• Curieuse

    June 2, 2011 on the Seychelles ⋅ ⛅ 29 °C

    Morgens um 07:00h versammelte sich die Tauchtruppe wieder an Deck. Müde rieb man sich die Augen und baute die Ausrüstung zusammen. Alle setzten sich ins Dinghi wo wir dann in der Nähe eines Felsens (Monkey Rock) abgeworfen wurden.
    Der Abstieg fiel mir schon leichter. Vorbei an Kofferfischen, einer schwarzen Muräne tauchten wir einmal hin und her. Leider sahen wir nicht ganz so viel.
    Kaum aus dem Wasser wurde uns wieder ein reichhaltiges Frühstück serviert. Gut gesättigt bereitete

    Curieuse wird wie alle Granitinseln zu den inneren Seychellen um die Hauptinsel Mahé gezählt. Sie liegt nur etwa einen Kilometer von ihrer "Schwesterinsel" Praslin entfernt. Sie ist die fünftgrößte der inneren Seychellen.
    Curieuse ist drei Quadratkilometer groß, hat keine nennenswerte Infrastruktur und wird daher nur von wenigen Menschen bewohnt. Früher wurde sie als Île Rouge bezeichnet und diente im 19. Jahrhundert als Aussätzigenlager für Lepra-Kranke.
    Heute beherbergt Curieuse eine kleine Forschungsstation für Wasserschildkröten (und sonstige seychellentypische Fauna & Flora). Die Insel wird nur gelegentlich von Tagestouristen besucht. Statt Straßen und Hotels findet man auf Curieuse stattdessen Mangrovenwälder sowie SeychellenRiesenschildkröten.
    Curieuse ist neben Praslin die einzige Insel, auf der die Seychellenpalme Coco de Mer endemisch beheimatet ist. Da das Gewässer zwischen beiden Inseln teilweise sehr flach ist - es gibt "Verbindungsstellen", die durchgängig nur wenige Meter tief sind (<10m Wassertiefe), liegt die Vermutung nahe, daß Curieuse einst ein Teil Praslins gewesen ist.
    Vom Doctors House liefen wir los. Erst hielten wir uns rechts und kämpften uns durchs Unterholz. Gabi, Martin, Andreas und Manu liefen weiter während Michi, Silvia und wir, nachdem wir ein paar Krabben geärgert hatten, bald umkehrten und uns zur anderen Seite der Insel begaben. Dort konnten wir auf einem gut befestigten Weg mit Treppenstufen über die Hügel auf die andere Seite der Insel gelangen. Über einen Steg gelangten wir weiter. Wenn man links und rechts runtersah, krabbelten hunderte kleiner Krebse hin und her. Zudem lagen Schnecken in allen Grössen herum. Nach einem der Stege kam ganz aufgeregt eine Riesenschildkröte auf uns zu gerannt und hoffte auf Futter.
    Eine Aussichtsplatform ermöglichte den Blick über eine künstliche Lagune. Am Ende des Pfades war die Riesenschildkrötenaufzucht. Dort konnten wir diverse schöne Fotos machen. Einige konnten sogar auf

    Ebenfalls sah man die Aufzucht der Riesenschildkröten. Nach einiger Zeit ging es dann Zurück zum Ausgangspunkt. Dort erwartete uns die Crew mit einem leckeren Barbecue. Nachdem wir uns die Bäuche vollgeschlagen hatten taten wir uns am Strand gemütlich. Einige lasen, sonnten sich, suchten Muscheln und vieles mehr. Gegen 15:00h wurden wir zum Boot zurückgefahren.

    Gabi, Martin, Andreas, Andy, Bar und ich tauchten nochmals. Wir konnten eine grosse Steininsel namens St. Pierre umtauchen. Da sahen wir nochmals Muränen, Rochen, Kofferfische, Seesterne, Seeigel und vieles mehr.
    Wir überreichten zudem der Crew eine mit dem Trinkgeld gefüllte Colaflasche welche danach aufgeteilt
    Werden sollte.
    Zum Dessertessen setzten sich dann auch Edi und Hazel zu uns um etwas zu schäkern. Die Crew hatte zudem extra für Michi und Silvia einen „Honeymoon-Kuchen“ gebacken. Ich durfte noch ein paar Fotos

    Bei ausgelassenem Tanzen, Hazel fungierte als Animateurin, zu lauter Musik und Discobeleuchtung liess man letzten Abend ausklingen.
    Morgen früh müssen Manuela und Andreas in Praslin das Schiff verlassen. Gabi und Martin fliegen dann am Abend von Mahé aus zurück.
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