A 11-day adventure by TheWorldOnFoot Read more
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  • Day 10

    Serra de Água - Curral das Freiras

    March 12 in Portugal ⋅ 🌧 14 °C

    Die Nacht war mit 9-10 Grad verhältnismäßig warm und wir haben gut geschlafen. 😴 Ist schon erstaunlich, dass wir jeden Abend so kaputt sind, und innerhalb einer Minute einschlafen… 🙃
    Um 8 Uhr waren wir nach dem üblichen Prozedere fertig gepackt und sind wieder los! Wegen des bevorstehenden Wetters hatten wir einen straffen Zeitplan. Zunächst erwartete uns der restliche Abstieg bis nach Serra de Água durch schmale Gassen und zwischen alten Häusern entlang, bevor es schon bald wieder bergauf ging. Erst über eine befestigte Straße, dann wurde diese unbefestigt, bis sie letztendlich in einen Single Trail, dem PR12 überging. Ab hier wurde der Trail auch wieder steiler. Zwischendurch konnten wir immer wieder einen Blick auf unseren letzten Schlafspot werfen und den Berghang, den wir gestern abgestiegen sind. Mit jedem weiteren Höhenmeter tauchten wir mehr und mehr in die Wolken ein, bis wir keinerlei Sicht mehr hatten. Irgendwie aber trotzdem total irre und toll, in dieser Szenerie soweit oben am Berg zu stehen. Zum Glück war der Trail bis auf einige mehr oder weniger alte Steinschläge und leicht bis mittelschwer überfluteten Wegabschnitten gut begehbar. Quasi purer Luxus im Vergleich zu gestern. 😅 Gegen 12:30 Uhr haben wir den höchsten Punkt des Tages mit 1.370 Meter erreicht, nahe des Pico Grande. Ab jetzt ging es nur noch bergab. Wir lagen gut in der Zeit. Steil und felsig fing der Weg an und wandelte sich später in einen Waldpfad. Und mit jedem Höhenmeter den wir verloren haben, wurde der Regen mehr. 🙈☔️
    In Regenjacke und Regenrock gehüllt bewältigten wir die letzte Stunde bis nach Curral das Freiras. Gegen 14:30 Uhr sind wir angekommen und haben es uns direkt in einer der typischen Snack-Bars gemütlich gemacht und unseren Hiker Hunger gestillt 🤤 bevor wir in unser Apartment eingecheckt haben. Kurz darauf hat es heftigst begonnen zu regen.

    ➡️ 19,3 km ⬆️ 1.340 hm ⬇️ 1.305 hm
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  • Day 11

    Die finalen Meter nach Funchal! 🌄🥾🧭

    March 13 in Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    Als wir gestern Nachmittag Curral das Freiras erreichten dauerte es nicht lange bis es zu stürmen begann. Der Regen prasselte noch lange in die Nacht herab und sorgte für einen entsprechende Geräuschkulisse. Da wir nicht zu spät am Tage in unserem Hotel in Funchal ankommen wollten, ging es wie immer früh für uns los. Die Wolken hatten sich verzogen und als wir vor die Tür traten, konnten wir uns über einen blauen Himmel freuen. Da es von diesem Ort keinen richtigen Wanderweg Richtung Küste gab, mussten wir heute auch mit der Straße vorlieb nehmen. Zu Beginn ging es aber erstmal 430 Meter Bergauf für uns mit einem tollen Blick zurück auf den Ort und dem gestrigen Abstieg. Anschließend haben wir für 2 km die Verbindungsstraße von Nord nach Süd nutzen müssen. Schon bald erreichten uns die ersten Ausläufer der Städte auf der Südseite der Insel. Ganz allmählich tauchten wir in das rege Treiben von Funchal ein. Das ist immer recht fordernd. Viele Autos, Busse, Menschen usw. Wir machten Pause an einer kleinen typischen portugiesischen Bar und tranken Kaffee, ließen uns von ungefähr 100 Hunden anbellen und anknurren, bis wir die Innenstadt erreichten. Von hier waren es „nur“ noch 8 km bis zum Hotel, wären da nicht diese Höhenunterschiede, die uns bis zum Schluss auf trap hielten. Wir wollten runter ans Meer, es ging aber bergauf, wir waren unten an der Küste es ging wieder bergauf, bergab. Naja, anstrengender als gedacht! Um 15:00 Uhr checkten wir im Hotel ein. 💪🏼

    ➡️ 21,5 km ⬆️ 1.030 hm ⬇️ 1.320 hm

    Total Thru Hike Madeira east to west and back:
    ➡️ 209 km ⬆️ 11.133 hm ⬇️ 10.957 hm

    Der Madeira Thru-Hike war ein echtes Abenteuer. Nicht nur das Wetter (und jegliches Wasser anderer Art 💦) hat uns auf Trapp gehalten, sondern auch das steile Gelände, die teilweise wilden Wege und die Nachtplatzsuche. 🙃 Jede Region hat mit seinen Besonderheiten begeistert. Abseits der Touristenpfade haben wir teilweise stundenlang keine anderen Menschen gesehen - genau nach unserem Geschmack 👍🏻 Die Flora ist wirklich beeindruckend, die Levadas und Tunnel ein Highlight und das typisch traditionelle Brot Bolo do caco mega lecker!
    Es war auf jeden Fall ein besonderes und forderndes Erlebnis. Und wir sind stolz darauf, auch diese Tour erfolgreich gemeistert zu haben. 💪🏻
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