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  • Day 517

    360° Tour

    May 5, 2022 in Ecuador ⋅ ☁️ 24 °C

    Bisher haben wir noch keine Tour auf oder um San Cristóbal unternommen, was sich heute ändert. Noch einmal geht's mit dem Boot raus aufs Meer. Dieses Mal haben wir die 360 Grad Tour gebucht. Mit dieser umrunden wir die Insel einmal komplett. Weil aber das reine Umrunden natürlich viel zu langweilig wäre, stehen einige Stopps während der Tagestour auf dem Programm.

    Vom Hafen aus fahren wir gegen den Uhrzeigersinn los. Das erste Ziel ist die kleine Bucht Rosa Blanca. Hier gehen wir per Wasserlandung an Land und laufen zu einem tollen Schnorchelplatz. Kurze Zeit später finden wir uns inmitten von Seelöwen und Meeresschildkröten wieder. Nach diesem spannenden Start laufen wir noch etwas durch die Natur, sehen Mangroven, Blaufußtölpel, weitere Meeresschildkröten und Haie, dann geht es zurück aufs Boot.

    Für den zweiten Stopp - Punta Pitt - ganz im Norden von San Cristóbal verlassen wir das Boot nicht. Wir beobachten die einzigartige Natur des Schutzgebietes aus einiger Entfernung. Danach ist Vogelbeobachtung angesagt, und tatsächlich finden wir den sehr raren Rotfußtölpel - ein ganz besonderes Highlight der Tour. Während wir dann auf dem Meer unterwegs sind, schließt sich ins ein Schwarm Delfine an. Die spielfreudigen Meeresbewohner springen sagenhaft hoch aus dem Wasser heraus, um ihre Freude über unsere Anwesenheit zum Ausdruck zu bringen.

    Dann ist Mittagszeit und wir verputzen leckeren Thunfisch mit Beilagen auf dem Boot nahe eines traumhaften Strandes. Den besuchen wir natürlich im Anschluss und auch hier dürfen die Schnorcheln natürlich wieder nicht fehlen. An Land sehen wir wunderschöne Natur und im Wasser sind tausende Fische in riesigen Schwärmen unterwegs.

    Nach ausgiebiger Erkundung brechen wir zum letzten Stopp der Tour auf - dem berühmten Kicker Rock. Auf dem Weg gibt's tolle Fotostopps und dann heißt es ein weiteres Mal Schnorcheln. Der Unterschied hier ist, dass wir in der rauen Tiefsee unterwegs sind, und das merken wir direkt, sobald wir im Wasser sind. Heftige Strömungen ziehen an uns herum, der Boden ist außerhalb unserer Sicht und das Wasser ist deutlich kälter als zuvor. Das alles ist schon recht beeindruckend und irgendwie auch beängstigend. Mit mäßig guter Sicht mühen wir uns halb um den Felsen herum, sehen größere Fische, einen Weißspitzenhai und Schildkröten. Leider finden wir aber keine Hammerhaie, die hier recht typisch sind und häufig gesichtet werden - man kann ja auch nicht immer Glück haben.

    Ziemlich erschöpft vom anstrengenden letzten Schnorchelgang machen wir noch einen letzten Fotostopp und dann endet die wunderbare letzte Tour. Insgesamt sind wir beide froh, dass wir in nächster Zeit erstmal nicht zurück auf ein Boot müssen.
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