Thailand
Huai San

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Reisende an diesem Ort
    • Tag 52

      Somewhere in the fields

      27. Februar in Thailand ⋅ 🌙 22 °C

      "Bus to Thaton? Ticket?"
      "No english".

      Vielen Dank aber auch. Ich hab wirklich mein Bestes versucht, aber keine richtige Antwort bekommen. Schließlich hab ich es zwei Mädels in meinem Alter zu verdanken, dass ich in irgendeinen Bus zumindest in die richtige Richtung gestartet bin.😒 Englisch konnten sie zwar auch nicht, aber mit Google Übersetzer haben wir zumindest halbwegs miteinander kommunizieren können...🫥

      So bin ich zuerst mit dem Bus nach Fang gestartet und von dort aus über eine andere Station mit einem "Minibus", oder fast schon Flüchtlingswagen, nach Thaton. An dieser Station habe ich mit einem Taxifahrer und seiner Englisch-Schülerin, einer Marktverkäuferin, ein Gespräch auf Englisch geführt (ein seeehr simples Gespräch, aber immerhin), was sie so glücklich gestimmt hat, dass sie mir gleich mal einen Mittagssnack spendiert haben...😄

      In Thaton wurde ich von meinem Workawayhost, dem Pfarrer einer katholischen Gemeinde an der Grenze zu Myanmar, und einer anderen Workawayerin abgeholt.😅 Zusammen sind wir einen Kaffee trinken gegangen und dann genau pünktlich zur English Lesson zu Hause eingetroffen.

      Die English Lesson war überfordernd😵‍💫. So viele Kinder. So viel Energie. Zusammen haben wir Spiele gespielt und Müll von der Straße gesammelt, was aber ein sehr nervenaufreibendes Unterfangen war. Ich war komplett überfordert mit den Kindern, die zwar ganz nett, aber auch sehr laut und unaufmerksam waren. Da waren meine srilankischen Kinder Engel dagegen.😇 Ich weiß, ich sollte sie nicht miteinander vergleichen, aber gerade, weil die Projekte so ähnlich sind und gleichzeitig gaaaanz anders, ist es etwas schwer für mich. Mal schauen, was die Zeit hier noch bringt...

      Am Abend habe ich mir die tägliche Messe angesehen (und natürlich den Vorzeigechristen aus mir rausgeholt) und danach bei den Tanzvorbereitungen für eine kommende Veranstaltung mitgemacht. So wies aussieht, werd ich da wohl mittanzen, obwohl thailändisher Tanz nicht unbedingt meine Stärke ist. Oder Tanz überhaupt...🤨💃
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    • Tag 64

      Männer mag man eben.

      10. März in Thailand ⋅ ⛅ 22 °C

      Apropos Chile: Seine Schwester und ich haben uns heute extra früher von der Messe geschlichen🤫 und einen Pickup geschnappt, um schnellstmöglich zurück nach Hause zu fahren, mussten dann aber auf halber Strecke umkehren und die anderen Ladies aufgabeln🙄 (und somit haben wir letztendlich noch mehr Zeit verloren). Außerdem ist eine Aufstelltafel dann noch direkt auf das Auto gefallen (jap, das Glück war definitiv auf meiner Seite...)🥹.

      Gottseidank schaffen wir es trotz der Umstände doch noch rechtzeitig nach Hause, um Chile verabschieden zu können😅. Er geht jetzt für 1 Jahr nach Korea. Einerseits bin ich ziemlich traurig deswegen - immerhin hab ich ihn in den letzten Wochen sehr lieb gewonnen - andererseits freu ich mich sehr für ihn, ist es doch das erste Mal, dass er Thailand verlässt. Und dann auch noch alleine. Ich kann mir nicht vorstellen, was für ein großer Schritt das für ihn sein muss🤩.
      Es fühlt sich jedenfalls sehr strange an, plötzlich diejenige zu sein, die verlassen wird (nach Georgia jetzt auch noch Chile). Normalerweise bin ich doch diejenige, die weggeht...

      Jetzt beginnt wieder die Suche nach einem neuen Freund. Heute Abend versuche ich mein Glück am Fußballplatz, wo der Easter Cup stattfindet.⚽️ Tatsächlich lassen sich einige hübsche Gesichter finden - und auch Delle, mein Fußballfreund, den mir der Father schon als potenziellen Mann vorgestellt hat, ist gentlemanlike und versorgt mich mit Wasser und leistet mir Gesellschaft, auch wenn er leider kein Englisch spricht...🤐

      Ansonsten unterhalt ich mich mit ein paar Villagers, die ich schon kenne (mein Whiskeyfreund, mein Alkofreund 3...) und auch ein paar neuen Gesichtern - Männern in den 40igern, die sich gleichmal als Singlemänner vorstellen. Na super, jetzt geht die Alterspanne immer weiter nach oben.😶‍🌫️😶‍🌫️😶‍🌫️
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    • Tag 56

      Dschungelabenteuer

      2. März in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

      Gemeinsam mit rund 30 Kiddies (und Gott sei Dank zwei weiteren Begleitspersonen) machen wir uns auf in ein Dschungelabenteuer.🌳🌴🍃

      Wir wandern durch den Wald zum Longneck-Village, wo ich meine erste Bekanntschaft mit einer Longneck-Frau mache und eine kurze Essenspause machen😃. Dann überqueren bzw. durchqueren wir zwei Flüsse, sich zum Glück keine Krebse oder Schlangen meinen Füßen nähern, und wandern durch die Farmfelder zurück zum Dorf.🧜‍♂️

      Dort findet heute eine Einweihungsparty für ein neues Haus statt. Als wir dorthin stoßen, werden wir gleich mit Mittagsessen und Bier, Rum und Whiskey versorgt (ein Nein wird nicht akzeptiert- also versuch ich mein Trinken so gut es geht vor dem Pfarrer zu verstecken...)🤪.

      Nach dem Essen geh ich gemeinsam mit den Kindern zu einem kleinen See, wo einer nach dem anderen hineinhüpft. Alle mit Gewand. Außer ich. Ich will nicht komplett durchnässt werden.😶‍🌫️ Jetzt im Nachhinein wäre ich doch lieber reingehüpft. Denn dadurch, dass ich als eine der wenigen am festen Boden blieb, wurde ich zum Hauptopfer von Wasserspielen. Jeder wollte mich anspritzen. Und gerade als ich davonlaufen will, passiert das Unglück und ich rutsche aus. Meine Knie und Hände aufgeschürft, alles dreckig, die Wunden voller Schmutz, aber das schlimmste: die Hose, Tinchens Sevillahose, zerrissen... I am so sorry😭😭😭. Nach diesem Unglück kann ich es kaum erwarten, wieder zuhause zu sein, meine Wunden so gut wie möglich zu reinigen und all den Dreck von mir zu waschen. Was für ein Abenteuer.🥸
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    • Tag 59

      Bonding mit den Villagers😄

      5. März in Thailand ⋅ ☀️ 27 °C

      Und wieder ist Spielen angesagt. Und natürlich Englisch unterrichten, wobei sich das nur auf das Abc begrenzt und somit auch ohne große Englischkünste machbar ist. Mein Highlight ist jedoch das Sing a Song, bei dem die Kindergartenkinder einer nach dem anderen nach vorne kommt und aus ganzer Leidenschaft einen Song vorsingt.🤪🫨

      Auf dem Weg vom Kindergarten nach Hause werd ich von einer fremden Frau abgefangen, die mir ihre Pilzfarm zeigt und mir einfach so mal einen Sack Passionfruits schenkt. Es ist echt schön, wie gutherzig die Menschen hier sind.🥰

      Nach einer kurzen Mittagspause ist eine Malsession geplant. Das Toilettenhäuschen vom Pfarrer soll neu angestrichen werden. Aber wo ist Wutt, mein Malbuddy? Er schläft. Ich geb mein bestes, um ihn aufzuwecken. Ich rüttel ihn, rede laut, singe, spiele einen good morning Song, trommel auf der Bongo... aber nichts funktioniert. Erst als aufgrund eines Windstoßes die Tür wackelt, wacht er plötzlich auf... Mann fühl ich mich schlecht🤭.

      Beim Malen krieg ich außerdem Unterstützung von meinem Alkofreund Nr.3 (hab mittlerweile schon viel zu viele Freundschaften mit Alkoholikern geschlossen).... Dadurch, dass er aber eher mich anmalt anstatt der Wand und die Farbe dann auch einfach so rumliegen lässt, beginnt meine folgende Englischstunde mit Chaos und vielen bunten Schülern.🤫 Enden tut sie ohne Schüler haha. Was mache ich falsch?🤨

      Am Abend kimmt Chile/Leky zu Besuch und nimmt mich auf seinem Motorrad (natürlich ohne Helm - wer braucht auch schon einen Helm?) zum Father, der bei Freunden zum Abendessen eingeladen ist. Das Abendessen: Schlange🐍. Hat aber erstaunlich gut geschmeckt.😋
      Außerdem mache ich einen neuen Whiskeyfreund: Pong, 32, der jetzt offiziell als 4. potenzieller Ehemann in Frage kommt.🤗 Echt nett von ihm, dass er mir immer wieder Whiskey nachschenkt, mein Herz hat aber mein Bodyguard Leky, der mich danach sicher wieder zu Hause abliefert. (und mir auch noch einen Tee kocht...😂)
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    • Tag 53

      Sightseeing im Dörfchen

      28. Februar in Thailand ⋅ ☀️ 26 °C

      Kikeriikiiiii Kikeriiikiiiiii - euch auch einen guten Morgen... um 4 Uhr morgens. Vielen Dank für den verlässlichen Wecker. 🙄 Zum Glück haben wir heute am Morgen aber keinen Stress, weshalb wir einfach liegen bleiben können (auch wenn schlafen nur ein Wunschgedanke ist)...😇

      Nach dem Frühstück zeigt mir Georgia, die Workawayerin aus Italien, ein bisschen das Dörfchen, den lokalen Markt und den Flowergarden, einen wunderschön dekorierten Garten mit Blumen🌺⚘️🍃. Was für ein Wohlfühlort.

      Und umgeben von den Bergen. Auch wenn ich unglaublich gerne wandern gehen würde, ist das bei diesen Bergen, die gleichzeitig die Grenze zu Myanmar bilden, keine gjte Idee. Dieses Gebiet hier ist nämlich dafür bekannt, Drogenschmugglerpunkt Nr 1 zu sein.🫣 Außerdem hab ich, nachdem ich im Blumengarten zwei Schlangen gesehen haben (sie haben ungefährlich gewirkt, aber man weiß ja nie) gegoogelt: 242 Schlangenarten hier im Thailand. Eine Kobra, die dich von drei Metern aus mit ihrem Gift besprühen kann. Giftige Spinnen, Skorpione, Käfer und Würmer... nene, das muss nicht sein.🫥🫥🫥
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    • Tag 70

      Auflösung: Quiz of Yesterday

      16. März in Thailand ⋅ ☀️ 21 °C

      Soooo... Warum trage ich also, sobald ich außer Haus bin, die Maske?😷

      Schon seit letztem Wochenende bin ich ziemlich erkältet, hab keine bzw. nur eine sehr schlechte Stimme, Halsweh, Kopfweh, Husten, Schnupfen und Ohren zu. Grund dafür ist aber nicht, wie von mir zuerst erwartet, ein Virus. Nein, es ist Verschmutzung.😶‍🌫️

      Hier im Norden Thailands kommt es aufgrund von Wald-und Felder-Verbrennungen für die Landwirtschaft zu extremer Luftverschmutzung😵‍💫. So extrem, dass die Sonne, auch wenn der Himmel prinzipiell klar ist, nicht wirklich durchscheint (was den einzigen Vorteil hat, dass es nicht allzuuuu heiß ist).🌫 Chiang Mai, die Stadt, in der ich die nächsten Tage verbringen werde, ist derzeit die meistverschmutzte Stadt der Welt.🏆 Dass Städte ziemlich verschmutzt sind, wusste ich bereits. Schließlich habe ich es in Delhi ja hautnah miterlebt. Dass man aber auch mitten in der Natur so von Luftverschmutzung geplagt sein kann, ist für mich wirklich schockierend.😨

      Durch die Luftverschmutzung treten zurzeit unnatürlich viele Atemwegs- und Lungenerkrankungen auf- deshalb wird die Bevölkerung dazu angehalten, im Haus zu bleiben, Outdoorsport zu verhindern und auch die Kinder und vor allem Babys im Haus zu lassen. Hält man sich trotzdem draußen auf, wird das Tragen einer Maske stark empfohlen. Auch hat die Regierung schon helfende Maßnahmen getroffen, indem jedem Haushalt kostenlos Kits ausgeteilt wurden, um seine Nase mit einer Spülung zu reinigen. Father Ji raucht irgendwelche medizinischen Wunderzigarren und ich versuche meine Beschwerden mit '1 Ingwer a day keeps the doctor away' zu lindern. Mal schauen, wann es besser wird.🫥

      Nächsten Dienstag soll es endlich ein wenig regnen- damit würde der Smog vielleicht runtergeregnet werden. Ansonsten bin ich ab Mittwoch eh im nächsten Land. Neues Land, neues Glück.😛
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    • Tag 66

      Lernen fürs Leben📚

      12. März in Thailand ⋅ ☀️ 33 °C

      Hallihallo meine Lieben. Heute zeige ich euch die lebenswichtige Kunst des Aufschneidens einer Papaya und Mango.🥭😎

    • Tag 57

      Sunday Funday🫡

      3. März in Thailand ⋅ ☀️ 19 °C

      Heute muss ich mich von Georgia, meiner italienischen Workaway-Freundin, leider schon verabschieden, da diese für ein Praktikum nach Phuket weiterreist. Ich dagegen bleibe noch für zwei weitere Wochen hier im Dörfchen von Mueang Ngam. Und es sieht aus, als werde ich immer mehr zu einem Villager.🥸

      Nachdem mich der Pfarrer Father Ji schon mit drei seiner Villagers verkuppeln wollte (sie sind zwar nett, aber leider alle 12-15 Jahre älter als ich... gibt's denn hier keine Jungen?), werde ich heute am Morgen schon von zwei meiner Tanzkolleginnen mit einem Geschenk begrüßt: Anlässlich der heutigen Sonntagsmesse krieg ich von ihnen ein Sonntagskleid im Karenstil (also im Stil des Karen-Tribes, dem dieses Dorf angehört) geschenkt🫠.

      Bei der Messe halten sie mir schließlich das Gotteslob direkt vor die Nase und zeigen voll nett mit dem Finger mit, sodass ich beim Singen auch immer weiß, wo wir sind. Nur dass ich die Wörter halt alle falsch ausspreche. Aber da hier sowieso jeder kreuz und drüber und am besten nochmal 10 Oktaven höher singt, ist das nicht weiters schlimm.🤪

      Nach dem Kirchen werde ich von einer der Tanzlehrerinnen zum Mittagsessen eingeladen. Gemeinsam mit einer Freundin von ihr fahren wir zu dritt auf dem Motorrad zu einer anderen Freundin, haben da eine kleine Jause, und gehen anschließend gemeinsam Nudeln essen. "Pet but aroy. Scharf aber lecker."😋
      Nur leider ist es ein bisschen schwierig, sich mit ihnen zu unterhalten, da man bei jedem Satz die Hilfe von Google Translator braucht. Trotzdem genieß ich das Mittagsessen sehr, nicht zuletzt weil ich in dem kleinen Nudelrestaurant auch endlich mal Boys in meinem Alter sehe. Warum verkuppelt mich der Priester nicht mit denen?...🤔

      Am Abend halte ich wie gewohnt meine Englisch Lesson, wobei ich heute mehr mit den kleinen Mädels spiele und nicht so viel Wert drauf lege, dass die Kids auch wirklich was lernen. Hauptsache wir haben Spaß.🤗 Völlig durchschwitzt vom ganzen Herumrennen geh ich anschließend mit dem Priester auf einer Geburtstagsparty im Dorf, wo wir neben einem netten Tratsch gleichzeitig auch zu Abend essen (vor allem der Kuchen schmeckte ausgezeichnet! :D).

      Und dann folgt noch das abendliche Tanzworkout mit den Villageladies😌. Das mit dem Tanzen wird von Tag zu Tag besser, auch wenn's mir nach wie vor nicht wirklich liegt...
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    Möglicherweise kennst du auch folgende Namen für diesen Ort:

    Huai San, ห้วยส้าน

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