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- Tag 4
- Dienstag, 31. Mai 2011
- ⛅ 30 °C
- Höhe über NN: 210 m
SeychellenAnse Lazio4°18’29” S 55°42’46” E
Praslin / Valle de mar

07:00h fuhr die Sea Bird auf eine kleine Insel zu wo Martin und Gaby mit Bar zu einem tieferen
Tauchgang aufbrachen. Gegen 08:15h kamen sie wieder an Bord und wir nahmen Kurs auf die Küste von Praslin. Heute stand das Valle de Mai auf dem Programm wo wir die Coco de Mer Palmen anschauen sollten.
Es gab ein reichhaltiges Frühstück mit Pfannkuchen, Eier, Wurst, Früchten etc.
Erst stand aber noch ein Tauchgang auf dem Programm. Der Einstieg erfolgte von der Sea Bird aus. Gaby
Und Martin hatten wohl genug von uns Anfängern und setzten sich ab. Bar suchte sie erst und tauchte
dann aber mit uns los Dieses Mal sahen wir viele Fische und Muränen. Die Silvia und Michi sahen beim Schnorcheln Meeresschildkröten und konnten diese fotografieren.
Gegen 13:15h wurden wir nach einem Mittagesssen mit dem Dinghi an Land gebracht. Mit einem Bus wurden wir über die Insel zum Nationalpark Vallée de Mai gefahren. Da konnten wir Palmen in allen Formen anschauen. Auch die berühmte Coco de Mer Palme, welche ganz spezielle Kokosnüsse hervorbringt. Diese kann man für mindestens 200 EUR erstehen.
Das dicht bewachsene Tal ist eines der weltkleinsten Nationalparkgebiete. Die Landschaft ist ein
Überbleibsel eines prähistorischen Waldes, der existierte, als die Granitfelsen noch zum Kontinent Gondwana gehörten. Der Seychellengranit im Tal hat ein Alter von etwa 650 Millionen Jahren. Durch die millionenjährige evolutionäre Isolation der Seychellen konnten sich einzigartige Pflanzen und Tiere entwickeln. An keinem Ort der Seychellen ist das derart deutlich zu erkennen, wie im Vallée de Mai.
Bis etwa 1930 blieb das Tal unberührt - ganz im Gegensatz zu den meisten anderen Gebieten der Seychellen. Um die 1930er Jahre entschied ein neuer Landbesitzer, das Tal als Erholungsgebiet und botanischen Garten neu zu gestalten. Zierpflanzen, Kaffee- und Fruchtbäume wurden eingeführt, um das Tal zu "verschönern". Erst 1945 ging das Tal vom privaten Besitz in Regierungsbesitz über. Seither verfolgt die Regierung das Ziel, alle ortsfremden Pflanzen auszurotten und es wieder in seinen Urzustand zu versetzen. Das benötigt Zeit, weil viele endemische Arten verschwunden sind. Das Tal wurde 1966 Nationalpark und 1983 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Es wird heute von der Behörde "National Parks and Nature Conservancy Commission" verwaltet.
Das Vallée de Mai ist die traditionelle Heimat der Seychellenpalme. Insgesamt 5000 solcher Palmen finden sich dort auf engstem Raum, was der größten Anzahl auf einem Platz weltweit entspricht. Die Palmen wachsen nur auf drei Inseln weltweit. Neben der Seychellenpalme findet sich dort noch eine enorme Anzahl an Palmenarten, die teilweise äußerst selten sind.
Es gibt mehrere Exemplare des akut vom Aussterben bedrohten Kleinen Vasapapagei. Das Chamäleon Calumma tigris ist dort heimisch. Des weiteren finden sich dort verschiedene Nektarvögel, Inselamseln, Geckos und Schnecken. Einzige Säugetiere sind der Seychellen-Flughund und eine Fledermausart.
Die Coco de Mer Kokosnuss heisst so, weil diese Koksnüsse früher oft vom Meer angeschwemmt wurden und man meinte diese Wachsen unter Wasser. Es waren nur für die Könige und Adligen erschwingliche Kokosnüsse. Auch heute darf man diese nur mit einem Zertifikat aus den Seychellen ausführen.
Wir sahen einige Spinnen und Geckos welche zum Teil fast mehr interessierten als die Bäum
Eineinhalb Stunden später setzte man uns an der Côte d’Or ab, wo ein paar Shops für Souvenirs waren. Es wurde Kokosnussmilch getrunken und mit den damit „mitgelieferten“ Blumen herumgealbert. Mit dem Dinghi wurden wir danach am Strand abgeholt und wieder auf die Sea Bird gebracht.
Kaum an Bord schrie Martin schon wieder nach Takamaka. Gesagt getan, wir setzten uns mit Gaby und
Martin aufs Sonnendeck während Manu und Andreas noch etwas schnorcheln gingen. Diese sahen dann 2 Haie. Am Sonnendeck alberten wir währenddessen herum. Da entstanden auch interessante Worte wie „Takamaka-Ständer“ da war natürlich nichts unanständiges gemeint sondern nur Ich, die sich beschwerte sie sei kein „Ständer“ für Andys Takamaka Glas.
Gegen Abend setzte ich mich mit Bar und Ari dem Captain zusammen. Sie erzählten mir einiges von Israel. Ari kommt aus dem Ort an dem die Geschichte mit Samson und Delila passierte. Bar ist aus einem Kibbuzim im Norden.
Zum Abendessen gab es Kreolisches Curry und leckere Windbeutel. Andreas und Manu beobachteten fleissig Fische. Der Captain brachte einen fliegenden Fisch, den Sie an eine Angelschnur banden. Plötzlich kam ein Hai und hat diesen gefressen. Fast hätten Sie ihn an der Angel gehabt.Weiterlesen