• Carlos Guardèl

    2023年5月11日, アルゼンチン ⋅ ☀️ 15 °C

    Zugegeben der Tango ist in Buenos Aires heute nicht mehr dass was er einmal war. Zwischen Klischee und Wirklichkeit versuchen heute immer noch junge Künstler ihren Weg zu finden. Tanzen können den Tango vor allem die Älteren. Anders als im Klischee zu Argentinien fristet der Gesellschaftstanz außerhalb Buenos Aires nur noch ein Nischendasein. Spätestens seit der Generation Smartphone. Innerhalb der Hauptstadt trifft man ihn vor allem noch in den Touristenvierteln öffentlich an. Und wer ihn erleben will muss an einer Milonga teilhaben oder privat mit einheimischen Freunden tanzen gehen.

    Zuerst muss irgend einer zum Tango erst einmal die Musik schreiben und singen. Hier kommt ein kleiner Junge aus Toulouse ins Spiel dessen Mutter alleinerziehend kein Gutes Leben mehr in Frankreich hatte und nach Argentinien auswanderte. Der kleine Charles ging zur Grundschule und verdiente sich mit Gesang auf der Straße ein paar Pesos dazu.
    Er hatte Talent, das miss man ihm lassen. Und so wurde er schlussendlich mit der Ballade ‚la noche triste‘ über Nacht in ganz Argentinien berühmt.
    In seinem kurzen Leben folgten etwa 900 weitere Lieder, oft mit Gitarrenbegleitung. Er war ebenso im Film bekannt. Was ihm in der Tango-Szene von Barcelona, New York und vor allem über die Grenzen hinaus in Südamerika bekannt machte.

    Der Abend klingt dann ganz besonders musikalisch aus. In Buenos Aires ist heute nämlich der Nationale Musikchor Argentiniens zu Gast. Ich liebe Chormusik. Da bin ich zehnmal besser aufgehoben als auf jedem anderen Konzert auch wenn das am Ende genau so schön ist.
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