world conquest

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  • Kauai, Hawaii

    February 14, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Von einem weiteren Couchsurfer bei Ron werden wir in der Frühe zum Flughafen gefahren. Dort wird es hektisch: Erics Pass ist nicht auffindbar! Wir kalkulieren messerscharf, dass er wohl in dem Rucksack sein muss, den wir wegen der horrenden Gepäckgebühren bei Ron gelassen haben! Und so kommt es, dass wir zum ersten mal seit Beginn der Reise für mehrere Stunden getrennt sind: Leo fliegt vor, während Eric den Flug umbucht und den verschollenen Pass organisiert...
    Als Eric etwa drei Stunden später beim Treffpunkt im Walmart-McDonalds ankommt, kennt Leo schon die Lebensgeschichten der älteren Kauai-Community, die sich hier in Ermangelung eines schöneren Cafes in Lihue täglich zu treffen scheint. Mit dem Bus fahren wir Richtung Norden und Napali Coast, wo wir schon Monate zuvor eine der begehrten Permits für den Kalalau-Trail reserviert haben. Die letzten Kilometer fährt der Bus nicht mehr weiter, aber nach kurzem Trampen nimmt uns ein Schweizer Pärchen mit fast unverstehbarem Akzent mit. Die Nacht verbringen wir auf einem Campingplatz am Ausgangspunkt des Trails, wo uns früh die Sonne und die vielen wilden Hühner wecken. Die ersten Kilometer des Trails sind für jedermann zugänglich, aber danach wird es einsam und der Weg führt an den immer spektakulärer aussehenden Klippen vorbei. Irgendwann öffnet sich auf der linken Seite ein weites Tal und wir haben das Gefühl, im Film Jurassic Park gelandet zu sein und jederzeit Dinosaurier zwischen den Hügeln zu sehen. Am Ende der 11 Meilen wartet ein einsamer Strand und die Campingflächen im Wald vor den in den Wolken verschwindenden Klippen. Vor dieser Kulisse springen wir uns Meer und duschen unter einem Wasserfall, bevor wir ein Lagerfeuer am Strand entfachen.
    Weil Regen angesagt ist und im Netz Horrorgeschichten von unpassierbaren Flüssen, rutschigen Klippenstellen und von im Helikopter geretteten Wanderern existieren, laufen wir am nächsten Morgen in Begleitung von Antoine, den wir am Abend zuvor getroffen haben, zurück. Weil wir uns außerdem den Mietwagen teilen wollen, fahren wir beide zurück zum Flughafen, wobei Leo bei einem kurzen Stopp seine Mcdonalds-Kontake pflegt, die sich alle über das Widersehen freuen. Da wir von Antoine nichts mehr gehört haben, schreiben wir ihn ab und fahren an die Südküste, wo wir bis zum Sonnenuntergang mit den Schildkröten schnorcheln. Dann doch noch eine Nachricht von Antoine, der uns zu seinem Couchsurf-Gastgeber Rick einlädt. In dessen großen Garten können wir campen, außerdem zeigt er uns seine Lieblingsbar, die nach der hawaiianischen Surflegende Duke's Barefootbar benannt ist. Als wir zurück bei Rick nach einigen Drinks zum Schlafen in den Garten wollen, zeigt sich der Nachteil eines "intelligenten" Smart-Homes: Insgesamt 6 Mal geht der ohrenbetäubende Alarm los, der darauf hinweist, dass sich Eindringlinge entweder im Garten, der Einfahrt oder der Garage aufhalten! Der leicht betrunkene Rick ist etwas überfordert, aber als zusätzlich noch laut die Musik angeht, hat das ganze plötzlich doch etwas urkomisches und wir lachen uns einige Minuten kaputt - arme Nachbarn!!
    Nach dem ersten richtigen Frühstück seit langem (Croissants, Honig, Lachs, Müsli... Rick ist wahnsinnig großzügig!) brechen wir mit Antoine zusammen auf zum Waimea Canyon, der uns unweigerlich an seinen großen Bruder, den Grand Canyon, erinnert. Nach kurzer aber mit Fäusten ausgetragenen Meinungsverschiedenheit, welcher der beiden schöner ist (siehe Bild), wandern wir im einsetzenden Regen durch eins der höchsten Moore der Welt, wo Eric sich wohl wegen der dünnen Luft plötzlich für ein Faultier hält... Leider hält sich der Regen hartnäckig auf der gesamten Insel und macht alle weiteren Tagespläne zunichte.
    Die restliche Zeit auf Kauai verbringen wir mit kleinen, aber feinen Wanderungen, an traumhaft schönen Strände und dem ein oder anderen weiteren Besuch bei der Walmart-Community. Und dann ist es auch schon Zeit, das Chaos im Kofferraum unseres Mietwagens zu beseitigen und die nächste Insel zu erkunden: Big Island!
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  • Oahu, Hawaii

    February 11, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Tschüss Südamerika und Aloha Hawaii! Auf Wiedersehen Busse und Hostels, Welcome Muscle Cars und Couchsurfing! Ok, der Mietwagen, den wir nach der Ankunft am Flughafen von Honolulu abholen, ist so ungefähr die kleinste Karre auf den fünfspurigen Highways, aber was soll's, Hauptsache Unabhängigkeit! Da unser Couchsurfing-Host Ron noch in seinem Pizzaladen arbeitet, fahren wir ebenfalls dorthin und werden mit zwei riesigen Pizzen begrüßt. Nachdem alles aufgeräumt und geputzt ist, geht es in sein winziges 1Z-Apartment, das dafür einen umso besseren Blick über Waikiki bietet. Eric bekommt die Couch und Leo darf mit Ron auf dessen Matratze kuscheln. Da er außerdem am nächsten Tag nicht arbeiten muss, kommt er kurzerhand mit auf Tour und zeigt uns seine geheimen Lieblingsspots. Erster Stopp: ein grandioser Ausblick auf den Südteil von Oahu durch ein Loch im Felsen. Um anschließend zu Robs Lieblingswasserfall zu kommen, müssen wir leider in ein eingezäuntes US-Regierungsgelände eindringen - sorry Trump! Die Wasserfälle laden mit dem tiefen Becken zum Springen ein - und sind trotzdem deutlich niedriger als die Klippen über der "Spitting Cave", einer eng zulaufenden Meereshöhle, zu der wir anschließend fahren. Wegen der 20 Meter zögern wir diesmal deutlich länger, aber nachdem Eric den Münzwurf verloren hat, gibt es kein zurück... Der Fall dauert gefühlt ewig und der Aufprall ist ein echter "pain in the ass", aber das Gefühl danach ist einfach geil!
    Weil die Sonne untergegangen ist und wir am nächsten Morgen wiiirklich früh raus müssen, geht es ganz amerikanisch nach Pizza, Hotdogs und Eis zurück zu Ron.
    Nach gerade mal 3 Stunden Schlaf reißt uns der Wecker aus den Träumen und wir fahren in ein Wohngebiet am Fuß eines der höchsten Berge Oahus. Unser Ziel: die Haiku stairs, oder dramatischer: Stairways to heaven! Diese 3222 Stufen führen zu einer nicht mehr genutzten Satellitenanlage des amerikanischen Militärs und sind seit einigen Jahren wegen Beschädigung geschlossen (bis zu 1000$ Strafe, wer sich von der Polizei erwischen lässt). Für viele (inklusive uns) ist dies trotzdem oder gerade deswegen das Highlight Oahus! Wir schleichen uns im Rücken eines Polizeiautos bis zu einem Abwasserkanal, durchqueren diesen und suchen in der Dunkelheit im Bambuswald nach dem Einstieg auf die Treppe, um dem zusätzlichen Security an deren unterem Ende auszuweichen. Wir erreichen mit einigen anderen zusammen die Satellitenstation gerade rechtzeitig zum Sonnenaufgang und bewundern die spektakuläre Treppe vor den grünen Hügeln, die wir grade hinauf geklettert sind. Beim Verlassen des Geländes dann nochmal ein kurzer Nervenkitzel - ist die Polizei noch da? Einmal links und rechts geschaut: Nein, ist sie nicht! Nachdem wir am nächsten Strand etwas Schlaf nachgeholt haben, fahren wir hoch zum North Shore und schauen den Profis beim Surfen auf den meterhohen Wellen zu - dafür müssen wir wohl noch etwas üben...
    Zurück in Honolulu treffen wir Ron am Waikiki Beach und spielen mit ihm und seinen Kumpels Beachvolleyball, bis die Sonne im Meer untergeht. Und nach diesen zwei actiongeladenen Tagen bei unseren mega netten und hilfreichen Gastgeber heißt es Rucksäcke packen und ab auf die nächste Insel: Kauai is calling!
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  • Manuel Antonio, Costa Rica

    February 7, 2018 in Costa Rica ⋅ ⛅ 3 °C

    Um nicht komplett durch Costa Rica gereist zu sein, ohne einen der Küsten-Nationalparks zu besuchen, verbringen wir unsere letzten Tage auf dem amerikanischen Kontinent in Manuel Antonio. Weil uns nach der Ankunft im die Mittagszeit der Hunger plagt, laufen wir direkt in den nächsten Imbiss und speisen daher bei Costa Ricas wohl einzigem Ukrainer. Den Rest des Nachmittags liegen wir faul am Strand, während der Abend dabei drauf geht, Bratkartoffeln zu kochen - ohne Herd! Man hätte sich die Hostelküche davor vielleicht doch genauer anschauen sollen...
    Weil unsere Hostel-Mama uns vor den Touristenhorden gewarnt hat, nehmen wir (wie der Rest des Hostels) am nächsten Morgen den ersten Bus zum Eingang des Nationalparks. Dort stellt sich allerdings heraus, dass wir unsere Tagesverpflegung Erdnüsse nicht mit hinein nehmen dürfen, weil die gerne mal von den Affen geklaut werden. Nach kurzem Überlegen lautet die einzige Lösung "Augen zu und durch", und so starten wir den Tag mit einem hastigen Erdnussfrühstück neben den verduzt zuschauenden Rangern. Dann endlich macht sich unsere deutsch/französisch/niederländische Reisegruppe auf die Pirsch nach den Wildtieren. Lange brauchen wir nicht zu suchen, bevor wir eine Gruppe Affen entdecken. Um diese nicht zu erschrecken, schleichen wir uns vorsichtig an - unnötigerweise! An die vielen Touristen gewöhnt, sind die Äffchen eher frech und versuchen, unsere nicht mehr vorhandene Verpflegung zu stehlen! Zahlreiche andere Affen, Frösche und Waschbären später lassen wir den Tag am Strand mit dem Sonnenuntergang ausklingen, und machen uns am nächsten Tag auf die lange Reise zurück nach San Jose, wo nach einer langen (und schlaflosen) Nacht unser Flugzeug nach Hawaii wartet...
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  • Samara, Costa Rica

    February 5, 2018 in Costa Rica ⋅ ☀️ 17 °C

    Eigentlich wollen wir ja weiter nach Santa Teresa oder Montezuma, leider stellt es sich wegen fehlender Busverbindung als quasi unmöglich heraus, dort ohne Mietwagen hinzukommen. Wir bilden deshalb spontan eine deutsch-schweizerische Reisegruppe und landen in Samara. Wir haben dort kaum den Fuß aus dem Bus gesetzt, trotzdem gefällt es in hier auf Anhieb besser als in Tamagringo. Die Atmosphäre am Strand direkt hinter unserem Hippie-Hostel, wo wir in Hängematten schlafen, wirkt familiär und jeder scheint jeden zu kennen. Passend zu den alternativen Vibes treffen wir eine kalifornische Yogalehrerin, die uns am nächsten Morgen am Strand im Schatten der Palmen eine private Gratisstunde gibt. Nach einigen Minuten wird uns klar: Yoga ist kein Zuckerschlecken, denn vor allem die Balance-Übungen haben es wirklich in sich! Gottseidank ist das Meer zur Abkühlung ja nicht weit weg...
    Der Nachmittag vergeht mit viel schwarzem Humor (wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt das Kartenspiel "Cards against humanity" ausprobieren) und Surfaction wie im Flug. Und dann steht auch schon der Superbowl an (leider ohne Saints)! Eric versucht noch schnell, aus den Karten das Endergebnis vorherzusagen und dann geht's ab in die einzige Sportsbar, wo sich das ganze Dorf trifft. Und nachdem der spannende Sieg der Eagles mit dem ein oder anderen Bier begossen ist, fahren wir früh am nächsten Morgen weiter Richtung Nationalpark San Antonio....
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  • Tamarindo, Costa Rica

    February 2, 2018 in Costa Rica ⋅ ⛅ 26 °C

    Von den Ticos abfällig auch Tamagringo genannt, ist Tamarindo die touristische Hochburg an der Pazifikküste Costa Ricas. Wir passen uns an, aktivieren den Massentourismus-Modus und lassen uns hauptsächlich die Sonne auf die Plautzen scheinen. Sonstige Randnotizen:

    -Kanadische Enklave Nr. 1
    -Feiern lässt es sich ganz gut
    -Nachtbaden auch
    -Riiiesige Heupferde überall

    Ansonsten gibt es noch zu vermelden, dass wir nicht länger aussehen wie Robinson Cruso (unser Elektrorasierer kommt mit der Netzfrequenz in Südamerika nicht klar), sondern dank multitalentiertem Hostelmitarbeiter (Barbier, Tättowierer, Barista...) auf den Bildern wieder zu erkennen sein werden!
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  • El Arenal, Costa Rica

    January 31, 2018 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem kurzen Aufenthalt in Costa Ricas unspektakulärer Hauptstadt San Jose haben wir noch eine Woche Zeit, bevor es weiter nach Hawaii geht. Erster Stopp unserer kleinen Rundreise: der Vulkan El Arenal (ja, schon wieder ein Vulkan!) Leider ist der wegen der tiefhängenden Wolken kaum zu sehen. Das Wetter ist launischer als ein Apriltag in Deutschland und Sonne und Regen wechseln wirklich alle fünf Minuten. Komplett verrückt! Außer der ein oder anderen Hängebrücke, dem drölften Wasserfall unserer Reise, der Sichtung eines einzelnen Spinnen-Äffchens und dem Ein-Raum-Vulkanmuseum gibt es nur ein echtes Highlight: eine heißer Fluss, der direkt vom Vulkan herunter fließt. Im Hauptbecken verkochen zwar alle Touristen langsam zu Suppe, Abhilfe schaffen aber die kühlen Cocktails, die ab Einbruch der Dämmerung gereicht werden....Read more

  • Puerto Viejo, Costa Rica

    January 28, 2018 in Costa Rica ⋅ ⛅ 28 °C

    Nachdem wir ohne große Wartezeit die Grenze zwischen Panama und Costa Rica überquert haben, bleiben wir eine Nacht im karibischen Städtchen Puerto Viejo. Es gibt nicht großartig viel zu tun, weshalb wir einfach den Charm der Stadt aufsaugen (wie gute Touristen das so tun sollen, haben wir zumindest gehört). Eric perfektioniert auf dem Strand-Court seine Basketball-Skills, während Leo wiederholt von sich selbst im Bierschach geschlagen wird uns schließlich frustriert aufgibt. Kaum zurück am Hippie-Campingplatz setzt mal wieder der Regen ein und uns bleibt nichts anderes übrig, als die Zeit mit der Zubereitung eines original-schwäbischen Linseneintopfs (ok zugegeben, es gab keine Saitenwürstchen und Spätzle) totzuschlagen und früh ins Zelt zu kriechen...Read more

  • Bocas del Toro, Panama

    January 28, 2018 in Panama ⋅ ☀️ 2 °C

    Nach dem Wandern und der Kälte kommt Panamas Inselparadies Bocas del Toro gerade recht. Wegen der langen Fahrt von Boquete kommen wir erst im spätnachmittag an und schaffen es mit dem Wassertaxi gerade noch auf die Insel Bastimentos, wo es außer dem verschlafenen Karibiknest Old Banks vor allem unberührte Natur gibt.
    Am nächsten Morgen bekommen wir erstmal ein Lehrstück, wie man hier das beste aus den touristischen Geldbeuteln heraus holt. Wir wollen eine Fledermaushöhle mitten im Mangrovenwald anschauen und handeln mit dem Bootsfahrer den gesamten Tourpreis aus - denken wir zumindest... Ein junger Guide bringt uns nach der Bootsfahrt zu der Höhle, in der nicht nur unzählige Fledermäuse an der Decke hängen, sondern in der es auch einen unterirdischen See und Wasserfall gibt. Nach viel Kletterei und Schwimmeinlagen bringt er uns zum Boot zurück und wir dürfen zusätzlich den Eintritt zu dem Nationalpark, die Gebühr für den Höhleneintritt (im Privatbesitz) und den Guide selbst bezahlen. Da unser Fahrer die Wartezeit für den hastigen Genuss von 6 Bier genutzt hat und sich jetzt für Captain Morgan hält, lassen wir uns lieber am nächsten Strand absetzen. Der ist bekannt für die vielen roten Pfeilgiftfrösche, die im Dschungel dahinter fröhlich durch die Gegend hüpfen (siehe Tier-Collage). Auf dem Rückweg nach Old Banks liegt der zweite, noch schönere Wizard Beach (leider keine Zauberer unterwegs...) Außer uns hat sich irgendwie keiner dort hin getraut, so dass der ganze Traumstrand auf uns fast surreal leer wirkt. Beim Rückweg quer über die Insel wird uns zumindest ein Stück weit klar, warum: das Ganze entpuppt sich gleichermaßen als Schlammschlacht und Rutschpartie.
    Als wir es endlich zurück geschafft haben, fahren wir rüber zur Hauptinsel. Im Hostel lernen wir in das süchtig machende Spiel Mau kennen (einzige Regel: es wird nicht geredet - vor allem nicht über die Regeln!) und schwingen anschließend in einer Beach-Bar über dem Wasser bis in die Morgenstunden die Tanzbeine. Mit derselben Gruppe verbringen wir den nächsten Tag gemütlich am Seestern-Strand, während in den Bäumen dahinter gut getarnte Faultiere herumklettern. Wir nutzen die Zeit und perfektionieren unsere Kokosnussknack-Skills, bevor wir den überfüllten Bus in eine rollende Karaoke-Bar mit verwandeln. Einige Empadas und viele Runden Mau später geht es dann ins Bett und morgens weiter mit Wassertaxi und Bus Richtung Costa Rica...
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  • Boquete, Panama

    January 25, 2018 in Panama ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach unserem (Nicht-)Surfabenteuer an der Pazifikküste soll es langsam wieder Richtung Karibik gehen. Auf dem Weg dorthin statten wir noch Boquete einen Besuch ab! Im Schatten des einzigen Vulkans und höchsten Bergs Panamas, Baru, liegt dieses kleine Städtchen, das gleichzeitig Retirement-Paradies vieler US-Amerikaner und Ausgangspunkt für Outdoorabenteuer aller Art ist. Wir wollen den Vulkan wie viele andere nachts besteigen, um den Sonnenaufgang zu erleben. Außerdem ist der Gipfel einer der wenigen Punkte, von denen man (bei gutem Wetter) gleichzeitig Atlantik und Pazifik sehen kann. Der erste Gipfelsturm wird vom Wetter verhindert, der Wetterbericht sagt Regen und starke Winde vorher. Stattdessen machen wir uns am nächsten Tag auf den Weg in den hiesigen Hoch-Regenwald. Tiere (und vor allem die seltenen Quetzale, siehe Grafitti-Bild) sind zwar kaum zu sehen, aber durch die für dieses Gebiet typischen, in den Tälern hängenden Wolken und die Stille hat das ganze einen irgendwie mystischen Charakter. Beim Überqueren eines Baches schaffen wir es beide, jeweils einen Wanderstiefel komplett zu fluten. Top Voraussetzung für die Nachtwanderung auf den Vulkan, wo die Temperaturen bis zum Gefrierpunkt fallen können!
    Um Mitternacht werden wir mit unserer Gruppe am Ausgangspunkt des Trails abgesetzt. Vor uns liegen 14 km Strecke und 1600 Höhenmeter, die bis zum Sonnenaufgang um 6:30 erklommen werden müssen. Unser Masterplan: möglichst langsam laufen, um nicht in der Kälte und dem Wind auf dem Gipfel warten zu müssen, sondern gerade rechzeitig anzukommen! Mit Stirnlampen auf den Köpfen wird eine Serpentine nach der anderen bewältigt, was durch den Nebel und die Gemütlichkeit fast meditativ wirkt. Trotzdem kommen wir eine Stunde zu früh oben an und suchen Schutz in einer der Hütten, die zu den Sende-Antennen auf dem Gipfel gehören. Kurz bevor die ersten Zehen abfrieren, zeigt sich endlich die Sonne am Horizont. Und auch wenn man die beiden Ozeane wegen der Wolken nicht sehen kann, macht das der spektakuläre Ausblick auf die aus dem Nebel ragenden Antennen mehr als wett! Nach dem Abstieg werden die letzten Reisevorbereitungen getroffen, und dann geht es auch schon weiter Richtung Bocas del Toro und Karibik!
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  • Santa Catalina, Panama

    January 23, 2018 in Panama ⋅ ⛅ 21 °C

    Surfwellen, die mit Hawaii konkurrieren sollen, und den Nationalpark der Insel Coiba vor der Türe - Grund genug, Santa Catalina einen Besuch abzustatten! Nachdem wir unseren Campingplatz mit überragendem Meerblick von einem Hügel gefunden haben, geht's direkt zum Strand - Board mieten und ab ins Wasser! Die Wellen sind dank der Ebbe nicht besonders gut, aber wir stehen trotzdem die ein oder andere. Dann verstaucht sich Leo den Zeh und ist fürs erste raus - eine halbe Stunde später kommt dann Eric mit Sonnenstich aus dem Wasser zurück...
    Nach dem Sonnenuntergang betäuben wir die Schmerzen mit all den anderen Surferboys und -girls bei dem ein oder anderen panamesischen Rum, bevor wir uns zum Schlafen direkt unter den Sternenhimmel legen.
    Auf Empfehlung der anderen gehen wir am nächsten Morgen auf einen Schnorcheltrip nach Coiba. Alleine die Pazifikküste mit den bewaldeten Inselchen und kleinen, weißen Sandstränden ist ein lohnender Anblick, aber das wahre Highlight liegt unter der Meeresoberfläche! Das Wasser ist glasklar und es gibt unzählige bunte Fische, beeindruckend große Hummer, Haie und majestätische dahinschwebende Meeresschildkröten. Die Unterwasserbilder sind leider großteils nicht halb so schön wie in live, deswegen an dieser Stelle nur ein seltsamer Gelbflosser in seiner natürlichen Umgebung.
    Am Strand übt Eric dann noch ein bisschen Breakdancing, bevor uns das Boot zurück bringt. Viel zu tun gibt es wegen der begrenzten Ortsgröße und einem kaputten Zeh nicht mehr, deswegen lassen wir den Abend bei einem riesigen Omelett gemütlich ausklingen...
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