USA 2010

september - oktober 2010
USA Reise 2010
mit
Sabrina & Thomas
Heidi & Erich
Agnes & Albert
Tammy & Andy
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  • 34fotavtryck
  • 6länder
  • 31dagar
  • 40foton
  • 0videoklipp
  • 31,1kkilometer
  • 21,5kkilometer
  • Dag 8

    Wieder auf hoher See

    30 september 2010, North Pacific Ocean

    Ein weiterer Seetag war angebrochen. Von einem kitschig rosa Himmel wurden wir begrüsst. Etwas verwirrt weil wir die Uhr dieses mal eine Stunde zurückstellen mussten marschierten die Herren zu allen möglichen Zeiten auf dem Schiff herum und gingen dann wieder zurück ins Bett.

    08:00h traf man sich dann aber in Windjammer zum alltäglichen Frühstück. Sabrina ging währenddessen zum Coiffeur und liess sich die Haare schneiden sowie blond färben.

    Gesättigt und frisch frisiert schmissen sich dann alle an den Pool auf die Liegestühle. Erst wurde etwas im Whirlpool geblubbert, dann schauten alle in Ihre Bücher und Hefte. Im Hintergrund lief karibische Musik. Über uns wurde der Himmel immer blauer und die Sonne stärker. Als es dann richtig heiss wurde gabs Mittagessen und alle konnten im gekühlten Restaruant etwas ausdampfen.

    Am Nachmittag verteilten sich alle etwas auf dem Schiff. Tammy und Andy wanderten umher, Heidi hörte Musik, Erich machte ein Nickerchen, Gröbli Senior waren am Internetlen und Thomas und Sabrina zogen etwas dem Schatten nach.

    * volle Fahrt auf Puntarenas *
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  • Dag 9

    Puntarenas

    1 oktober 2010, Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Nachdem der vorhergehende Abend gemütlich zu Ende gegangen war; die Kellner hatten alle noch ein Lied gesungen und es wurden ein paar lustige Fotos auf der Treppe beim Guest Relation gemacht, schliefen wir tief und fest. Die Radiance brachte und durch hohe Wellen und ein Gewitter nach Puntarenas, Costa Rica.

    Das Morgenessen im Windjammer war schon zur liebgewonnen Tradition geworden. Gesättigt begaben wir uns um 10h an Land. Dort wurden wir von einem Costa Ricaner und seinem Kollegen angesprochen ob wir eine Tour machen wollten. 60 Dollar pro Person würde das kosten.
    Wir sagten zu und stiegen zusammen mit 2 Iren in den Hyunday Bus. Langsam fuhren wir aus dem Hafen. Dem Meer entlang, durch bunte Häuser und den Dschungel. Nach etwa einer Stunde kamen wir mitten im Urwald an einem Fluss an. Dort bestiegen wir ein Boot, welches uns den Fluss entlang fuhr.

    Immer wieder sahen wir Krokodile, viele verschiedene Vogelarten und Kühe. Die kleine Vögel die unser Boot umkreisten sahen aus wie blau angemalte Schwalben. Sie fressen zu 80% nur Moskitos. Sehr praktisch. Störche, Reiher, Ibize und viele Raubvögel flatterten herum.
    Bei einem besonders fetten Krokodil fuhren wir ans Ufer. Eigentlich wollten wir es mit Hühnchen füttern. Es schien aber zu gesättigt zu sein. Der Tourguide stiess es sogar an und zog an seinem Schwanz. Dick und träge lag es am Ufer und liess sich nicht aus der Ruhe bringen.

    Beim nächsten Krokodil, das im Wasser schwamm, hatten wir mehr Glück. Erst wurde es an Land gelockt und dann mit Hühnchen gefüttert. Die Raubvögel hatten dies auch schon bemerkt und umflogen kreischend den Platz an dem wir waren.

    Wieder ging es zurück zur Flussmitte. Da wendeten wir und fuhren zurück zum Steg wo uns unser Fahrer bereits erwartete.
    Weiter ging es quer durch kleine Dörfer, vorbei an kleinen Flüssen, dichtem Urwald und vielen bunten einzelnen Häusern. Am Strassenrand standen immer wieder kleine Stäned mit Früchten und Gemüse. Immer mal wieder stand jemand an der Strasse und wollte mannsgrosse Fische verkaufen.

    Gegen Mittag kamen wir an einen kleinen Park wo man Squirells und Faultiere beobachten konnte. Leider war das Licht nicht so optimal und man konnte nicht so tolle Fotos machen.

    Langsam fuhren wir über die Insel zum Schiff zurück. Ein kurzer halt wurde noch gemacht an einem Aussichtspunkt. Dort fand Thomas in einem Pferdchen einen neuen Kollegen.

    Gegen Ende der Fahrt hatten es Sabrina, Heidi und Tammy plötzlich etwas persant. Die Blase drückte nach dem Geruckel über Costa Ricas oft etwas unebene und holprige Strassen.

    Im Grossen und Ganzen hatten wir riesiges Glück gehabt. Gemäss der Einwohner hatte es seit Tagen geschüttet wie aus Eimern. Wir hatten aber oft Sonne und warme Temparaturen. Erichs Regenjacke hatte mal wieder Glück gebracht

    17h waren wir auf dem Schiff und machten uns fürs Abendessen bereit. Nach einem Schlummi liessen wir uns einmal mehr in den Schlaf wiegen

    Halbzeit
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  • Dag 10

    Auf See

    2 oktober 2010, North Pacific Ocean

    Nach unserem täglichen Frühstück im Windjammer gingen wir auf die Kabinen um uns �Poolbereit� zu machen. Als Tammy auf Deck kam waren Erich, Thomas und Andy bereits am blubbern im Whirlpool. Bald kamen noch Agnes und Alber dazu.

    Tammy und Sabrina sassen auf den Liegestühlen und lasen. Nach einem Zmittag ging Sabrina etwas aufs Zimmer. Tammy, Agnes und Heidi begannen damit alle Hörbuch CDs von Agnes zu Konvertieren und auf die Ipods zu verteilen. Die Herren sassen auf Deck und pafften eine Zigarre. Aber nur solange, bis ein heftiger Regen einsetzte und Alle ans Trockene flüchteten. Jaja, Erichs Regenjacke hatte ihren Zauber verloren

    Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und es war schon wieder Zeit zum Abendessen. Danach hatten Agnes, Sabrina und Tammy noch einen Termin im Spa und liessen sich verwöhnen.
    Die Herren sassen mal wieder im Starlight und pafften.
    Danach gings ins Bett. Morgen muss früh aufgestanden werden. Wir fahren durch den Panamakanal. Zur Zeit warten vor uns aber noch 100 Schiffe die auch durch wollen...

    * auf zum Panamakanal *
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  • Dag 11

    Durch den Panamakanal

    3 oktober 2010, Panama ⋅ ⛅ 24 °C

    Plötzlich standen die Motoren der Radiance still. Geweckt wurden wir um 05:30h durch einen grellen Lichtstrahl der durch den Spalt im Vorhang fiel. Rasch hüpfte man aus dem Bett um auf Deck zu gehen. Es war noch finster und man konnte nur die vielen Lichter der Schiffe die um uns vor Balboa vor Anker lagen sehen. Die Luft war drückend schwül.

    Ein kleines Schiff hängte sich an uns dran und die Lotsen kamen an Bord. Nach einiger Zeit setzten wir uns langsam in Bewegung. An den ankernden Schiffen vorbei fuhren wir zu der im Wasser angegebenen Lichtbahn. Ziel sei es dass man um 07:00h in der ersten Schleuse sei hiess es.
    Ein Xavier meldete sich als Kommentator und Lotse vom Panamakanal zu Wort und erklärte wie das Ganze funktioniert.

    Der Panamakanal ist 80 Kilometer lang und verbindet den Atlantischen und den Pazifischen Ozean an der schmalsten Stelle von Panama und dem amerikanischen Kontinent. Seit der Eröffnung wurden mehr als 970'000 Schiffe durch den Kanal geschleust. Die Millionengrenze wird im Oktober 2010 erreicht werden.
    Die drei Schleusen des Panamakanals, welche jeweils zwei Spuren haben, arbeiten mit Wasser-Lifts um die Schiffe 26 Meter über Meer auf die Höhe des Gatunlake anzuheben. Dieser wird durchquert und die Schiffe werden wieder auf Meereshöhe abgesenkt.
    Die Schleusen besitzen keine Pumpen. Die Schwerkraft drückt das Wasser des Gatun Sees in die Schleusen. Ca 197 Millionen Liter Wasser werden je Schleusenvorgang benötitgt. Um durch die Schleusen zu kommen wird das Schiff mit Seilen an 4-8 elektronische Lokomotiven gehängt (eine ca 50 Tonnen schwer) und vom einen Ende der Schleuse ans andere gezogen.
    Während der Bauarbeiten wurden über 152,9 Millionen Kubikmeter Material abgetragen. Wenn man dieses Material zu einer Strasse verarbeiten würde, könnte man viermal um die Erde bauen.
    Am 15. August 1914 hat die SS Ancon offiziell den Panamakanal eingeweiht. Der Rund-Um-Die-Uhr Service wurde am 12. Mai 1963 begonnen. Die Schleusen des neuen Panamakanal, welche zur Zeit gebaut wird wird 427 Meter lang und 55 breit sein. Die Alten sind 294 Meter lang und 33 Meter breit.
    Während der Einfahrt in die erste Schleuse (Miraflores) folgten wir einem Autotransporter. Dieser hatte sehr wenig Tiefgang und konnte kaum manövriert werden. Daher wurde er gleich von 4 Schleppern (grosse Boote) in Position gehalten und gesteuert. Dort konnten wir schön sehen wie er in die Schleuse fuhr, diese sich mit Wasser füllte und den Kahn anhob und dieser dann von den Lokomotiven in die nächste Stufe gezogen wurde bis er auf dem Gatun See davonsegelte.
    Wir hielten noch etwas den Verkehr auf. Als wir in der ersten Schleuse 'geparkt' hatten kam plötzlich ein Krankenwagen und ein Feuerwehrwagen angefahren. An der Seite wurde ein Steg angelehnt und ein Passagier von unserem Schiff transportiert. Gemein, da geht man auf eine Panamakanal-Kreuzfahrt und bei Panama wird man ausgeladen.

    Danach gings weiter. Die Lokomotiven zogen uns durch die Schleusen. Einweimal geriet das Schiff ins schlingern und wir stiesen am Rand an. Hatten wir ja auch nur knapp 15-25cm auf jeder Seite Platz übrig.

    Links und Rechts zog der Regenwald vorbei. Die zweite Schleuse (Pedro San Miguel) verlief ohne Zwischenfälle. Dann waren wir auf dem Gatun See. Erstmal ging es in den Windjammer um sich zu verpflegen. Dann mussten wir noch zum Crown und Anchor Desk um unsere Seapasses neu zu drucken. Da unser 'Goldmember' Status nicht auf der Karte war, erhielten wir zum Teil die Rabatte nicht. Alber war noch etwas im Internet.

    Danach setzten wir uns wieder auf unsere Balkone und genossen die Aussicht. Es war drückend heiss. Leider war die Sonne ganz verschwunden und es nieselte. Das Licht war aber trotzdem extrem grell. Regenwaldklima halt. Immer wieder kreuzten uns andere Schiffe. Nur Frachter. Einmal kam ein Misissipi Damper daher von dem aus fleissig fotografiert wurde.

    Im Gatunsee legten wir dann vor Anker. Einige Touren hätte man buchen können, wir blieben aber auf dem Schiff. Nach einer Weile ging es weiter. Nach der Durchquerung des Gatunsees kamen wir in die letzte Schleuse. Dort wurden wir wieder auf Höhe des Meeresspiegels heruntergelassen.

    Mit 2 Stunde Verspätung kamen wir dann am Cristonal Pier in Colon an. Erst assen wir unser Abendessen und ginge noch etwas an Land. Dort wurden wir von tanzenden Kindern und Musizierenden Indianern empfangen.

    Kleine Läden reihten sich aneinander. Andy und Thomas pafften eine Zigarre während Tammy und Sabrina den Läden entlang gingen. Es gab für jeden ein T-Shirt mit Panamalogo, Käppchen und ein Nummernschild für Sabrina.
    Heidi ging früher zum Schiff zurück. Agnes und Alber gingen erst kurz an Land nachdem alle schon wieder auf dem Schiff waren. Im Windjammer assen wir noch etwas kleines und tranken Cola (Alkohol wurde im Hafen nicht ausgeschenkt)

    Gegen 22:00h legte die Radiance wieder ab. Es ging am hell beleuchteten Hafen entlang raus aufs offene Meer.

    Hasta Luego Panama

    Ein paar Sprüche:
    Erich, hol dini Rägejagge damits nöd chunnt go rägne
    Spoondli (Löffeli)
    Thomas du bisch kei Schnabeltasse (Als er Sabrina für ein Foto küssen sollte)
    Gömer eis go paffe?
    De Erich eueses Humpelstilzchen
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  • Dag 12

    Auf See

    4 oktober 2010, Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    Nachdem wir gestern schon um 05:30h auf Deck gewesen waren um ja nichts zu verpassen, wurde heute ausgeschlafen. Als wir Richtung Windjammer liefen erwartete uns eine Überraschung. Das ganze Schiff war von jeder Menge kleiner Vögel bevölkert. Überall zwitscherte und Flatterte es. Da es in Strömen regnete, liquid Sunshine wie unser Captiain Claus es zu nennen pflegte, hatten sie auf der Radiance Schutz gesucht. Sie waren so zahm, dass man sie einfach mit der Hand einfangen konnte.

    Da es trotzdem fast 30 Grad warm war, lagen wir einfach auf den Liegestühlen unter dem Dach. Rundherum flatterten die Vögel und liessen sich immer wieder auf den Liegestühlen nieder. Ein spezielles Feeling. Gegen Mittag verschwanden die Wolken und die Sonne brannte gnadenlos auf uns nieder.

    Am Nachmittag gab es dann noch eine kurze Präsentation der Radiance und man konnte dem Capitain Fragen stellen. Eine davon: "Captain Claus, sie haben soo viele Managers etc um sich. Was machen denn sie den ganzen Tag?"
    Am Pool fand noch ein "Ränzlercontest" statt. Wer macht die beste Wasserbombe. Unsere gefiederten Freunde fanden glaub ich den Lärm nicht so toll... Den Rest des tages lagen wir am Pool und faulenzten.

    zwitscher
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  • Dag 13

    Cartagena, oder vom Rainforest zur..

    5 oktober 2010, Panama ⋅ ⛅ 30 °C

    ... Raincity - Kneippen mal anders

    In der Nacht hatte es durchgehend geregnet. Das Schiff triefte nur so. Auf dem Pooldeck sah man überall völlig zerzauste und übermüdete Vögelchen hocken. Eines mussten wir noch aus dem Areal des Innenpools retten. Anstatt davonzufliegen wollte es aber erst auf Tammy Finger sitzen bleiben. Dann versteckte es sich in einem Busch.

    Im Windjammer mussten wir uns erst unseren 8er Tisch erobern. Nach dem Frühstück machten wir uns bereit und gingen an Land. Mit bunten Kleidern und lauter Musik empfingen uns die einheimischen. Es war drückend heiss und schwül. Erst liefen wir zum Terminal. Da hatte es überall Aras. Aus dem Terminal raus organisierten wir uns erstmal einen Fahrer. Einer wollte uns unbedingt 5 Stunden herumführen inklusive shopping. Also suchten wir weiter. Wir fanden Jimmy, einen Fahrer mit einem kleinen Bus, ähnlich dem welchen wir in Costa Rica hatten.

    Der Küste entlang ging es Richtung Stadt. Erst hielten wir beim Castillo San Felibe de Barajas. Dieses wurde erst als Kastell 1657 gemäss Plänen des Holänders Ricardo Carr von den Spaniern gebaut. Es hat lange verhindert, dass feindliche Mächte ins Landesinnere marschieren konnten. Auch viele Piratenangriffe wurden so abgewehrt. Die Gänge, welche sich wie ein Labyrinth durch den ganzen Hügel ziehen (natürlich übrigens, nicht von Menschenhand gebaut) waren extra niedrig gebaut, damit die kleinen Spanier gut durchkamen, grossgewachsene Franzosen und andere aber Mühe hatten sie zu passieren. Andy hats gemerkt.. Immer wieder hat es konische Einbuchtungen die so angebracht sind, dass man zwar den Feind kommen sah, jedoch vor seinen Augen verborgen blieb. Später wurde die Festung dann von Piraten benutzt.

    Die Aussicht auf die Stadt und den Hafen war wunderschön. Wir machten verschiedene Fotos. Agnes und Albert posierten noch mit einem als Soldaten verkleideten Kolumbianer.

    Weiter ging es in die Altstadt. Mit Schuss wetzte unser Büsschen durch die engen Gassen. Immer wieder hielten wir an und fotografierten die kleinen Balkone und schönen alten Häuser. Hier kaufen immer wieder Stars alte Häuser und renovieren sie. So bleibt die Altstadt erhalten. An einem belebten Markt hielten wir kurz für Fotos. Der Himmel war strahlend blau. Dann gings weiter mit dem Bus. Wir wollten noch Zigarren kaufen und das Hard Rock Cafe suchen. Also parkierte unser Fahrer den Wagen und sagte uns wo wir zum Zigarrenladen kämen. Zu sechst marschierten wir los. Bald hatten wir den Laden gefunden und deckten uns mit den Zigarren ein. Danach trennten wir uns. Thomas lief mit Agnes und Albert zum Wagen zurück, Tammy, Andy und Sabrina wollten das Hard Rock Cafe suchen.

    Leider hatten wir kein Glück. Doch plötzlich fing es wie auf Knopfdruck aus allen Schleusen an zu regnen. Innert kürze waren die Strassen 40cm hoch (Knietief) mit Wasser angefüllt. So schnell es ging rannten wir durch den Regen und wurden triefend nass. Wie ersoffene Katzen kamen wir bei unserem Wagen an. Schnell zurück zum Schiff um sich umzuziehen. Eine halbe Stunde später sassen Andy, Thomas, Sabrina und Andy im Whirlpool um sich aufzuwärmen. Kurz gabs im Seaviecafe Zmittag und wieder zuück inden Whirlpool. Dort trafen wir noch die anderen Schweizer auf Hochzeitsreise. Thomas und Petra.

    Etwas erschöpft erschienen alle zum Abendessen. Leandro, den wir noch im Terminal getroffen hatten als wir triefend zurückkamen, fragte uns ob wir alle wieder trocken hinter den Ohren seien.

    Nach einem Schlummi in der Starquestbar verzog man sich sehr schnell aufs Zimmer.

    * singing in the rain *
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  • Dag 14

    Happy Birthday Erich auf hoher See

    6 oktober 2010, Caribbean Sea ⋅ ☀️ 28 °C

    In der Nacht hatte es geschüttet und gewittert was es konnte. Unbeirrt zog die Radiance durch hohe Wellen und das Gewitter. Am Morgen hatten wir dann einen wunderschönen Sonnenaufgang. Um 08:15h sassen wir im Windjammer und genossen unser Frühstück.

    Erich hatte schon diverse Glückwünsche aus der Heimat erhalten. Auch alle die mit auf der Reise waren gratulierten natürlich.

    Auf dem Rückweg zur Kabine sahen wir, wie die Liegestühle zusammengeräumt wurden. Schnell stürzte sich Tammy auf 6 nebeneinanderstehende Stühle und reservierte sie. Bald lagen wir zu siebt nebeneinander auf den Stühlen und bruzelten in der Sonne. Zwischendurch wurde der Whirlpool gestürmt und mit Schweizern gefüllt. Zwischendurch setzten sich die Herren an die Bar und gingen danach eine Geburtstagszigarre rauchen.

    Sobald die Herren wieder da waren gingen die Ladies zu viert shoppen. Agnes kaufte den halben Souveniershop leer. Heidi, Sabrina und Tammy fanden heraus, dass sie alle 9,5 Inch Umfang an den Fesseln hatten und kauften sich Fusskettchen. Agnes lies sich eine Halskette zuschneiden.

    Mittagessen gab es in unserem geliebten Seaviewcafe. Gut genährt schmiss man sich wieder auf die Liegestühle und faulenzte weiter. Thomas und Sabrina gingen noch ins Fitnesscenter. Andy schlief etwas in der Kabine.

    Bald war Abend und Essenszeit. Wieder war ein Formaldinner angesagt. Also zogen sich alle hübsch an. Beim Abendessen überreichten Agnes und Albert eine kubanische Zigarre, die wir vor den Fluten von Cartagena gerettetet hatten. Tammy, Andy, Sabrina uns Thomas hatten in Panama einen Hut für Erich gekauft. Tammy hatte noch Kerzchen dabei, welche sie Leandro zusteckte. Während des Essens wurden noch alle Köche vorgestellt. Miss Shots wurde mit Lollipops überrascht und hatte extrem freude. Dies führte zu einem Extrashot für Tammy und Andy.
    Die Kerzchen kamen dann mit dem Dessert und singenden Kellnern wieder. Inbrünstig aber extrem falsch schmetterten die Kellner Happy Birthday für Erich.

    Nach dem Essen gingen Heidi und Erich kurz aufs Zimmer. Dieses war vom Personal dekoriert worden. Noch eine Überraschung. Den Champagner, welchen Royal Caribbean Erich spendiert hatte, wurde zum Abendessen geleert. Es konnte dann noch ein hübsches Foto mit Leuten von der Guest Relation gemacht werden. Den Abend liessen wir in der Starquestbar ausklingen.

    * Happy Birthday *
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  • Dag 15

    Grand Cayman

    7 oktober 2010, Caymanöarna ⋅ ⛅ 27 °C

    Am Morgen taten sich alle etwas schwer mit dem Aufstehen.. Daher waren wir etwas später im Windjammer. Das Wetter sah etwas ungemütlich aus. Unsere Position war auch etwas seltsam.

    "Good Morning, Good Morning, Captain Claus from the Bridge" klang es vertraut aus den Lautsprechern. Da erhielten wir schon die Erklärung für die Position. Wegen sehr starkem Wind und hohen Wellen ware zu gefährlich vor Georgetown zu bleiben und zu tendern. Daher seien wir auf er südlichen Seite der Insel. Neben uns war die Carnival und dümpelte auch etwas rum. Anscheinend hatten die eigentlich alle Ihre Landausflüge gecancelt. Als sie dann aber sahen, dass die Radiance die Tender ins Wasser lies wollten die Leute von da natürlich auch an Land.

    Ein Taxi brachte uns erst nach George Town. Nach der 20 Minütigen Fahrt standen wir vor einem riesigen Einkaufszentrum. Dieses Mal fanden wir das Hard Rock Cafe auf Anhieb und deckten uns mit Shirts und Caps ein.

    Erich fand bald darauf einen Fahrer. Terence, der das eigentlich nur Nebenberuflich Taxi fuhr. Hauptberuflich ist er Gefängniswärter im einzigen Gefängnis der Cayman Islands, das zur Zeit 206 Gefangene beherbergt.

    Erst fuhren wir zu einem Punkt *Hell* genannt. Das ist eine Formation von zusammengeschmolzenen Korallen, Resten von Meerstierchen und Steinen, die aussehen wir eine Mondlandschaft. Ein Bischoff hatte dies vor ca 2 Jahrhunderten gesehen und gesagt so müsse die Hölle aussehen. Auf der Insel wimmelte es von Kirchen..

    Auf einem Baum neben dem Souvenirshop entdeckten wir dann noch einen Iguana. Weiter ging es zu einer Rum-Distillerie. Dort sahen wir noch eine Statue von Captain Morgan in Lebensgrösse: Es gab diverse Proben zum Testen *hicks*.

    Vis-a-Vis war noch eine Schildtkröten Farm. Diese musste natürlich besichtigt werden. Erst standen wir vor einem riesigen Becken das voller ausgewachsener Zuchtschildtkröten war. Schnaubend und prustend kamen diese immer wieder an die Wasseroberfläche um Luft zu holen. Die weiteren Becken zeigten dann die Tiere in verschiedenen Grössen. Immer wieder trat Terence an ein Becken und zog einfach eine der Schildkröten aus dem Wasser und drückte sie uns in die Hand mit dem Hinweis, wenn man sie am Nacken kraulen würden sie müde und ruhig. Jeder durfte eine Schildkröte halten. Thomas ogranisierte sich natürlich gleich selber das grösste Exemplar von ca 30 Kg.

    Fasziniert von den sanften Tieren (mit den scharfen Schnäbeln) gings zurück zum Taxi. Nun wollten wir eigentlich noch die berühmten blauen Iguanas anschauen. 30 Minuten Fahrt später standen wir vor dem Queen Elizabeth botanical Garden. Leider war weit und breit kein Iguana zu sehen. Bei bedecktem Wetter kämen diese nicht hervor. Weicheier..

    Bald ging es darauf zurück zum Schiff. Die Tender brachten uns sicher auf die Radiance zurück. Die Einkäufe wurden aufs Zimmer gebracht und alle marschierten Richtung Seaview Cafe. Dort gab es dann erstmal Hamburger, Pommes etc. Gesättigt sassen alle am Pool. Tammy und Heidi dösten gleich ein. Andy und Thomas genehmigten sich eine *Auslauf-Zigarre*, Gröblis Senior gingen auf die Kabine und Sabrina schlief auch. Ihre Magendarmflora war etwas unleidig.

    Am Abend wurde wie üblich im grossen Essaal gespeist. Alle sahen etwas müde drein. Was aber niemanden davon abhielt erst im Starquest den Schlummi zu trinken und dann zur Zigarre überzugehen. Jedenfalls Erich, Andy, Thomas und Tammy. Sabrina schlürfte ihren Jameson.

    Draussen merkte man immer stärker die Winde während die Radiance durch die Nacht in Richtung Kuba fuhr.

    Als alle im Bett lagen wurden wir ordentlich durchgeschaukelt. Man konnte richtig die Wellen spüren die ans Schiff krachten.

    * Tortuga Island? *
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  • Dag 16

    Letzter Tag auf See

    8 oktober 2010

    Wie schnell die Zeit vergeht. Der letzte Tag auf hoher See war angebrochen. Erneut waren wir in der Nacht ordentlich durchgeschaukelt worden. Am Morgen war der Himmel aber blau und die Sonne schien. Nach dem obligaten Frühstück im Windjammer trafen sich alle 10:30h im fünften Stock. Der Küchenchef der Radiance ist ein Österreicher und hatte uns zur Küchenführung gebeten. Seit 15 Jahren ist er auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Er war auch Küchenchef auf dem Traumschiff, der MS Deutschland und ist mir ihr um die Welt gefahren.

    Das Schiff verfügt über 5 Küchen die verteilt sind. Der Windjammer hat eine eigene Küche, das Chops Grille, das Protofino, das Seaviewcafe und der Dinnersaal. Die Crew trägt verschiedene Halstücher. Gelb sind die Anfänger die noch lernen, Blau, die welche die ersten Prüfungen bestanden haben und Rot, die Chefs der einzelnen Abteilungen. Pro Tag werden zig Tonnen Fleisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Früchte und Brot verarbeitet. Was zurück kommt wird gesammelt, püriert und über Nacht an die Fische verfüttert.

    Das Schiff verfügt auch über eine Bäckerei. Diese wird in zwei Schichten fast non-stop betrieben. Zu jedem Gericht werden wieder andere Brötchen hergestellt. Für Royal Caribbean bestehen internationale Normen wie die Gerichte zubereitet werden und wie sie aussehen müssen. Ein Änderungswunsch eines Küchenchefs kann 3-4 Monate Wartefrist haben bis er genehmigt wird.

    Nach der sehr interessanten Führung lagen wir ein letztes Mal am Pool. Zum Teil wurden schon die Kleider gestapelt, da bis zum Abend die Koffer vor der Türe abholbereit sein müssen.

    Da das Internetguthaben schon fast aufgebraucht ist, werden die nächsten Updates erst aus Tampa kommen. Morgen kommen wir in Tampa an und checken aus.

    * Hasta luego *
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  • Dag 17

    Tampa

    9 oktober 2010, Förenta staterna ⋅ ☀️ 27 °C

    Die letzte Nacht verlief Ereignislos. Nach einer Abschiedszigarre bei Beresford und einer letzen Runde Shots von Angela Pessanha stellten wir unsere gepackten Koffer vor das Zimmer und legten uns schlafen.

    Am Morgen wurden wir durch den Lärm des Hafens geweckt. In der Nacht waren alle Koffer eingesammelt worden. Das letzte Mal wurde das Frühstück im Windjammer eingenommen. Draussen konnten wir einen wunderschönen Sonnenaufgang beobachten. Noch etwas zerknautscht sassen wir da. Danach gings zurück auf die Kabine unser Handgepäck holen. Im Colony Club sollten wir auf das Ausschiffen warten. Die TSA und Bordercontrol sorgte aber mal wieder für Chaos. Also verzögerte sich das Ganze. Mit Laptops, Kindle und iPod vertrieben wir uns die Zeit. Zum Glück hatte es noch Kaffee und Orangensaft bereitstehen.
    Nach drei Stunden warten kamen wir endlich aus dem Schiff. Kurz darauf sassen wir im Taxi zu unserem Hotel. Ein letztes Mal winkten wir dem Schiff. Im Hotel hatte es diverse komische Gestalten an der Lobby. Es war wohl eine Transvestiten-Parade gewesen und die Leute liefen in etwas, sagen wir speziellen Kleidern herum und schoben Kofferwagen mit diversen Perücken,Schuhen etc herum. Ebenfalls kamen uns jede Menge Leute mit Tags der Royal Caribbean entgegen, die wohl am Abend in See stechen sollten.

    Im Ybor Historic District wo unser Hotel lag, liefen wir etwas herum und bestaunten die schönen Häuser. Zum Mittagessen gabs dann Spaghetti. Weiter gings durch die Strassen vom Ybor District. Wir kamen an einem kleinen Markt vorbei und vielen Zigarrenshops. Leider waren viele Läden zu weil sie Konkurs gegangen waren.

    Mit der historischen Bahn machten wir eine Rundfahrt. Ein letztes Mal sahen wir da auch die Radiance, da das Bähnchen am Hafen Zwischenhalt machte.

    Zurück im Hotel wurden nochmals Koffer umgepackt, damit wir für den Flug nach Tampa kein Übergepäck hatten. Gegen 19h traf man sich dann in der Lobby um nach dem Abendessen zu sehen.

    Das Abendessen war eher speziell. Es war uns ja schon aufgefallen, dass es hier von Schwulen nur so wimmelt. Wir verirrten uns in ein Restaurant namens "Mary's". Eigentlich bekannt für typisch Amerikanisches Futter. Wir setzten uns mal hin und bestellten. Plötzlich wurde die Musik ohrenbetäubend laut und eine Show wurde angekündigt (oh Schreck). Die Show stellte sich als tanzende und singende Transe heraus. Bzw eine Art Mini-Playbackshow für Erwachsene. Erich hatte sogar den Mut einen heruntergefallenen Mikrochip der Kamera vom Boden hochzuheben... :D Wir flüchteten relativ schnell aus dem Restaurant

    Draussen auf der Strasse war ein Grüppchen mit Plakaten wie "Trust Jesus" und "Obey the Lord". Irgendwie waren wir in eine Art Schwulenquartier reingeraten.. Relativ schnell verschwanden wir in unserem Hotel.

    Gewöhnungsbedürftig
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