Ruhe bringen.

    Beim nächsten Krokodil, das im Wasser schwamm, hatten wir mehr Glück. Erst wurde es an Land gelockt und dann mit Hühnchen gefüttert. Die Raubvögel hatten dies auch schon bemerkt und umflogen kreischend den Platz an dem wir waren.

    Wieder ging es zurück zur Flussmitte. Da wendeten wir und fuhren zurück zum Steg wo uns unser Fahrer bereits erwartete.
    Weiter ging es quer durch kleine Dörfer, vorbei an kleinen Flüssen, dichtem Urwald und vielen bunten einzelnen Häusern. Am Strassenrand standen immer wieder kleine Stäned mit Früchten und Gemüse. Immer mal wieder stand jemand an der Strasse und wollte mannsgrosse Fische verkaufen.

    Gegen Mittag kamen wir an einen kleinen Park wo man Squirells und Faultiere beobachten konnte. Leider war das Licht nicht so optimal und man konnte nicht so tolle Fotos machen.

    Langsam fuhren wir über die Insel zum Schiff zurück. Ein kurzer halt wurde noch gemacht an einem Aussichtspunkt. Dort fand Thomas in einem Pferdchen einen neuen Kollegen.

    Gegen Ende der Fahrt hatten es Sabrina, Heidi und Tammy plötzlich etwas persant. Die Blase drückte nach dem Geruckel über Costa Ricas oft etwas unebene und holprige Strassen.

    Im Grossen und Ganzen hatten wir riesiges Glück gehabt. Gemäss der Einwohner hatte es seit Tagen geschüttet wie aus Eimern. Wir hatten aber oft Sonne und warme Temparaturen. Erichs Regenjacke hatte mal wieder Glück gebracht

    17h waren wir auf dem Schiff und machten uns fürs Abendessen bereit. Nach einem Schlummi liessen wir uns einmal mehr in den Schlaf wiegen

    Halbzeit
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  • Auf See

    October 2, 2010, Nordpazifik

    Nach unserem täglichen Frühstück im Windjammer gingen wir auf die Kabinen um uns �Poolbereit� zu machen. Als Tammy auf Deck kam waren Erich, Thomas und Andy bereits am blubbern im Whirlpool. Bald kamen noch Agnes und Alber dazu.

    Tammy und Sabrina sassen auf den Liegestühlen und lasen. Nach einem Zmittag ging Sabrina etwas aufs Zimmer. Tammy, Agnes und Heidi begannen damit alle Hörbuch CDs von Agnes zu Konvertieren und auf die Ipods zu verteilen. Die Herren sassen auf Deck und pafften eine Zigarre. Aber nur solange, bis ein heftiger Regen einsetzte und Alle ans Trockene flüchteten. Jaja, Erichs Regenjacke hatte ihren Zauber verloren

    Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und es war schon wieder Zeit zum Abendessen. Danach hatten Agnes, Sabrina und Tammy noch einen Termin im Spa und liessen sich verwöhnen.
    Die Herren sassen mal wieder im Starlight und pafften.
    Danach gings ins Bett. Morgen muss früh aufgestanden werden. Wir fahren durch den Panamakanal. Zur Zeit warten vor uns aber noch 100 Schiffe die auch durch wollen...

    * auf zum Panamakanal *
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  • Durch den Panamakanal

    October 3, 2010 in Panama ⋅ ⛅ 24 °C

    Plötzlich standen die Motoren der Radiance still. Geweckt wurden wir um 05:30h durch einen grellen Lichtstrahl der durch den Spalt im Vorhang fiel. Rasch hüpfte man aus dem Bett um auf Deck zu gehen. Es war noch finster und man konnte nur die vielen Lichter der Schiffe die um uns vor Balboa vor Anker lagen sehen. Die Luft war drückend schwül.

    Ein kleines Schiff hängte sich an uns dran und die Lotsen kamen an Bord. Nach einiger Zeit setzten wir uns langsam in Bewegung. An den ankernden Schiffen vorbei fuhren wir zu der im Wasser angegebenen Lichtbahn. Ziel sei es dass man um 07:00h in der ersten Schleuse sei hiess es.
    Ein Xavier meldete sich als Kommentator und Lotse vom Panamakanal zu Wort und erklärte wie das Ganze funktioniert.

    Der Panamakanal ist 80 Kilometer lang und verbindet den Atlantischen und den Pazifischen Ozean an der schmalsten Stelle von Panama und dem amerikanischen Kontinent. Seit der Eröffnung wurden mehr als 970'000 Schiffe durch den Kanal geschleust. Die Millionengrenze wird im Oktober 2010 erreicht werden.
    Die drei Schleusen des Panamakanals, welche jeweils zwei Spuren haben, arbeiten mit Wasser-Lifts um die Schiffe 26 Meter über Meer auf die Höhe des Gatunlake anzuheben. Dieser wird durchquert und die Schiffe werden wieder auf Meereshöhe abgesenkt.
    Die Schleusen besitzen keine Pumpen. Die Schwerkraft drückt das Wasser des Gatun Sees in die Schleusen. Ca 197 Millionen Liter Wasser werden je Schleusenvorgang benötitgt. Um durch die Schleusen zu kommen wird das Schiff mit Seilen an 4-8 elektronische Lokomotiven gehängt (eine ca 50 Tonnen schwer) und vom einen Ende der Schleuse ans andere gezogen.
    Während der Bauarbeiten wurden über 152,9 Millionen Kubikmeter Material abgetragen. Wenn man dieses Material zu einer Strasse verarbeiten würde, könnte man viermal um die Erde bauen.
    Am 15. August 1914 hat die SS Ancon offiziell den Panamakanal eingeweiht. Der Rund-Um-Die-Uhr Service wurde am 12. Mai 1963 begonnen. Die Schleusen des neuen Panamakanal, welche zur Zeit gebaut wird wird 427 Meter lang und 55 breit sein. Die Alten sind 294 Meter lang und 33 Meter breit.
    Während der Einfahrt in die erste Schleuse (Miraflores) folgten wir einem Autotransporter. Dieser hatte sehr wenig Tiefgang und konnte kaum manövriert werden. Daher wurde er gleich von 4 Schleppern (grosse Boote) in Position gehalten und gesteuert. Dort konnten wir schön sehen wie er in die Schleuse fuhr, diese sich mit Wasser füllte und den Kahn anhob und dieser dann von den Lokomotiven in die nächste Stufe gezogen wurde bis er auf dem Gatun See davonsegelte.
    Wir hielten noch etwas den Verkehr auf. Als wir in der ersten Schleuse 'geparkt' hatten kam plötzlich ein Krankenwagen und ein Feuerwehrwagen angefahren. An der Seite wurde ein Steg angelehnt und ein Passagier von unserem Schiff transportiert. Gemein, da geht man auf eine Panamakanal-Kreuzfahrt und bei Panama wird man ausgeladen.

    Danach gings weiter. Die Lokomotiven zogen uns durch die Schleusen. Einweimal geriet das Schiff ins schlingern und wir stiesen am Rand an. Hatten wir ja auch nur knapp 15-25cm auf jeder Seite Platz übrig.

    Links und Rechts zog der Regenwald vorbei. Die zweite Schleuse (Pedro San Miguel) verlief ohne Zwischenfälle. Dann waren wir auf dem Gatun See. Erstmal ging es in den Windjammer um sich zu verpflegen. Dann mussten wir noch zum Crown und Anchor Desk um unsere Seapasses neu zu drucken. Da unser 'Goldmember' Status nicht auf der Karte war, erhielten wir zum Teil die Rabatte nicht. Alber war noch etwas im Internet.

    Danach setzten wir uns wieder auf unsere Balkone und genossen die Aussicht. Es war drückend heiss. Leider war die Sonne ganz verschwunden und es nieselte. Das Licht war aber trotzdem extrem grell. Regenwaldklima halt. Immer wieder kreuzten uns andere Schiffe. Nur Frachter. Einmal kam ein Misissipi Damper daher von dem aus fleissig fotografiert wurde.

    Im Gatunsee legten wir dann vor Anker. Einige Touren hätte man buchen können, wir blieben aber auf dem Schiff. Nach einer Weile ging es weiter. Nach der Durchquerung des Gatunsees kamen wir in die letzte Schleuse. Dort wurden wir wieder auf Höhe des Meeresspiegels heruntergelassen.

    Mit 2 Stunde Verspätung kamen wir dann am Cristonal Pier in Colon an. Erst assen wir unser Abendessen und ginge noch etwas an Land. Dort wurden wir von tanzenden Kindern und Musizierenden Indianern empfangen.

    Kleine Läden reihten sich aneinander. Andy und Thomas pafften eine Zigarre während Tammy und Sabrina den Läden entlang gingen. Es gab für jeden ein T-Shirt mit Panamalogo, Käppchen und ein Nummernschild für Sabrina.
    Heidi ging früher zum Schiff zurück. Agnes und Alber gingen erst kurz an Land nachdem alle schon wieder auf dem Schiff waren. Im Windjammer assen wir noch etwas kleines und tranken Cola (Alkohol wurde im Hafen nicht ausgeschenkt)

    Gegen 22:00h legte die Radiance wieder ab. Es ging am hell beleuchteten Hafen entlang raus aufs offene Meer.

    Hasta Luego Panama

    Ein paar Sprüche:
    Erich, hol dini Rägejagge damits nöd chunnt go rägne
    Spoondli (Löffeli)
    Thomas du bisch kei Schnabeltasse (Als er Sabrina für ein Foto küssen sollte)
    Gömer eis go paffe?
    De Erich eueses Humpelstilzchen
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  • Auf See

    October 4, 2010 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem wir gestern schon um 05:30h auf Deck gewesen waren um ja nichts zu verpassen, wurde heute ausgeschlafen. Als wir Richtung Windjammer liefen erwartete uns eine Überraschung. Das ganze Schiff war von jeder Menge kleiner Vögel bevölkert. Überall zwitscherte und Flatterte es. Da es in Strömen regnete, liquid Sunshine wie unser Captiain Claus es zu nennen pflegte, hatten sie auf der Radiance Schutz gesucht. Sie waren so zahm, dass man sie einfach mit der Hand einfangen konnte.

    Da es trotzdem fast 30 Grad warm war, lagen wir einfach auf den Liegestühlen unter dem Dach. Rundherum flatterten die Vögel und liessen sich immer wieder auf den Liegestühlen nieder. Ein spezielles Feeling. Gegen Mittag verschwanden die Wolken und die Sonne brannte gnadenlos auf uns nieder.

    Am Nachmittag gab es dann noch eine kurze Präsentation der Radiance und man konnte dem Capitain Fragen stellen. Eine davon: "Captain Claus, sie haben soo viele Managers etc um sich. Was machen denn sie den ganzen Tag?"
    Am Pool fand noch ein "Ränzlercontest" statt. Wer macht die beste Wasserbombe. Unsere gefiederten Freunde fanden glaub ich den Lärm nicht so toll... Den Rest des tages lagen wir am Pool und faulenzten.

    zwitscher
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  • Cartagena, oder vom Rainforest zur..

    October 5, 2010 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    ... Raincity - Kneippen mal anders

    In der Nacht hatte es durchgehend geregnet. Das Schiff triefte nur so. Auf dem Pooldeck sah man überall völlig zerzauste und übermüdete Vögelchen hocken. Eines mussten wir noch aus dem Areal des Innenpools retten. Anstatt davonzufliegen wollte es aber erst auf Tammy Finger sitzen bleiben. Dann versteckte es sich in einem Busch.

    Im Windjammer mussten wir uns erst unseren 8er Tisch erobern. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit und gingen an Land. Mit bunten Kleidern und lauter Musik empfingen uns die einheimischen. Es war drückend heiss und schwül. Erst liefen wir zum Terminal. Da hatte es überall Aras. Aus dem Terminal raus organisierten wir uns erstmal einen Fahrer. Einer wollte uns unbedingt 5 Stunden herumführen inklusive shopping. Also suchten wir weiter. Wir fanden Jimmy, einen Fahrer mit einem kleinen Bus, ähnlich dem welchen wir in Costa Rica hatten.

    Der Küste entlang ging es Richtung Stadt. Erst hielten wir beim Castillo San Felibe de Barajas. Dieses wurde erst als Kastell 1657 gemäss Plänen des Holänders Ricardo Carr von den Spaniern gebaut. Es hat lange verhindert, dass feindliche Mächte ins Landesinnere marschieren konnten. Auch viele Piratenangriffe wurden so abgewehrt. Die Gänge, welche sich wie ein Labyrinth durch den ganzen Hügel ziehen (natürlich übrigens, nicht von Menschenhand gebaut) waren extra niedrig gebaut, damit die kleinen Spanier gut durchkamen, grossgewachsene Franzosen und andere aber Mühe hatten sie zu passieren. Andy hats gemerkt.. Immer wieder hat es konische Einbuchtungen die so angebracht sind, dass man zwar den Feind kommen sah, jedoch vor seinen Augen verborgen blieb. Später wurde die Festung dann von Piraten benutzt.

    Die Aussicht auf die Stadt und den Hafen war wunderschön. Wir machten verschiedene Fotos. Agnes und Albert posierten noch mit einem als Soldaten verkleideten Kolumbianer.

    Weiter ging es in die Altstadt. Mit Schuss wetzte unser Büsschen durch die engen Gassen. Immer wieder hielten wir an und fotografierten die kleinen Balkone und schönen alten Häuser. Hier kaufen immer wieder Stars alte Häuser und renovieren sie. So bleibt die Altstadt erhalten. An einem belebten Markt hielten wir kurz für Fotos. Der Himmel war strahlend blau. Dann gings weiter mit dem Bus. Wir wollten noch Zigarren kaufen und das Hard Rock Cafe suchen. Also parkierte unser Fahrer den Wagen und sagte uns wo wir zum Zigarrenladen kämen. Zu sechst marschierten wir los. Bald hatten wir den Laden gefunden und deckten uns mit den Zigarren ein. Danach trennten wir uns. Thomas lief mit Agnes und Albert zum Wagen zurück, Tammy, Andy und Sabrina wollten das Hard Rock Cafe suchen.

    Leider hatten wir kein Glück. Doch plötzlich fing es wie auf Knopfdruck aus allen Schleusen an zu regnen. Innert kürze waren die Strassen 40cm hoch (Knietief) mit Wasser angefüllt. So schnell es ging rannten wir durch den Regen und wurden triefend nass. Wie ersoffene Katzen kamen wir bei unserem Wagen an. Schnell zurück zum Schiff um sich umzuziehen. Eine halbe Stunde später sassen Andy, Thomas, Sabrina und Andy im Whirlpool um sich aufzuwärmen. Kurz gabs im Seaviecafe Zmittag und wieder zuück inden Whirlpool. Dort trafen wir noch die anderen Schweizer auf Hochzeitsreise. Thomas und Petra.

    Etwas erschöpft erschienen alle zum Abendessen. Leandro, den wir noch im Terminal getroffen hatten als wir triefend zurückkamen, fragte uns ob wir alle wieder trocken hinter den Ohren seien.

    Nach einem Schlummi in der Starquestbar verzog man sich sehr schnell aufs Zimmer.

    * singing in the rain *
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  • Happy Birthday Erich auf hoher See

    October 6, 2010, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 28 °C

    In der Nacht hatte es geschüttet und gewittert was es konnte. Unbeirrt zog die Radiance durch hohe Wellen und das Gewitter. Am Morgen hatten wir dann einen wunderschönen Sonnenaufgang. Um 08:15h sassen wir im Windjammer und genossen unser Frühstück.

    Erich hatte schon diverse Glückwünsche aus der Heimat erhalten. Auch alle die mit auf der Reise waren gratulierten natürlich.

    Auf dem Rückweg zur Kabine sahen wir, wie die Liegestühle zusammengeräumt wurden. Schnell stürzte sich Tammy auf 6 nebeneinanderstehende Stühle und reservierte sie. Bald lagen wir zu siebt nebeneinander auf den Stühlen und bruzelten in der Sonne. Zwischendurch wurde der Whirlpool gestürmt und mit Schweizern gefüllt. Zwischendurch setzten sich die Herren an die Bar und gingen danach eine Geburtstagszigarre rauchen.

    Sobald die Herren wieder da waren gingen die Ladies zu viert shoppen. Agnes kaufte den halben Souveniershop leer. Heidi, Sabrina und Tammy fanden heraus, dass sie alle 9,5 Inch Umfang an den Fesseln hatten und kauften sich Fusskettchen. Agnes lies sich eine Halskette zuschneiden.

    Mittagessen gab es in unserem geliebten Seaviewcafe. Gut genährt schmiss man sich wieder auf die Liegestühle und faulenzte weiter. Thomas und Sabrina gingen noch ins Fitnesscenter. Andy schlief etwas in der Kabine.

    Bald war Abend und Essenszeit. Wieder war ein Formaldinner angesagt. Also zogen sich alle hübsch an. Beim Abendessen überreichten Agnes und Albert eine kubanische Zigarre, die wir vor den Fluten von Cartagena gerettetet hatten. Tammy, Andy, Sabrina uns Thomas hatten in Panama einen Hut für Erich gekauft. Tammy hatte noch Kerzchen dabei, welche sie Leandro zusteckte. Während des Essens wurden noch alle Köche vorgestellt. Miss Shots wurde mit Lollipops überrascht und hatte extrem freude. Dies führte zu einem Extrashot für Tammy und Andy.
    Die Kerzchen kamen dann mit dem Dessert und singenden Kellnern wieder. Inbrünstig aber extrem falsch schmetterten die Kellner Happy Birthday für Erich.

    Nach dem Essen gingen Heidi und Erich kurz aufs Zimmer. Dieses war vom Personal dekoriert worden. Noch eine Überraschung. Den Champagner, welchen Royal Caribbean Erich spendiert hatte, wurde zum Abendessen geleert. Es konnte dann noch ein hübsches Foto mit Leuten von der Guest Relation gemacht werden. Den Abend liessen wir in der Starquestbar ausklingen.

    * Happy Birthday *
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  • Grand Cayman

    October 7, 2010 in Cayman Islands ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Morgen taten sich alle etwas schwer mit dem Aufstehen.. Daher waren wir etwas später im Windjammer. Das Wetter sah etwas ungemütlich aus. Unsere Position war auch etwas seltsam.

    "Good Morning, Good Morning, Captain Claus from the Bridge" klang es vertraut aus den Lautsprechern. Da erhielten wir schon die Erklärung für die Position. Wegen sehr starkem Wind und hohen Wellen ware zu gefährlich vor Georgetown zu bleiben und zu tendern. Daher seien wir auf er südlichen Seite der Insel. Neben uns war die Carnival und dümpelte auch etwas rum. Anscheinend hatten die eigentlich alle Ihre Landausflüge gecancelt. Als sie dann aber sahen, dass die Radiance die Tender ins Wasser lies wollten die Leute von da natürlich auch an Land.

    Ein Taxi brachte uns erst nach George Town. Nach der 20 Minütigen Fahrt standen wir vor einem riesigen Einkaufszentrum. Dieses Mal fanden wir das Hard Rock Cafe auf Anhieb und deckten uns mit Shirts und Caps ein.

    Erich fand bald darauf einen Fahrer. Terence, der das eigentlich nur Nebenberuflich Taxi fuhr. Hauptberuflich ist er Gefängniswärter im einzigen Gefängnis der Cayman Islands, das zur Zeit 206 Gefangene beherbergt.

    Erst fuhren wir zu einem Punkt *Hell* genannt. Das ist eine Formation von zusammengeschmolzenen Korallen, Resten von Meerstierchen und Steinen, die aussehen wir eine Mondlandschaft. Ein Bischoff hatte dies vor ca 2 Jahrhunderten gesehen und gesagt so müsse die Hölle aussehen. Auf der Insel wimmelte es von Kirchen..

    Auf einem Baum neben dem Souvenirshop entdeckten wir dann noch einen Iguana. Weiter ging es zu einer Rum-Distillerie. Dort sahen wir noch eine Statue von Captain Morgan in Lebensgrösse: Es gab diverse Proben zum Testen *hicks*.

    Vis-a-Vis war noch eine Schildtkröten Farm. Diese musste natürlich besichtigt werden. Erst standen wir vor einem riesigen Becken das voller ausgewachsener Zuchtschildtkröten war. Schnaubend und prustend kamen diese immer wieder an die Wasseroberfläche um Luft zu holen. Die weiteren Becken zeigten dann die Tiere in verschiedenen Grössen. Immer wieder trat Terence an ein Becken und zog einfach eine der Schildkröten aus dem Wasser und drückte sie uns in die Hand mit dem Hinweis, wenn man sie am Nacken kraulen würden sie müde und ruhig. Jeder durfte eine Schildkröte halten. Thomas ogranisierte sich natürlich gleich selber das grösste Exemplar von ca 30 Kg.

    Fasziniert von den sanften Tieren (mit den scharfen Schnäbeln) gings zurück zum Taxi. Nun wollten wir eigentlich noch die berühmten blauen Iguanas anschauen. 30 Minuten Fahrt später standen wir vor dem Queen Elizabeth botanical Garden. Leider war weit und breit kein Iguana zu sehen. Bei bedecktem Wetter kämen diese nicht hervor. Weicheier..

    Bald ging es darauf zurück zum Schiff. Die Tender brachten uns sicher auf die Radiance zurück. Die Einkäufe wurden aufs Zimmer gebracht und alle marschierten Richtung Seaview Cafe. Dort gab es dann erstmal Hamburger, Pommes etc. Gesättigt sassen alle am Pool. Tammy und Heidi dösten gleich ein. Andy und Thomas genehmigten sich eine *Auslauf-Zigarre*, Gröblis Senior gingen auf die Kabine und Sabrina schlief auch. Ihre Magendarmflora war etwas unleidig.

    Am Abend wurde wie üblich im grossen Essaal gespeist. Alle sahen etwas müde drein. Was aber niemanden davon abhielt erst im Starquest den Schlummi zu trinken und dann zur Zigarre überzugehen. Jedenfalls Erich, Andy, Thomas und Tammy. Sabrina schlürfte ihren Jameson.

    Draussen merkte man immer stärker die Winde während die Radiance durch die Nacht in Richtung Kuba fuhr.

    Als alle im Bett lagen wurden wir ordentlich durchgeschaukelt. Man konnte richtig die Wellen spüren die ans Schiff krachten.

    * Tortuga Island? *
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  • Letzter Tag auf See

    October 8, 2010, Gulf of Mexico

    Wie schnell die Zeit vergeht. Der letzte Tag auf hoher See war angebrochen. Erneut waren wir in der Nacht ordentlich durchgeschaukelt worden. Am Morgen war der Himmel aber blau und die Sonne schien. Nach dem obligaten Frühstück im Windjammer trafen sich alle 10:30h im fünften Stock. Der Küchenchef der Radiance ist ein Österreicher und hatte uns zur Küchenführung gebeten. Seit 15 Jahren ist er auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Er war auch Küchenchef auf dem Traumschiff, der MS Deutschland und ist mir ihr um die Welt gefahren.

    Das Schiff verfügt über 5 Küchen die verteilt sind. Der Windjammer hat eine eigene Küche, das Chops Grille, das Protofino, das Seaviewcafe und der Dinnersaal. Die Crew trägt verschiedene Halstücher. Gelb sind die Anfänger die noch lernen, Blau, die welche die ersten Prüfungen bestanden haben und Rot, die Chefs der einzelnen Abteilungen. Pro Tag werden zig Tonnen Fleisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Früchte und Brot verarbeitet. Was zurück kommt wird gesammelt, püriert und über Nacht an die Fische verfüttert.

    Das Schiff verfügt auch über eine Bäckerei. Diese wird in zwei Schichten fast non-stop betrieben. Zu jedem Gericht werden wieder andere Brötchen hergestellt. Für Royal Caribbean bestehen internationale Normen wie die Gerichte zubereitet werden und wie sie aussehen müssen. Ein Änderungswunsch eines Küchenchefs kann 3-4 Monate Wartefrist haben bis er genehmigt wird.

    Nach der sehr interessanten Führung lagen wir ein letztes Mal am Pool. Zum Teil wurden schon die Kleider gestapelt, da bis zum Abend die Koffer vor der Türe abholbereit sein müssen.

    Da das Internetguthaben schon fast aufgebraucht ist, werden die nächsten Updates erst aus Tampa kommen. Morgen kommen wir in Tampa an und checken aus.

    * Hasta luego *
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  • Tampa

    October 9, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 27 °C

    Die letzte Nacht verlief Ereignislos. Nach einer Abschiedszigarre bei Beresford und einer letzen Runde Shots von Angela Pessanha stellten wir unsere gepackten Koffer vor das Zimmer und legten uns schlafen.

    Am Morgen wurden wir durch den Lärm des Hafens geweckt. In der Nacht waren alle Koffer eingesammelt worden. Das letzte Mal wurde das Frühstück im Windjammer eingenommen. Draussen konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten. Noch etwas zerknautscht sassen wir da. Danach gings zurück auf die Kabine unser Handgepäck holen. Im Colony Club sollten wir auf das Ausschiffen warten. Die TSA und Bordercontrol sorgte aber mal wieder für Chaos. Also verzögerte sich das Ganze. Mit Laptops, Kindle und iPod vertrieben wir uns die Zeit. Zum Glück hatte es noch Kaffee und Orangensaft bereitstehen.
    Nach drei Stunden warten kamen wir endlich aus dem Schiff. Kurz darauf sassen wir im Taxi zu unserem Hotel. Ein letztes Mal winkten wir dem Schiff. Im Hotel hatte es diverse komische Gestalten an der Lobby. Es war wohl eine Transvestiten-Parade gewesen und die Leute liefen in etwas, sagen wir speziellen Kleidern herum und schoben Kofferwagen mit diversen Perücken,Schuhen etc herum. Ebenfalls kamen uns jede Menge Leute mit Tags der Royal Caribbean entgegen, die wohl am Abend in See stechen sollten.

    Im Ybor Historic District wo unser Hotel lag, liefen wir etwas herum und bestaunten die schönen Häuser. Zum Mittagessen gabs dann Spaghetti. Weiter gings durch die Strassen vom Ybor District. Wir kamen an einem kleinen Markt vorbei und vielen Zigarrenshops. Leider waren viele Läden zu weil sie Konkurs gegangen waren.

    Mit der historischen Bahn machten wir eine Rundfahrt. Ein letztes Mal sahen wir da auch die Radiance, da das Bähnchen am Hafen Zwischenhalt machte.

    Zurück im Hotel wurden nochmals Koffer umgepackt, damit wir für den Flug nach Tampa kein Übergepäck hatten. Gegen 19h traf man sich dann in der Lobby um nach dem Abendessen zu sehen.

    Das Abendessen war eher speziell. Es war uns ja schon aufgefallen, dass es hier von Schwulen nur so wimmelt. Wir verirrten uns in ein Restaurant namens "Mary's". Eigentlich bekannt für typisch Amerikanisches Futter. Wir setzten uns mal hin und bestellten. Plötzlich wurde die Musik ohrenbetäubend laut und eine Show wurde angekündigt (oh Schreck). Die Show stellte sich als tanzende und singende Transe heraus. Bzw eine Art Mini-Playbackshow für Erwachsene. Erich hatte sogar den Mut einen heruntergefallenen Mikrochip der Kamera vom Boden hochzuheben... :D Wir flüchteten relativ schnell aus dem Restaurant

    Draussen auf der Strasse war ein Grüppchen mit Plakaten wie "Trust Jesus" und "Obey the Lord". Irgendwie waren wir in eine Art Schwulenquartier reingeraten.. Relativ schnell verschwanden wir in unserem Hotel.

    Gewöhnungsbedürftig
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  • Von Tampa über Denver nach Moab

    October 10, 2010 in the United States ⋅ ☁️ 10 °C

    Morgens um 04:30h (Tampa Zeit) klingelten im Hampton Inn im Ybor Quartier diverse Wecker. Während Heidi und Erich noch weiter schlafen durften, standen Sabrina, Thomas, Agnes, Albert, Tammy und Andy um 05:00h in der Lobby. Zusammen mit 6 Handgepäckstücken und 8 Koffern und Taschen zum Aufgeben. Am Vorabend hatten wir bereits ein grosses Taxi geordert.

    Punkt 05:00h kam ein Minivan angerollt.. Das Geschleppe und Gemoste ging los. Nach einigem hin und her befand der Fahrer sein Auto für etwas klein. Wir sollten uns hinsetzen und wurden dann von Gepäckstücken ummauert. Eingequetscht wie die Sardinen fuhren wir zum Flughafen. Dort konnten wir sogleich einchecken. Sogar nebeneinander sitzen konnten wir. Obwohl der Flieger völlig überbucht war.

    Am Flughafen nahmen wir dann noch ein kleine Frühstück ein. Pünktlich konnten wir boarden. Auch der Abflug war voll im Zeitplan. Vier Stunden später (Zeitzonenmässig eigentlich nur 2, da wir in diesen Ferien zum gefühlten hundertstenmal die Zeitzone gewechselt hatten) landeten wir etwas holprig in Denver. Böse Luftlöcher..

    Im strömenden Regen warteten wir auf den Bus, der uns zur Autovermietung bringen sollte. Dort angekommen standen wir vor dem nächsten Problem. Der von uns gemietete Riesenwagen war zu klein. Die nette Dame von Dollar half uns dann weiter. Zum gleichen Preis wie für einen Ford 3500 erhielten wir zwei Suburbans.

    Also fuhren wir mit zwei riesigen Ami-Schiffen los. Erst steuerten wir auf einen Walmart zu um uns mit Proviant zu versorgen. Agnes und Albert gingen in dem Riesenladen plötzlich verloren und mussten gesucht werden. Mit allem was so nötig war versorgt verliessen wir den Laden.

    Es regnete weiterhin in Strömen. Je näher wir den Rocky Mountains kamen, desto kühler wurde es. Man sah Schnee auf den Bäumen und auf den Berggipfeln. Plötzlich fing es noch an zu schneien. Gegen 14h assen wir erstmal ein paar Sandwiches, die im Suburban Nummer 1 durch Agnes und Sabrina geschmiert worden waren. Am Nachmittag gab es dann einen weiteren Halt in einem Starbucks. Die Rockys hatten wir zu dem Zeitpunkt bereits hinter uns gelassen.

    Weiter gings. Entlang des Colorado Rivers, durch spannend geformte und rot leuchtende Felsen, vorbei an Pferdeherden und weitem Land. Es wurde wieder wärmer. Bald konnten wir die Pullover wieder ausziehen. Von 12 Grad in Denver über 10 Grad in den Rockys waren wir wieder bei 25 Grad angelangt.

    Gegen 19h machten wir ein letzes Mal Rast. Alle kletterten auf den Autos rum um das Leichenschauhaus der zerplatschten Mücken von den Frontscheiben zu putzen. Der Sonnenuntergang konnte noch beobachtet werden. 19:30h (Utah Zeit) kamen wir in Moaban. Gefühlt war das ewta 21:30h. Schnell bezogen wir unser Zimmer und gingen im Dennys Abendessen. Es wurde noch die Planung für den kommenden Tag gemacht.

    Andy und Thomas tranken noch ein Bier am Pool, danach lagen alle erschöpft im Bett.

    Zeitzonen sind doof
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  • Moab auf abenteuerliche Weise erleben

    October 11, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 19 °C

    Morgens um 08:00h assen wir im vollgestopften Frühstückbereich unseren Zmorgen. Danach ging es erst mal zum Hummer Tour Veranstalter um eine Reservierung zu machen. Danach fuhren wir zum Arches Nationalpark (http://de.wikipedia.org/wiki/Arches-Nationalpark). Erst kamen wir zum balanced Rock wo ein einzelner Felsbrocken auf einer Steinsäule liegt. Dort wanderten wir eine Weile in der Wüste. Danach ging es weiter zu den Sehenswürdigkeiten wie den Windows, Twin Arches und vielem mehr.

    Am Anfang war es eher kühl. Meinte jedenfalls Sabrina. Je höher die Sonne stieg, desto wärmer wurde es. Immer wieder sahen wir Geckos an der Sonne liegen, Squirrels die im Sand zwischen dürren Ästen und den Blumen herumrannten. Immer Mal wieder wurde eine Pinkelpöause eingelegt. Das Auto wurde langsam von einer roten Staubschicht überzogen.

    Die naturgegebenen Bögen leuchteten rot vor dem strahlend blauen Himmel. Da es vor kurzem geregnet hatte, leuchteten die wenigen Bäumen in saftigem Grün. Eine faszinierende Landschaft die sich vor uns auftat. Mal waren die Felsen tiefrot, dann hatte es wieder gelbe Felsen, die wieder von roten Felsen abgelöst wurden.

    Gegen 12h fuhren wir weiter zum Deadhorse Point wo man ebenfalls eine wunderschöne Landschaft bestaunen konnte. Tief unten im Tal sah man den Colorado River sich durch die Landschaft schlängeln. Ebenfalls hatte es Salzsalinen wo man Salz gewann.

    Zurück ging es nach Moab. Im Hotel zogen sich Albert, Thomas, Andy und Tammy um und gingen erst noch kurz auf die Suche nach einem neuen Akku für Tammy Kamera. Ebenfalls wurden Walki-Talkies gekauft, damit man sich auf der Fahrt jeweils besser verständigen konnte.

    16:30h wurden wir bei Hummer Tours erwartet. Wir hatten einen Hummer für uns alleine. Und los ging es Richtung �Devils Revenge� Trail. Dieser Trail ist sehr bekannt und offen für jeden, der ein Offroadfahrzeug besitzt und sich daran versuchen möchte. Nichts für Anfänger aber absolut genial.

    Wie eine Gemse kletterte der riesige Orignial-Hummer (Militärversion) die steilsten Felsen hoch. Der 4x4 kann bei diesem Modell nur über eine Gaspedal-Brems-Pedal Kombination gestartet werden. Die Soldaten können ja im Kugelhagel nicht eine Fahne hochhalten und schreien �Moment, wir müssen dein 4x4 einschalten um abzuhauen..�

    Fast klebten wir am Hang und hingen in unseren Sitzen. Über uns der strahlend blaue Himmel und die Sonne, welche die Felsen leuchten liess. Je näher man dem Sonnenuntergang kam, desto leuchtender wurden die Farben. Immer Mal wieder huschte ein Squirrel über die Piste während wir über Stock und Stein fuhren. Immer mal wieder waren wir mit nur 3 Rädern unterwegs, während das vierte in der Luft drehte. Wir trafen nur selten auf andere Touren. Ab und zu fuhren ein paar Biker oder Motocross-Töff Fahrer vorbei.

    Ganz zum Schluss hielten wir an einem Aussichtspunkt, wo man einen wunderschönen Sonnenuntergang bestaunen konnte. Eine zweite Tour war auch da. Zum Glück... unser Hummer wollte nämlich plötzlichnicht mehr starten. So konnten wir mit der anderen Tour zurück fahren.

    Nach diesem eindrücklichen Erlebnis gabs eine Pizza zum Abendessen. Sabrina konnte noch weitere Nummernschilder kaufen.

    Todmüde fielen alle ins Bett.
    brummbrummbrumm
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  • Monument Valley

    October 12, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Morgens um 07:00h wurde ein leichtes Frühstück eingenommen. Die Walkie-Talkies wurden geeicht und los ging es. Ziel: Kayenta beim Monument Valley. Noch halb in der Dämmerung fuhren wir von Moab weg. Kurze Zeit später kamen uns diverse Lastwagen mit Teilen von riesigen Windmühlen entgegen.

    Nach etwa einer Stunde fahrt bogen wir für einen Umweg ab. Die Canyonlands lockten. Die Gegend veränderte sich. Erst kamen viele Bäume in schönen Herbstfarben. Man konnte genau sehen, wo der Colordado oder seine Ausläufer durchfliessen wenn es regnet. Dort war es grün, sonst sah man nur die rotbraune Erde. Am Newspaper Rock hielten wir. Da sind diverse Indianersymbole eingeritzt.

    22 Meilen später erreichten wir den Parkeingang. Das Land, das wir durchquerten liess einen erahnen, wie es für die ersten Siedler gewesen sein musste durch dieses Land zu ziehen. Mal langsamer, mal etwas schneller mit einer Horde Indianer hintendrein.

    Der Park wurde abgefahren und diverse schöne Aussichtspunkte besucht. Rot und gelb leuchteten die Felsen in der Morgensonne. Dahinter ein strahlend blauer Himmel und das kräftige grün der Pflanzen. Ein wunderschönes Bild.

    Nach Beendigung der Erkundigung des Parks fuhren wir die Strecke zurück und setzten wieder Kurs auf Kayenta. Einen Zwischenhalt bei einem Shop gab es noch, da wir Wasser und ein paar Hygiene Artikel brauchen. Gegen 13h gab es Irgendwo im Nirgendwo einen Burger.

    Eineinhalb Stunden später erreichten wir das Monument Valley. Dieses hatte sich seit dem letzten Besuch von Tammy und Andy krass verändert. Wo 2007 noch ein staubiger Parkplatz mit 3 Holzhäuschen gewesen war, stand nun ein riesiges Visitorcenter mit einem grossen Hotelkomplex und einem grossen Parkplatz. Der Trail war zum Glück der gleiche geblieben.

    Rumplend und hüpfend fuhren wir mit unseren zwei Suburbans in die staubige Ebene herunter. Die Kulisse erinnerte an einen Westernfilm. Roter Sand, faszinierende Felsformationen, trockenes Steppengras und immer mal wieder ein Squirrel, Eidechschen oder Skunk der vorbeihuschte. Ca 2 Stunden fuhren wir durch das unebene Gelände. Gut durchgeschüttelt kamen wir wieder beim Visitorcenter an und fuhren direkt zum Hotel in Kayenta.

    Völlig K.O. packten wir da unsere Siebensachen aus und gingen Abendessen. Nachdem das Hotel für den Grand Canyon organisiert war, gingen alle ins Bett.

    Navajos überall
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  • Grand Canyon

    October 13, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 23 °C

    Um 08:00h wurde Zmorgen gegessen. Toast, Confiture, Navajobrot, frischer Orangensaft und Kaffee. Danach gings los. Einmal mehr wurden die Suburbans gesattelt, bepackt und Richtung Page losgeschickt.

    Gegen 13h kamen wir in Page an und stürmten da den Walmart. Es wurde Nahrung gebraucht. Ebenfalls wurden noch ein paar Einkäufe für Zuhause getätigt. (Medis, T-Shirts, etc) Danach fuhren wir schon wieder los Richtung Park. Das Mittagessen bestand aus frisch geschmierten Brötchen. Über Funk wurden jeweils die nächsten Pinkelpausen ausgehandelt. Die Walkie Talkies hatten sich schon ein paar mal bewährt.

    Die Gegend veränderte sich ständig. Der rote Fels wich langsam rotem Staub, dieser dann bald beigen und gelben Felsen. Zwischendurch hatte es wieder kleine Bäume. Die meiste Zeit jedoch sahen wir nur von der Sonne ausgebleichtes Gras. Hin und wieder weideten ein paar Kühe oder Pferde.

    Als wir über einen Hügel kamen, sahen wir plötzlich von oben die ersten Ausläufer des Grand Canyon. Leider war das Licht etwas dunstig. Etwa eine Stunde später kamen wir am Grand Canyon an. Dort fuhren wir erst zum Flughafen. Sabrina und Thomas hatten auf die Hochzeit einen Helikopterflug geschenkt bekommen und gingen diesen buchen.

    Bald waren wir im Hotel und hatten unsere Siebensachen reingeschleppt. Thomas und Andy testenten noch die Reichweite der Walkie Talkies aus (schliesslich stehen 32 Meilen drauf..) Im gleichen Zuge wurden die Essensmöglichkeiten fürs Abendessen ausgekundet.

    Zum Abendessen gingen wir dann in ein Steakhouse und genossen es mal wieder richtiges Fleisch und nicht nur gemantschte Kuh vorgesetzt zu bekommen. Beim zahlen zickte Andys Kreditkarte mal wieder rum. Aber was wären USA Ferien ohne nicht mindestens einmal den Kreditkartensupport angerufen zuhaben. Anscheinend haben sie zur Zeit wieder vermehrt Kreditkartenmisbräuche in den USA und daher wurde die Karte einfach gesperrt..

    Müde ging es aufs Zimmer.

    Sleep well
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  • Wandern

    October 14, 2010 in the United States ⋅ ☀️ 26 °C

    Endlich wieder einmal ausschlafen. Ausser Thomas und Sabrina. Der Wecker lief noch auf alter Zeit und klingelte um 6:50h. Zum Zmorgen traf man sich dann.

    9:30h mussten Thomas und Sabrina auf dem Flugplatz sein. Da wurde dann das Hochzeitsgeschenk Helikopterrundflug einglöst. Einmal über den Grand Canyon fliegen. Während unsere Honeymooner über dem Grand Canyon kreisten, wollten Tammy und Andy das Hotelproblem lösen. Weil anscheinend ein Feiertag war (Boss's Day) herrschte überall Chaos und alle Hotels waren voll. Also mussten wir die letzten Etappen durchbuchen. Beim Bryce Canyon selber fanden wir nichts mehr. Also mussten wir nach Kanab ausweichen. Nachdem wir den Hotelreservations-Marathon hinter uns gebracht hatten gings endlich los zum Grand Canyon.

    Wir hatten uns für den Wanderweg zum Hermits Rest entschieden. Da es neben dem Weg extrem steil in den Canyon runter ging entschieden sich dann Agnes und Sabrina immer wieder den Bus zu nehmen und an den Zwischenstationen jeweils auf Andy, Albert, Thomas und Tammy zu warten. Wir wanderten etwa 2.5 Stunden dem Canyon entlang. Die Temparaturen waren extrem angenehm zum Wandern. Das letzte mal waren Tammy und Andy beinahe gekocht worden. Heute war es angenehme 20 Grad. Der Canyon schimmerte rot neben uns. Immer wieder konnte man den Colorado River in der ferne sehen. Der Canyon war einfach faszinierend. Alle Dimensionen waren vorhanden. Weite bis zum Horizont, Tiefe bis an den Grund des Canyons und immer wieder hervorstehende Felsen auf denen sich kleine Bäumchen angesiedelt hatten. Andy war wie immer völlig fasziniert von diesen Gewächsen direkt am Abgrund und musste sich immer wieder damit fotografieren lassen. Beim Hermits Rest gabs dann ein Glace. Zurück ging es mit dem Shuttlebus.

    Zum Abendessen fuhren wir wieder zu unserem Steakhouse. Nach einem Schlummi gings dann schon ins Bett damit wir morgen für die Fahrt nach Kanab ausgeruht waren.

    rauchende Wanderschuhe
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