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  • Day 13

    Cartagena, oder vom Rainforest zur..

    October 5, 2010 in Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    ... Raincity - Kneippen mal anders

    In der Nacht hatte es durchgehend geregnet. Das Schiff triefte nur so. Auf dem Pooldeck sah man überall völlig zerzauste und übermüdete Vögelchen hocken. Eines mussten wir noch aus dem Areal des Innenpools retten. Anstatt davonzufliegen wollte es aber erst auf Tammy Finger sitzen bleiben. Dann versteckte es sich in einem Busch.

    Im Windjammer mussten wir uns erst unseren 8er Tisch erobern. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit und gingen an Land. Mit bunten Kleidern und lauter Musik empfingen uns die einheimischen. Es war drückend heiss und schwül. Erst liefen wir zum Terminal. Da hatte es überall Aras. Aus dem Terminal raus organisierten wir uns erstmal einen Fahrer. Einer wollte uns unbedingt 5 Stunden herumführen inklusive shopping. Also suchten wir weiter. Wir fanden Jimmy, einen Fahrer mit einem kleinen Bus, ähnlich dem welchen wir in Costa Rica hatten.

    Der Küste entlang ging es Richtung Stadt. Erst hielten wir beim Castillo San Felibe de Barajas. Dieses wurde erst als Kastell 1657 gemäss Plänen des Holänders Ricardo Carr von den Spaniern gebaut. Es hat lange verhindert, dass feindliche Mächte ins Landesinnere marschieren konnten. Auch viele Piratenangriffe wurden so abgewehrt. Die Gänge, welche sich wie ein Labyrinth durch den ganzen Hügel ziehen (natürlich übrigens, nicht von Menschenhand gebaut) waren extra niedrig gebaut, damit die kleinen Spanier gut durchkamen, grossgewachsene Franzosen und andere aber Mühe hatten sie zu passieren. Andy hats gemerkt.. Immer wieder hat es konische Einbuchtungen die so angebracht sind, dass man zwar den Feind kommen sah, jedoch vor seinen Augen verborgen blieb. Später wurde die Festung dann von Piraten benutzt.

    Die Aussicht auf die Stadt und den Hafen war wunderschön. Wir machten verschiedene Fotos. Agnes und Albert posierten noch mit einem als Soldaten verkleideten Kolumbianer.

    Weiter ging es in die Altstadt. Mit Schuss wetzte unser Büsschen durch die engen Gassen. Immer wieder hielten wir an und fotografierten die kleinen Balkone und schönen alten Häuser. Hier kaufen immer wieder Stars alte Häuser und renovieren sie. So bleibt die Altstadt erhalten. An einem belebten Markt hielten wir kurz für Fotos. Der Himmel war strahlend blau. Dann gings weiter mit dem Bus. Wir wollten noch Zigarren kaufen und das Hard Rock Cafe suchen. Also parkierte unser Fahrer den Wagen und sagte uns wo wir zum Zigarrenladen kämen. Zu sechst marschierten wir los. Bald hatten wir den Laden gefunden und deckten uns mit den Zigarren ein. Danach trennten wir uns. Thomas lief mit Agnes und Albert zum Wagen zurück, Tammy, Andy und Sabrina wollten das Hard Rock Cafe suchen.

    Leider hatten wir kein Glück. Doch plötzlich fing es wie auf Knopfdruck aus allen Schleusen an zu regnen. Innert kürze waren die Strassen 40cm hoch (Knietief) mit Wasser angefüllt. So schnell es ging rannten wir durch den Regen und wurden triefend nass. Wie ersoffene Katzen kamen wir bei unserem Wagen an. Schnell zurück zum Schiff um sich umzuziehen. Eine halbe Stunde später sassen Andy, Thomas, Sabrina und Andy im Whirlpool um sich aufzuwärmen. Kurz gabs im Seaviecafe Zmittag und wieder zuück inden Whirlpool. Dort trafen wir noch die anderen Schweizer auf Hochzeitsreise. Thomas und Petra.

    Etwas erschöpft erschienen alle zum Abendessen. Leandro, den wir noch im Terminal getroffen hatten als wir triefend zurückkamen, fragte uns ob wir alle wieder trocken hinter den Ohren seien.

    Nach einem Schlummi in der Starquestbar verzog man sich sehr schnell aufs Zimmer.

    * singing in the rain *
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