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  • Day 25

    ¡Buenos días selva!

    February 6, 2023 in Colombia ⋅ ☁️ 22 °C

    Ausgeruht begeben wir uns ins "Wohnzimmer", wo uns Pilar auch bald begrüsst. Aus dem Tal seien einige Mulis, ein Hybride aus Eselhengst und Pferdestute, heraufgeklettert und grasen jetzt auf Pilars Grundstück. Das schauen wir uns an!

    Wie wir später sehen, haben sie einen kleinen Bananenbaum gefällt und sich über die Blätter hergemacht. Das missfällt Pilar sichtlich.
    Auf der grossen Wiese mit Aussicht stehen zwei Stühle und eine Bank. Ein Lagerfeuer ist vorbereitet. Neben der Schaukel befindet sich ein in die Jahre gekommener, zerfallender Hühnerstall. Die Hühner mussten weg, als die Hunde anfingen, deren Kot zu fressen und krank wurden. Ihre Hunde sind ihr Ein und Alles.

    Zum Frühstück serviert uns Dani je eine halbe Wassermelone mit Melonenkugeln und Beeren. Danach gibt es Kochbanane, überbacken mit Tomatenwürfeln, on top ein Spiegelei. Dazu ein frischer Saft und Kaffee.

    Und schon sitzen wir wieder auf Motorrädern, diesmal auf denen unserer Guides, die mit uns ein ganzes Stück durch den Dschungel fahren.

    Wir halten bei ihrer Familie und werden dort zu frischem, hausgemachten (und ich meine wirklich HAUSGEMACHTEN) Kaffee eingeladen. Ihre fünf Hunde begrüssen uns ebenfalls überschwänglich. 
    Am Dach der Veranda hängen vier Kästen, umschwirrt von kleinen Insekten die durch ein kleines Loch hinein- und herausfliegen.
    Unser Guide Ricardo erklärt uns, dass die kleinen Angelitas darin Honig produzieren. Auf einem Löffelchen dürfen wir probieren. Selbst angebaute Kaffeebohnen und Honig liegen in unserem Warenkorb 🛒😊.

    Sven hat heute das rund-um-sorglos-Paket mit einer 3 zu 1 Betreuung. Ricardo, unser Guide, sein Schwiegersohn, der einerseits die beiden Mulis führt, andererseits mit der Machete Äste aus dem Weg räumt, und Thomas, seinen persönlichen Dolmetscher, da Ricardo nur spanisch spricht.

    Zusammen mit Ricardo und seinem Schwiegersohn machen wir uns auf den Weg in den Wald. Ricardo und seine Familie leben vom Anbau von Kaffeebohnen sowie vom Tourismus in der Sierra Nevada.

    Er erklärt uns auf dem Weg durch seine Kaffeeplantage, wie der Anbau funktioniert und stoppt immer mal wieder um uns die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu zeigen.
    Dabei sehen wir Affen, vielerlei Vögel und Bäume und Sträucher. Ricardo kennt viele Geschichten rund um das Leben der indigenen Bevölkerung. So würden in der Region vier Stämme in einzelnen Dörfern mit einer jeweils eigenen Sprache leben. Das nächste Dorf habe ungefähr 150 Einwohner.
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