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- Tag 7
- 03.06.2011, 23:59
- ⛅ 26 °C
- Höhe über NN: 159 m
SeychellenPraslin4°19’18” S 55°43’38” E
Praslin - Überfahrt

Eigentlich wollten heute alle, nach dem langen Abend zuvor, ausschlafen. Es waren dann aber doch fast alle an Deck um Andreas und Manuela zu verabschieden. Man genoss noch einmal das Zusammensein und trank gemütlich Kaffee.
Gegen 08:00h kam dann das Wassertaxi welches die beiden nach Praslin zur Fähre nach La Dique bringen sollte. Ein letztes Mal winkten wir den beiden. Bald gab es ein reichhaltiges Frühstück à la Sea Bird. Mit vollen Bäuchen setzten wir uns in die Sonne und genossen die Wärme.
Wieder wurden die Anker gelichtet und wir fuhren nochmals nach Anse Lazio wo wir schon einmal waren. Gaby, Martin, Andy und ich liessen uns von Ramos mit dem Dinghi an den kleinen etwas abseits liegenden Strand fahren um etwas zu sonnen und zu schnorcheln. Erst stürzten wir uns ins warme Meer. Nocheinmal bestaunten wir die bunte Unterwasserwelt. Hörten das Knabbern der Fische an den Korallen. Als sich Andy auf einen Fels setzten begannen die Fische um seine Beine zu schwimmen und ihn anzustupsen . Wir sahen Trompetenfische, Flötenfische, einen Kofferfisch und sogar eine weisse Muräne. Unsere Honeymooner hatten schon wieder Glück und sahen sogar Meeresschildkröten.
Nach ausgiebigem Fische-Kucken legten wir uns an den weissen Strand und beobachteten kleine
Strandkrebse. Gabi machte sich einen Spass daraus, sie mit ihrem Schatten «fernzusteuern.
Während wir unseren Spass hatten sahen wir aus der Ferne wie Bar die Tauchausrüstung reinigte und die Tarierjackets zum Trocknen an die Leinen hängte. Ebenfalls wurde das ganze Schiff für die Überfahrt bereit gemacht. Lose Ggegenstände wurden eingesammelt, Geräte festgebunden etc.
Nach ein paar Stunden Sonnenbaden waren wir müde. Gabi schwamm zum Schiff zurück um das „Taxi“ zu rufen. Gegen Mittag holte uns der Captain zusammen mit Bar ab. Die beiden wagten sich nicht so nahe an den Strand wir Ramos und wir mussten einen Teil durchs Wasser laufen.
Ein leckeres Mittagessen mit Pasta, Fischgeschnetzeltem, Gemüse Sauce etc wartete auf uns. Danach ging es los zur Überfahrt nach Mahé. Der Captain richtete sich auf der Fly-Bridge ein und Gaby,Martin, Andy und ich gesellten sich zu ihm.
Zu lauter hebräischer Popmusik setzten wir volle Segel und glitten zwischen den Wellen auf Mahé zu.
Der Wind verfing sich in unseren Haaren (sofern vorhanden), die Sonne schien am strahlend blauen Himmel. Etwas weiter entfernt sahen wir einmal ein anderes Segelschiff vorbeiziehen. Immer wieder spritzte uns die Gischt ins Gesicht. Das ganze Schiff neigte sich hin und her.
Nach einigen Stunden auf der Fly-Bridge wurden Andy und ich müde. Wir legten uns auf die Bank unter dem Sonnendach und liessen uns in den Schlaf wiegen.
Etwa 18:00h fuhren wir in den Hafen von Mahé ein. Ein US-Kriegsschiff lag im Hafen. Langsam manövrierte Ari die Sea Bird in den Hafen und „parkte“ sie rückwärts an das alte Frachtschiff. Ramos umkreiste mit seinem Dinghi den Schoner und reichte den Leuten an Land die Seile. Langsam machte sich der Geruch von toten Fischen breit... Der Hafen hatte uns erfasst…
Nach einigem hin und her lag das Schiff fest vertäut. Der erste Maat brachte nach lautem Geschäcker
Schnell wurde ein letzter Abschiedsdrink für Martin und Gabi eingeschenkt. Man setzte sich nochmals an Deck und liess die Woche Revue passieren. Verschiedene Sprüche wie „Takamaka-Ständer, Ihr seid nicht auf der Liste, Wer hats bezahlt? – Die Schweizer, Honeymoon-Paket – One Turtle a day etc wurden nochmals verwendet.
Das Abendessen wurde dann drinnen serviert. Alle waren jedoch so übersatt, dass wir fast nicht essen mochten. Nach dem Abendessen ging es an die Verabschiedung. Gabi und Martin kamen als erste dran. Erst hiess es, dass für sie kein Taxi verfügbar sei. Ari konnte dann aber doch noch einen Fahrer organisieren.
Die Accounts wurden geschlossen und die Abschlussrechnung gemacht. 23 Bier von Gabi und Martin sorgten für Gelächter. Wir waren mit 13 Bier recht sittsam, während unsere Honeymooner überrascht waren, dass sie Gleichstand mit den zwei Anderen hatten.
Gegen 21 Uhr wurden Gabi und Martin dann abgeholt. Herzlich verabschiedete man sich. Zurück blieben die Honeymooner, die zwei Franzosen-Päärchen und wir.
Nach einem Schlummi gingen wir ein letztes Mal auf der Sea Bird ins Bett.Weiterlesen