• Tara-Schlucht & Durmitor Südroute

    May 29 in Montenegro ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem wir eine ganze Weile an der Brücke verbracht haben, sind wir entlang der Tara-Schlucht gefahren bis zu der Straßensperre aufgrund des Felssturzes (ca. 23 km). Die Straße ließ sich wundervoll fahren mit schön geschwungenen Kurven. Gefühlt fuhren wir die ganze Zeit bergab, nur der Blick aufs Navi verriet einem, dass es stetig bergauf ging (ca. 200 Meter Höhenunterschied auf den 23 km).

    Genau bei der Straßenperrung war ein Campingplatz, sonst gab es auf der Streck nicht viel. Also sind wir wieder umgedreht. Auf dem Rückweg kamen dann die ersten Regentropfen, die sich schnell zu einem heftigen Regenguss weiterentwickelten. Unterstellen in einem der zahlreichen Tunnel war keine Option, aber ca. drei Kilometer vor der Brücke gab es eine Rafting-Ausstiegsstelle mit überdachten Bänken etc. Dort haben wir knapp 45 Minuten gewartet, ob es besser wird. Rüdiger hatte dann seine Regenklamotten übergezogen, ich nur die Jacke.

    Auf dem Rückweg hat uns dann Calimoto noch ein wenig in die Irre geführt, schließlich haben wir die Südroute aber doch noch gefunden. Zwischendurch waren wir auf 1.800 Metern Höhe voll in den Wolken, aber auf 2.000 Metern rissen die Wolken auf und wir konnten doch noch den Blick genießen.

    Gegen 19:40 Uhr kamen wir nach gut 190 Kilometern wieder in unserm Haus an, wo es kurze Zeit später auch schon wieder Zeit für das Abendbrot wurde.

    Die Südroute durch den Durmitor ist wirklich sehenswert, selbst bei diesem mäßigen Wetter. Schade, dass wir den Nationalpark nicht bei schönem Wetter erlebt haben.

    Unsere Unterkunft und die Gastgeber waren aber absolut empfehlenswert! Das Haus ist urgemütlich und hat sehr viel Charme und unsere Gastgeber haben sich unendlich bemüht!
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