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- środa, 14 sierpnia 2024 07:29
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Wyspy OwczeFossá62°3’15” N 7°9’6” W
Nixen, Sagen und Trolle

Die nordischen Länder sind voller mythischer Geschichten. Ein Wassermann der als Hobby die Fischer in ihren Booten ärgert oder Trolle und Riesen die versteinern sobald die Sonne aufgeht waren zu Beginn nur einige Beispiele. Dann gibt es ja noch die Trollfinger und die Hexenfinger, die fast senkrecht wie eine Nadel aus dem Wasser ragen. Aber was tun wenn die Sage einmal nicht um einen Stein geht? - Man meißelt sie einfach in Stein. In Sandavagur steht eine Kirche um die sich gleich zwei Geschichten zutragen. Per Zufall wurde hier ein Runenstein gefunden der heute davon erzählt dass einst ein Wikinger aus Norwegen der Erste war der hier siedelte. Außerdem gab es einst einen reichen Edelmann der beim Ausritt zum See einen feinen Umhang fand und diesen an sich nahm. Als nun die Frau vom Riesen ihren Umhang suchte und nur noch in der Ferne sah wie er davon wehte stellte sie ihm nach. Der Edelmann wusste sich zu helfen indem er sich auf heiligen Boden der Kirche rettete denn den konnte Riesen und Trolle nicht betreten. Davon zeugt heute ebenfalls eine Statue. Die Geschichte zeigt mir aber auch wie eng die Sagenwelt der Färöer mit der Kirche durch die Christianisierung verwoben wurde.
Der Körper könnte heute eigentlich weiter radeln, aber egal wohin, regnet es ja eh nur. Also will der Kopf nicht und die Ausflüge werden eher klein. Der Zufall führt mich heute zu einer Pferdestatue mitten im See. Auch eine Sage. Über eine Nixe die sich in Gestalt verschiedener Tiere dem Menschen zeigte um sie anzulocken und mit auf den Boden des Sees zu nehmen. Zumindest wenn denn nicht ihr Name ausgesprochen wird. Merke, wenn Fabelwesen bei ihrem echten Namen genannt werden verlieren sie ihren magischen Charakter und jegliche Zauberkraft die sie auf Menschen ausüben. Oft verschwanden Kinder im See und ertranken z. b. Nur einmal war der jüngste beim spielen der Großen dabei und rette allen das Leben. Während er eigentlich noch nicht richtig sprechen konnte vermochte die Nixe ihren Namen zu hören auch wenn der kleine ganz etwas anderes meinte. Und seit dem Tag gingen keine Kinder mehr im See unter.
Der Tag lohnt sich noch für viele weitere Sagen und Mythen denn die Berge bleiben in Wolken und lohnen einen Ausflug nicht. Ich rede noch lange mit anderen Reisenden über dies und das. Ein bisschen fehlt der Antrieb für alles. Was mich jedoch antreibt ist den Abend in Torshavn zu verbringen. Morgen komme ich dann günstig gen Norden und heute noch pünktlich zum einzigen Konzert dass diese Woche auf den Inseln stattfindet.
Brimhvítt, eine Färöerische Jugendband stellt sich in einem rein akustischen Konzert vor und kann sich gut und gerne mit den Größen der nordischen Szene messen. Selbst wenn ich nichts verstehe regt es den Kopf zum träumen an und macht ihn frei für die nächsten anstrengenden Tage. Czytaj więcej