Thailand
Ban Luk Khao Lam

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Travelers at this place
    • Day 10

      Berge, Dschungel und Felder

      December 8, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

      Die Erlebnisse waren zuviel, als dass ich sie so schnell aufschreiben könnte. Insbesondere da es nur selten Internet gibt. Dieser Footprint ist daher ein Entwurf und wird Stück für Stück weitergeschrieben. 😅

      Da ich in Anns Gasthaus mein eigenes Schloß zum verschließen der Zimmertür verwendet hatte, hatte ich diesmal keinen Stress mit dem Auschecken in konnte einfach losgehen als der Truck kam um mich aufzusammeln. Dann ging es kurz nach Pai rein wo ich noch mal Zeit zum Frühstücken bekam. Als ich fertig war war das französische Paar, Anthony und Stephanie, auch da. Sie sprangen noch mal kurz in ejnen 7Eleven um was zu holen, dass sie auf dem Weg essen konnten und dann gings los. Wir fuhren noch mal etwa 2 Stunden aus Pai heraus und sammelten unterwegs unseren Guide John ein. Der Name lässt zwar an einen Europäer oder Amerikaner denken aber John war ein freundlicher Thai und Tatenjacke und mit einer kleinen Machete bewaffnet.

      Zunächst ging es am Rand der Dschungelbewachsenen Berge durch flaches Gelände einen kleinen Fluß entlang an. Hier lassen wohl Bauern ihre Kühe grasen denn man sah immer wieder Ausscheidungen derselben. Es gab auch riesige Spinnen, so groß wie eine gespreizte große Männerhand, dir ihre Netzte zwischen Bäumen spannten und dort geduldig ihren Opfern auflauerten.

      Irgendwann gingen wir dann dicht an die Berge herann und die ersten richtigen Steigungen waren zu bewältigen. Bald schon kam dann der mit Abstand Anstrengendste Teil des Tages: Mit Händen ubd Füße n erklommen wir den Berg an absurden Steigungen. Zunächst war der Untergrund noch sehr felsig. Hier fand man gut halt und kam daher gut voran. Später aber gab es Steigungen, die nur aus loser Erde bestanden. Hier drohte man jederzeit abzurutschen und ein paar Meter den Berg runterzurutschen, bevor man wieder halt finden könnte. Wir kamen aber alle ohne große Probleme durch diesen Abschnitt. Danach ging es eine Weile durch dichteren Dschungel bis wir denselben wieder verliessen und am Rand eines Berges entlang wandernd die Landschaft bestaunen konnten. Es ging durch Mais-, Erdnuss- und Bohnen felder bia wir an einer kleinen Hütte ankamen, wo John ein kaltes Mittagessen aus vorgekochtem Reis, Würstchen, etwas Gemüse und Chillies zusammenmischte. An der Stelle waren wir schon alle etwas erschöpft und die kurze Pause und das Essen waren sehr willkommen.

      Als nächstes ging es erstmal etwas gemächlicher weiter: Durch die malerische Landschaft mit ihren Feldern und Flüsschen. Wie wir hier mit unseren Rucksäcken durch die Idylle liefen kam fast schon so ein bisschen Auenland-Feeling auf.

      Danach ging es dann noch mal eine ordentliche Steigung, aber diesmal ohne "Klettern", hinauf in den Dschungel. Diesmal war er deutlich dichter und John ging vorran um mit seiner Machete den weg ein wenig zu lichten. Hier kam dann auch ein wenig "Expeditionsfeeling" auf. Immer weiter näherten wir uns unserem Tagesziel: Einem kleinen Dorf in dem wir übernachten würden. Auf dem weg sahen wir noch zwei "Sinkholes" Stellen, an denen das Land aufgebrochen ist und hunderte Meter tiefe Löcher entstanden sind. Das erste war etwa 100 Meter tief und so zugewuchert, dass es nicht wirklich fotografiert werden konnte. Das andere war 200 Meter tief und konnte sehr gut fotografiert werden.

      Dann ging es ein letztes mal ordentlich hoch um dann den Rest des Weges nur noch bergab hinab ins Dorf zu gehen. Das Dorf selbst war gar nicht so klein wie ich erwartet hatte: 500 Einwohner. John zeigte uns dann die Hütte, in der wir schlafen würden. Ein auf Stelzen stehendes Gebäude, deren Außenwände aus dünnen Holzbrettern bestanden. Die Bretter hatten einen Abstand von mehreren Zentimetern voneinander. Hier durfte man also keinerlei Isolierung erwarten. Im inneren war die Hütte durch eine Holzwand in zwei Teile geteilt in denen mehrere Schlafmöglichkeiten für jeweils zwei Personen hergerichtet waren. Diese bestanden aus einer Matte und einem Quaderförmigen Moskitonetz. Außerdem gab es für jedes "Doppelbett" einen Schlafsack und eine Decke. In jedem der Räume gab es drei dieser Schlafplätze. Insgesamt konnte die Hütte also zwölf Besucher beherbergen. Die Matten waren recht dünn und kaum gepolstert. Entsprechend fühlte es sich eher an, als würde man direkt auf dem Boden schlafen.

      In einem der Räume gab es sogar ein richtiges Bett. Dieses überließ ich direkt dem französischen Paar und nahm einen der Schlafplätze für mich.

      Nachdem wir uns etwas eingerichtet hatten probierte ich dann einmal den "Duschplatz" aus, den John uns gezeigt hatte. Dabei handelte es sich um ein hölzerne Dachkonstruktion, von der Form her ähnlich wie ein Carport und einem Wassertank. Aus diesem liess man etwas Wasser in einen Eimer und schippte sich dann mit einer Schüssel Wasser über den Körper. So ging duschen also hier.

      Um 18 Uhr gab es dann ein Abendessen aus dem üblichen Reis-Gemüse-Gemisch mit etwas Bockwurst. Dazu eine sehr gute Hühnersuppe sowie Früchten. Anthony hatte im Dorf etwas Chang-Bier gekauft, sass wir dazu tranken. Es gibt drei große Biermarken in Thailand: Chang, Leo und Singha. Alle sind gut und sehr trinkbar.

      Nach dem Abendessen fielen wir dann alle erschöpft ins Bett. Es war eine kalte Nacht aber da es Decken im Überfluss gab (weil wir so eine kleine Gruppe waren) konnte man sich war einrichten. Ein größeres Problem waren die Horden an Hunden, die es im Dorf gab. Irgendeine Gruppe Hunde bellte immer wie verrückt herum. Am frühen Morgen ging das ganze dann mit den Unmengen an Hühnern, die es im Dorf gab weiter.

      Wir hatten an dem Tag etwa 25 Kilometer zurückgelegt und auch einige Höhenmeter. Gestartet waren wir bei 300 Meter und erklommen die Berge bis über 1000 Meter. Wobei wir immer mal wieder hoch und runter gingen.
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    • Day 11

      Mehr Dschungel und mehr Leute

      December 9, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 23 °C

      Am Morgen teilte John uns mit, dass heute vier neue Leute zu uns stoßen würden. Eine Belgierin, die nur heute mittrekken würde, Joel, ein Scweizer, der heute und morgen trekkt und zwei Amerikaner, die einen Tag trekken und einen Tag raften würden. Entsprechend warteten wir nach dem Frühstück noch eine Weile bis ein Pick-Up sie ins Dorf brachte.

      Jetzt fühlte es sich auch wie eine richtige Gruppe an und man konnte sich gut unterhalten. Heute ging es fast nur durch den Dschungel. Heute wurde aber richtig geklettert. große Mit Felsen und Steinen übersäte Abhänge ging es mit Händen und Füßen rauf, dass es sich schon fast wie Bouldern anfühlte.

      Gegen Mittag fragte ich John dann, ob ich morgen statt des Trekking auch Kajaken könne und nach einem kurzen Telefonat mit dem Office konnte John mit sagen, dass das kein Proloblem sei, ich müsse nur die Differenz bezahlen, die das Kajaken teurer ist als das Trekking. Gut das ist ja klar. Also würde ich morgen mit den beiden Amerikanern Kajak fahren.

      Als wir an eine morsche Brücke kamen, tauchten drei Affen auf. John empfahl uns, etwas zurück zu gehen, weil sie manchmal beissen würden und begann dann die Affen mit Früchten anzulocken. Anfangs zögerlich kamen diese dann doch heran und verschlagen die Drachenfrüchte, die John ihnen reichte.

      Highlight des Tages war dann die Dan Lang Höhle, dessen Eingangsbereich wir während einer Pause ein wenig erkundeten. Nach einer Weile weiten Dachungeltrekkings kamen wir dann an unserem Schlafplatz für die Nacht an. In der Nähe einiger Wasserfälle, die sich in den Fluss ergossen, bauten wir unsere Zelte auf und nach einer Badesession an den Wasserfällen verabschiedeten wir uns von der Belgierin.
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    • Day 14–15

      Übernachtung Guides house

      October 25, 2023 in Thailand

      Wir haben bei unserem Guide zu Hause übernachtet. Es war ein unvergessliches Erlebnis, mit einer einzigartigen Dusche, sehr schmackhaftem und leckerem Essen, typischen thailändischen Betten und einer herzlichen Gastfreundschaft.Read more

    • Day 8

      unterwegs ...

      February 19, 2019 in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

      Unterwegs auf einem Aussichtspunkt eine in Österreich UNDENKBARE Schaukel entdeckt 😁

      Weitere Bambusbrücken besichtigt (angeblich die „originale“) ...

      Und andere Eindrücke ...

    You might also know this place by the following names:

    Ban Luk Khao Lam, บ้านลุกข้าวหลาม

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