European 5000 - 2022

Da wir den Champagner nicht vor Fahrtantritt köpfen wollten, war der Plan eigentlich denkbar einfach…
Zuerst gehen wir in das Restaurant La Sardineta etwas über zwei Kilometer entfernt und essen dort gemütlich, anschließend gibt es zum rausfeiern des Geburtstags Champagner aus den Kaffeebechern (sorry, wir hatten keine entsprechenden Gläser dabei).

Nach kurzer Wartezeit bekamen wir einen Tisch auf der Veranda, aber dort war es mehr als nur warm. Vorweg gab es Miesmuscheln, die superlecker waren (und dank der Vodoo-Stunden ohne negative Folgen für mich), danach eine große Seafood-Paella für alle.

Leider war das auch letzte schöne Moment des Abends… Rollo bat Simon plötzlich, ob er Wasser besorgen könnte, ihm sei etwas schwummrig. Ein paar Sekunden später wurde er ohnmächtig und kippte seitlich vom Stuhl. Sofort eilten mehrere Gäste zur Hilfe, darunter eine Ärztin und eine Krankenschwester, die sich um Rollo kümmerten. Zum Glück war Rollo sofort wieder bei sich, die Brille hatte aber auf der Nase einen ziemlichen Cut hinterlassen… Wenige Minuten später kamen dann auch Rettungssanitäter, die eine andere Besucherin gerufen hatte. Als Rollo wieder saß, fiel auf, dass die Nase doch deutlich anders aussah, als bislang…

Simon ist dann mit seinem Vater mit ins Krankenhaus gefahren, wo die beiden die Nacht verbrachten. Am Morgen gegen 07:30 Uhr waren beide wieder auf dem Campingplatz. Die Diagnose: zum Glück „nur“ eine Dehydrierung und eine gebrochene Nase… Die Nase wird am Montag operiert. Mal sehen, wie es dann weitergeht.

Auf jeden Fall liegen wir jetzt so weit zurück, dass wir den Rückstand nicht mehr unter Einhaltung der Roadbook-Regeln aufholen können. Wie wir weitermachen, entscheiden wir am Montag oder Dienstagmorgen…

Schade, dass es so für uns (vorläufig) endet, umso schöner ist es, dass wir uns alle über das Vorgehen einig sind!!!Okumaya devam et