• TS - travelling the world

Kolumbien

40-päiväinen seikkaillu — TS - travelling the world Lue lisää
  • Matkan aloitus
    13. tammikuuta 2023
  • 8'777

    30. tammikuuta 2023, Sveitsi ⋅ ☁️ 2 °C

    (Sven schreibt)

    So viele Kilometer trennen uns. Um daraus eine Null zu machen, packe ich meinen Koffer (ja, aus dem Trekkingrucksack ist nun doch ein Koffer geworden, der während unserer Rundreise einfach im Hotel in Cartagena bleibt), setze mich in den Zug und fahre zum Flughafen Zürich.

    Das von KLM angebotene Vorabend-Check-in nehme ich dankend an und bin den Koffer schnell los.

    Schon komisch so alleine durch die Gänge des Flughafens zu laufen. Natürlich sind auch andere Fluggäste da. Aber mein Thömsi fehlt an meiner Seite.
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  • In the flow...

    2. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☀️ 31 °C

    ...zu kommen, ist hier echt wichtig. Es kann sonst lebensgefährlich werden eine Strasse zu überqueren. So langsam bin aber auch ich bereits im flow und hab mich dem kolumbianischen Treiben ganz gut angepasst... glaub ich.

    Mir gefällt Cartagena. Die wahnsinnig farbenfrohen und von talentierten Künstlern gestalteten Graffitis an Hauswänden und am Boden in den schmalen Gassen des Stadtteils Getsemani. Jede dieser Gassen ist geschmückt mit tausenden von Wimpeln, Flaggen, bunten Bändern, Kugeln, selbst Weihnachtsschmuck. Es ist eine Freude hier durchzulaufen. Ich habe das Gefühl, alle zwei Meter einen neuen Duft in der Nase zu haben. Mal riecht es nach Blumen, mal nach frischem Essen, Melonen und anderen Früchten und Gewürzen. Dazu kolumbianische Musik und die vielen freundlichen Bewohner, die ihre Dienste anbieten. Von Ausflügen über Raucherwaren, Schmuck und Souvenirs bis hin zu frischem Kaffee kann man hier nahezu alles am Strassenrand erwerben. Im Hintergrund ragen die Wolkenkratzer der anderen, wohlhabenderen Stadtteile in den Himmel. Sie blicken herab auf lange Strände, Yacht- und Kreuzfahrthafen - und auf das bunte Treiben in Getsemani.
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  • Der vorerst letzte Tag...

    3. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☀️ 30 °C

    ...in Cartagena beginnt wie immer mit einem leckeren Frühstück in unserem paradiesischen Innenhof.

    Eigentlich wollte Eduardo uns begleiten, aber nun ziehen wir alleine in die erdrückende Hitze hinaus, um die Festung Castillo de San Felipe de Barajas zu erkunden. Das Bauwerk war zwischen dem späten 17. und frühen 19. Jahrhundert in mehrere Schlachten zwischen europäischen Mächten verwickelt.

    Nach einigen Stunden auf der Terrasse unseres Hotels mit feiner Quesadilla, Crevettencocktail und Sonne pur machen wir uns auf den Weg, um Peter & Tom, die Segeljungs, in einem Café zu treffen und zu verabschieden. Getsemani und El Centro zeigen sich wieder von ihrer buntesten Seite.

    Am Abend heisst es dann Abschied nehmen von Thomas' Sprachschul-Kolleg:innen. Wir treffen uns zum Sonnenuntergang in einer angesagten Rooftop-Bar. 

    Nach unserem echt guten Abendessen verabschieden wir uns auch von Michael und David und schlendern zurück zum Hotel, um Koffer und die Trekkingrucksäcke für die Weiterreise zu sortieren. 
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  • Busfahrt nach Santa Marta

    4. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌬 28 °C

    (Thomas schreibt) Heute geht endlich die Entdeckungstour durch den Norden Kolumbiens los.

    Während des Frühstücks habe ich über Whatsapp die MarSol Bus-Company angefragt, ob ich für den Vormittag noch zwei Tickets nach Santa Marta reservieren kann. Nachdem ich ihnen einige Kontaktangaben durchgegeben habe, erhielt ich die Reservierungsbestätigung für den Bus um 10.00 Uhr.

    Gestern Abend haben wir unseren kompletten Kram so gepackt, dass wir nur die beiden grossen Rucksäcke mitnehmen müssen und der grosse Koffer im Hotel bleibt.

    Sven macht sich gut darin, sich auf meine teils geplanten, teils spontanen Abenteuer einzulassen. Als ich aber gestern Abend im Bett realisiert habe, dass ich die Übernachtung in Santa Marta vergessen hatte zu buchen, war mir auch kurzzeitig ein wenig mulmig. Ob ich wirklich an alles gedacht habe?

    Mit dem Taxi gehts um 09.15 Uhr für 2.50 Franken zum Busbahnhof von MarSol. Der Check-In läuft reibungslos und für nur 12 Franken pro Person fahren wir die 5-stündige Busfahrt von Cartagena nach Santa Marta.

    Im Büro von MarSol läuft mir Corinne über den Weg, welche spontan mit auf den Sunset-Cruise zu meinem Geburtstag gekommen ist.

    Mit ihrer Kollegin nimmt sie den gleichen Bus nach Santa Marta. Hinter uns sitzt ein Pärchen aus Australien (Melbourne), welches für drei Wochen in Kolumbien unterwegs ist. Schnell sind wir im Gespräch über Reisepläne, Tipps und Erfahrungen die wir schon gemacht haben.

    Es ist immer wieder schön, andere Reisende zu treffen und sich über Erlebnisse auszutauschen.

    Der Kleinbus mit 18 Passagieren fährt früher als geplant, da wir schon voll besetzt sind. An teils kargen, teils mit üppigem Gestrüpp bewachsenen Landschaften kurven wir der Küste entlang zum ersten Zwischenhalt in Barranquilla, dem Geburtsort von Shakira.

    An einer Tankstelle befindet sich die MarSol-Station. Wir steigen aus, beladen uns mit unseren Trekkingrucksäcken und laufen zum Hotel. Der Weg dauert nur eine Viertelstunde und führt uns durch heisse, laute, gestresste Strassen. Auch das ist Kolumbien. Cartagena war die ruhigere Grossstadt, findet Sven.

    Im Hotel angekommen, entscheiden wir uns nach dem Check-in für einen Apero auf der Dachterrasse. Es gibt einen ausgezeichneten Piña Colada im Pappbecher.

    Anschliessend zieht es uns ins wilde Stadtleben. Am Hafen stehen die zwei Meter hohen Buchstaben "❤️ SANTA MARTA". Gerade, als wir Fotos machen wollen, wird Thomas von einer jungen Dame angesprochen. Für wenig Geld filmen sie uns mit einer Drohne vor dem Schild und schicken uns dann das Video zu. Die Uniformen wirken vertrauenserweckend und es kostet nicht viel.. und was tut man nicht alles für eine gute Sequenz im Urlaubsfilm..

    Zum zweiten Apero mit anschliessendem Abendessen treffen wir uns mit Flavia, einer weiteren Schulkollegin von Thomas. In der Stadt mit den besten Fischrestaurants an der Karibikküste gibt es natürlich Fisch.

    Flavia kam heute zurück aus Minca, ein kleines Dorf in der Sierra Nevada von Santa Marta, wo wir morgen Vormittag hinreisen wollen.

    Sie berichtete von ihren Erlebnissen in und um Minca. Im 850-Seelendorf gäbe es eine kleine Schweizer Bäckerei. Der schweizer Beck hätte ihr gestern einen Zopf zur Seite gelegt. Sie empfiehlt zudem sehr ein Motorrad-Taxi zu benutzen, um sich um Minca herum fortzubewegen. Ganz zu Thomas' Freude, und ganz zu Svens Graus 🛵💨
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  • Töff-Taxi. Einmal 1000 Höhenmeter, bitte

    5. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ⛅ 27 °C

    Nach unserem Frühstück im Perla Hotel packen wir unsere Rucksäcke und laufen durch die bereits heissen Strassen von Santa Marta. Um die Ecke befindet sich ein Markt, an dessen Ecke ein Stand sein soll, der uns in einem "colectivo", also einem Sammeltaxi, nach Minca fahren soll. Diverse Düfte von Fisch zu Gewürzen, von Blumen zu Unbekanntem, steigt uns in die Nase.

    Mit Hilfe von Google Maps haben wir das "Oficina" auch tatsächlich gefunden und für 1.80 Franken pro Person fahren wir in einem Sammeltaxi die 45 Minuten hoch in die Berge nach Minca.

    Dort angekommen, wimmelt es von anderen Backpackern, Einheimischen und Motorradtaxis. Da Pilar, unsere Gastgeberin für die kommenden zwei Nächte, nochmal dreieinhalbstunden Fussmarsch ab Minca wohnt, wollen wir uns das kleine Bergdorf erst anschauen, bevor wir uns auf den weiteren Weg machen.
    Nach einem Rundgang in dem kleinen Bergdorf und kurzem Besuch in der Schweizer Bäckerei, welche trotz des "Offen"-Schildes sehr geschlossen aussieht, kaufen wir uns Wasser und beschliessen, mit einem Auto-Taxi den Weg zu unserem Hotel nochmal 1000 Höhenmeter über uns in Angriff zu nehmen.

    Wir erkundigen uns, schwer bepackt mit einem grossen Backpack (Thomas) und einem mittelgrossen und einem kleinen Backpack (Sven) beim nächsten Taxi-Fahrer. Er winkt lächelnd ab und verweist uns auf die Moto-Taxis. Das sind Jungs auf Motorrädern, welche einen sehr günstig in einem Affenzahn die Berge hochfahren.

    Sven ist dieser Art des Transportes sehr argwöhnisch gegenüber, Thomas hätte grosse Lust, wobei er angesichts des vielen Gepäcks auch ein Auto bevorzugen würde.

    Kaum vom Taxi-Fahrer abgelehnt, werden wir von einem Typen angequatscht, wohin wir wollen und ob wir zwei Moto-Taxis möchten.

    Thomas zeigt ihm auf der Karte, wo Pilar wohnt, und er zerrt uns direkt zu den Moto-Taxis und organisiert einen Typen, der Sven völlig entspannt und erwartungsvoll anschaut.
    Eine Erklärung, wie wir auf diese Motocross-Töffs mit unseren grossen Backpacks drauf sollen blieb aus. Der erste Fahrer nahm Sven den kleinen Rucksack ab, setze ihn sich vorne auf, und ich nickte Sven aufmunternd in Richtung Motorrad zu.
    Ein zweiter Fahrer kam und erklärte genau so wenig wie der erste, wie ich mich nun mit dem riesigen Backpack auf das Motorrad setzen soll.
    Besten Wissens und Gewissens setzte ich mich einfach hinter ihn, hielt mich mit der einen Hand an seiner Brust, mit der anderen hinter mir am Motorrad fest, und er startete sein Motorrad.
    Ich war so konzentriert darauf, einigermassen "sattelfest" auf dem Motorrad zu sitzen, dass ich überhaupt nicht mitbekommen habe, dass der andere Fahrer mit Sven bereits auf und davon und ausser Sichtweite war.
    Direkt meldete sich mein paranoides, kolumbianisches Teufelchen auf der rechten Schulter, dass Sven mindestens schon ausgeraubt, wenn nicht sogar entführt worden ist und ich ihn nie mehr wieder sehe.

    Ich versuchte meinem Fahrer zu vertrauen und so gut es ging das Gleichgewicht auf diesen zwei Rädern zu halten.
    Er fuhr in einem Mords-Tempo die mehr schlecht als recht befestigte Strasse hoch, und nach einigen Minuten entdeckte ich vor uns Sven. Festgekrallt an seinen Fahrer fuhr er selbst in einem höllen-Tempo den Berg hinauf, zu erstarrt um einen Blick über die Schulter zu riskieren und mich zu erkennen.
    Wir fuhren weiter und weiter, und ich hatte mindestens 10 Mal den Gedanken, dass wir nicht auf dem richtigen Weg sein können, so lange sich die Fahrt schon hinzog.

    Als wir dann die wenigstens halbwegs befestigte Strasse verliessen und über Stock und Stein einen Feldweg entlang fuhren, war ich vollends überzeugt, dass einerseits meine Information an den ersten Typen unten in Minca, wohin wir müssen, angekommen ist, wir andererseits gerade irgendwo in die Sierra Nevada von Santa Marta entführt werden.

    Von 632 m.ü.M. in Minca steigen wir mit unserem Motorrad nun auf 1'565 m.ü.M. auf.

    Nach einigen Minuten kam das Schild von Pilar "Sierra Alta Finca Boutique" am Strassenrand in Sicht und die beiden Motorräder hielten an. Der Weg sei nun zu steil für die Motorräder, es dauere aber nur fünf Minuten zu Fuss, bis wir dort sein.
    Erleichtert stieg ich vom Motorrad und strahlte über alle Backen. Was für eine Erlebnis, was für ein Ride!!

    Das Paradies kann viele Gesichter haben. Unseres sieht heute so aus.

    Umgeben von Bananen- und Kaffeebäumen, Bambus, Palmen und Hibiskus liegt weit oben im Nationalpark Sierra Nevada de Santa Marta unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage.

    Pilar kümmert sich mit ihrer kleinen Crew, dazu zählt der Gärtner, eine junge Kolumbianierin (Dani) und ihre Mutter, mit viel Liebe um ihre Gäste.
    Wir sind für heute Nacht die einzigen Gäste und fühlen uns wirklich wie im Paradies.

    Heute sei in der ganzen Region der Strom ausgefallen. Im Hintergrund brummt leise Pilars Generator, den sie extra für solche Fälle beschafft hat.
    Im Laufe des Nachmittags erkundigt sie sich, ob wir für ein paar Stunden auf Strom verzichten können, damit sie den Generator abstellen kann.

    Die Natur, der Ausblick bis hinunter nach Santa Marta und über das Meer, sowie die plötzliche Stille lassen uns im null-komma-nix entschleunigen.

    Stille ist hier nicht die vollständige Abwesenheit aller Geräusche.
    Stille ist hier das Zwitschern eines einzelnen Vogels, das Zirpen der Grillen, das Rascheln der Blätter im Wind.

    Nach nicht allzu langer Zeit ist unsere Lodge (eine von fünf) bezugsfertig. Die Bilder sagen alles. Der Raum ist sehr liebevoll eingerichtet. Auf der Terrasse hat man einen tollen Blick ins Tal und auf den gesamten Dschungel. Neben der Sitzgruppe, auch outdoor, befinden sich WC, Dusche und der geschmackvoll eingerichtete Waschtisch.

    Pilar hat für uns für morgen drei Ausflüge zur Auswahl:

    1. Sonnenaufgang um 04.00 Uhr früh mit leichter Wanderung und anschliessender Vogel-Tour.

    2. Besichtigung eines nahegelegenen Wasserfalls (4 bis 5 Stunden)

    3. Besuch eines indigenen Dorfes, 4 Stunden-Wanderung hin, und wieder 4 Stunden zurück.

    Der Vater von Dani, der jungen Kolumbianerin, sei ein ausgezeichneter Führer und einer der Wenigen, welche das indigene Dorf besuchen dürfe.
    Nach kurzem Überlegen beschliessen wir diese einmalige Möglichkeit zu nutzen und morgen das indigene Dorf zu besuchen und am nächsten Tag den Ausflug zum Wasserfall zu machen.

    Zwischenzeitlich haben uns die Allrounderinnen ein tolles Mittagessen zubereitet. Lachs mit frittierter Kartoffel und einem Salat mit Tomaten, Erdbeeren und leckerem Dressing. Dazu ein Erdbeergetränk. Zum Dessert servieren sie uns flambierten Apfel mit Käse und Honig, dazu den sensationellen echten kolumbianischen Kaffee ☕️ 😋.

    Pilar kommt zu uns mit 'Bad News'.
    Letzte Woche habe eine grosse 50-köpfige Reisegruppe mit nochmals 50 Maultieren das indigene Dorf besucht. Da sie überall ihren Abfall liegen gelassen hätten, seien die Ältesten im Dorf wütend und wollen aktuell keine Besucher mehr. Dann wirds morgen wohl doch der Wasserfall 🙂.

    Nach dem Mittagessen haben wir viel Zeit für uns.
    Sven macht es sich auf unserer uneinsehbaren Terrasse neben unserm Outdoor-Klo und Outdoor-Dusche gemütlich.
    Thomas schnappt sich ein Buch und legt sich in die Hängematte des offenen 'Wohnzimmers'.
    Es dauert nicht lange, bis er vom langsamen hin- und herschwingen der Hängematte in den Schlaf gewiegt wird.

    Da wir morgen einen grossen Ausflug vor uns haben und die nächste Unterkunft wohl eher auf Fiesta ausgelegt ist, beschliessen wir diesen Tag ruhig und chillig zu verbringen. So vergeht ein wunderbarer Nachmittag mit der Vorfreude auf einen tollen Sonnenuntergang und ein feines Abendessen.
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  • ¡Buenos días selva!

    6. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 22 °C

    Ausgeruht begeben wir uns ins "Wohnzimmer", wo uns Pilar auch bald begrüsst. Aus dem Tal seien einige Mulis, ein Hybride aus Eselhengst und Pferdestute, heraufgeklettert und grasen jetzt auf Pilars Grundstück. Das schauen wir uns an!

    Wie wir später sehen, haben sie einen kleinen Bananenbaum gefällt und sich über die Blätter hergemacht. Das missfällt Pilar sichtlich.
    Auf der grossen Wiese mit Aussicht stehen zwei Stühle und eine Bank. Ein Lagerfeuer ist vorbereitet. Neben der Schaukel befindet sich ein in die Jahre gekommener, zerfallender Hühnerstall. Die Hühner mussten weg, als die Hunde anfingen, deren Kot zu fressen und krank wurden. Ihre Hunde sind ihr Ein und Alles.

    Zum Frühstück serviert uns Dani je eine halbe Wassermelone mit Melonenkugeln und Beeren. Danach gibt es Kochbanane, überbacken mit Tomatenwürfeln, on top ein Spiegelei. Dazu ein frischer Saft und Kaffee.

    Und schon sitzen wir wieder auf Motorrädern, diesmal auf denen unserer Guides, die mit uns ein ganzes Stück durch den Dschungel fahren.

    Wir halten bei ihrer Familie und werden dort zu frischem, hausgemachten (und ich meine wirklich HAUSGEMACHTEN) Kaffee eingeladen. Ihre fünf Hunde begrüssen uns ebenfalls überschwänglich. 
    Am Dach der Veranda hängen vier Kästen, umschwirrt von kleinen Insekten die durch ein kleines Loch hinein- und herausfliegen.
    Unser Guide Ricardo erklärt uns, dass die kleinen Angelitas darin Honig produzieren. Auf einem Löffelchen dürfen wir probieren. Selbst angebaute Kaffeebohnen und Honig liegen in unserem Warenkorb 🛒😊.

    Sven hat heute das rund-um-sorglos-Paket mit einer 3 zu 1 Betreuung. Ricardo, unser Guide, sein Schwiegersohn, der einerseits die beiden Mulis führt, andererseits mit der Machete Äste aus dem Weg räumt, und Thomas, seinen persönlichen Dolmetscher, da Ricardo nur spanisch spricht.

    Zusammen mit Ricardo und seinem Schwiegersohn machen wir uns auf den Weg in den Wald. Ricardo und seine Familie leben vom Anbau von Kaffeebohnen sowie vom Tourismus in der Sierra Nevada.

    Er erklärt uns auf dem Weg durch seine Kaffeeplantage, wie der Anbau funktioniert und stoppt immer mal wieder um uns die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu zeigen.
    Dabei sehen wir Affen, vielerlei Vögel und Bäume und Sträucher. Ricardo kennt viele Geschichten rund um das Leben der indigenen Bevölkerung. So würden in der Region vier Stämme in einzelnen Dörfern mit einer jeweils eigenen Sprache leben. Das nächste Dorf habe ungefähr 150 Einwohner.
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  • Sierra Minca Hostel

    7. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☀️ 26 °C

    Am Dienstag wurden wir von Ciro in einem grossen Pick-Up bei Pilars Paradies abgeholt und über eine Strasse, die eher einem Kamel-Rücken glich, ins Sierra Minca Hostel gefahren.

    Das Hostel ist ähnlich wie Pilars Paradies hoch oben gelegen mir einer unglaublichen Aussicht, riesigen Hängematten und einem einladenden Pool. Das Hostel verfügt über kein WLAN und generell schlechten Empfang.

    Auf mehreren Etagen sind Recepción und Essbereich, Bar und Pool, die verschiedenen Mehrbetträume und am Berghang die Cabañas verteilt. Unseres liegt ganz unten mit freier Sicht bis zum Meer. 

    Ein Bett und ein kleiner Tisch. Das ist die Einrichtung unserer kleinen spitzen Hütte. Und ein Ventilator, der vergeblich gegen die Hitze kämpft.
    Im hinteren Bereich ein kleines WC/Waschbecken/Dusche. Die Dusche ist ein dicker, kalter Strahl, der aus der Wand kommt.
    Aber der Ausblick ist einzigartig! Überall sind Netze zum Hineinlegen gespannt, so auch vor unserer Cabaña.

    Das Essen ist okay. Das einzig Essbare hier ist eigentlich Chicken. Andere Fleischsorten sind zäh, wie Leder. Das lernen wir gleich beim ersten Mittag. 

    Wir verbringen den Rest des Tages am Pool, trinken Mojito und spielen Tischtennis. 

    Am Abend kommen wir mit zwei Jungs ins Gespräch. Jonas und Florian kommen aus Berlin und reisen auch gerade in der Gegend. Allerdings noch länger und spontaner, als wir.
    Wir essen gemeinsam zu Abend, beschäftigen den Barkeeper und spielen einige wirklich lustige Runden Billard. 
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  • Jungle-Hiking

    8. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach dem spärlichen Frühstück machen wir uns auf eine kleine Wanderung zu Los Piños. Jonas und Flo sollen wohl schon dort sein, also laufen wir mal los. Gleich am Anfang verlaufen wir uns (an der selben Stelle, wie Jonas und Flo, übrigens) und latschen in das falsche Stück des Dschungels, welches immer unwegsamer wird.

    Also drehen wir um und korrigieren unsere Route. Der schmale Weg in diesem faszinierenden tropischen Wald führt uns steil bergauf zu den Pinien, welche dort stehen - die einzigen weit und breit. 

    Auf dem Rückweg kommen uns die beiden entgegen. Ihr Start hatte sich doch etwas verzögert. Wir beschliessen uns später wieder zu treffen, um die Wasserfälle Cascadas de Marinka zu besuchen. 

    Nach einem kurzen Nap auf einem der Schaukel-Betten mit Aussicht machen wir uns für unsere Wanderung bereit. Der lange Weg führt uns teils steil bergab, vorbei an imposanten Bambusbäumen, tropischen Urwald-Gewächsen, Tieren, wie Spinnen und Affen - ja, hier gibt es 41 Arten davon!

    Als wir an den Wasserfällen ankommen, hat schon keiner mehr Lust den gesamten Berg wieder hinaufzulaufen. Gott sei Dank stehen hier Moto-Taxis, die uns dann schon wieder hoch bringen werden. Wir stärken uns mit leckeren Brownies und erfrischen uns bei einem Bad in den erfrischenden Wasserfällen.

    Schade eigentlich. Die gewerblichen Moto-Taxis dürfen den direkten Weg zu unserem Hostel wegen einer Baustelle nicht befahren.
    Wir müssen den viel längeren Weg über Minca nehmen. Also laufen wir zu dem Dorf und werden, fast dort angekommen, unterwegs abgeholt und fahren auf der Buckelpiste über einen langen Umweg zurück zum Hostel.

    Nach dem Abendessen lernen wir am Billard-Tisch noch ein paar Mädels aus England kennen, spielen noch ein paar Runden und gehen dann schlafen. Fix und fertig.
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  • El Zoo Hostel

    9. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 28 °C

    Ciro, unser Fahrer von der Sierra Alta FB, hat uns angeboten uns von Sierra Minca direkt nach Palomino zu fahren. Da uns das zweimal Umsteigen erspart und günstiger kommt, nehmen wir das Angebot gern an. Jo und Flo kommen bis Santa Marta mit und so wirds günstiger.

    Die knapp 2½tausend Menschen bewohnende Gemeinde ist ein typisches kolumbianisches Dorf direkt am karibischen Mehr, 90km östlich von Santa Marta. Es ist laut, heiss und staubig. Die Ruhe, die wir in Sierra Alta getankt haben, ist wie weggeflogen.

    Zum Einchecken zu früh, laufen wir zum Beach. Das Meer ist hier sehr rauh. Zum Baden nicht geeignet und laut Beschilderung auch nicht empfohlen. 

    Das Zoo Hostel ist auf den ersten Blick sehr einladend, bunt und freundlich. Es gibt einen Pool, ein Volleyballfeld, einen Billardtisch, viele Sitzmöglichkeiten.

    Wir haben ein Zelt gemietet. Wie erwartet, ist dieses zweckmässig, hübsch eingerichtet.

    Die Duschen und WC's sind leider etwas schmuddelig. Ausserdem muss man Katzen lieben. Diese sind nämlich überall. Hinter der Bar, auf der Bar, auf allen Tresen. Die Katzenfutter-Schalen stehen auf der Bar neben den Cocktailgläsern. An unserer Trinkwasser-Zapfstelle bedienen sich ebenfalls die Katzen. Nicht so unser Ding..
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  • Flamingos und Tubing

    10. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌬 32 °C

    Ohne Frühstück und ohne Sicherheitsgurte fahren wir früh am Morgen die 68km lange Strecke in einer Klapperkiste zum Nationalpark "Santuario de Fauna y Flora los Flamencos". Mit einem irgendwie selbstgebastelten kleinen Segelboot, das bereits nach wenigen Metern zum Kentern verurteilt schien, schippern wir, mal mehr, mal weniger wackelig, zum Aufenthaltsort der grossen Flamingoschwärme in der Laguna Grande vor dem karibischen Meer.

    Schön zu sehen, dass diese beeindruckenden Tiere hier in freier Natur leben können. Als ob sie es beweisen wollten, spreizen einige von ihnen ihre Flügel und setzen zum Flug über die Bucht an.

    Nach einem Mittagessen in unserem Stammrestaurant werden wir mit Motorrädern von unserem Hostel abgeholt und zum "Office" unseres Tubing-Anbieters gebracht. Mit Reifen über der Schulter und Armband (obwohl wir eh nur zu zweit sind, aber die irgendwie zwanghaft gewollte Bürokratie mit Zettelchen hier und Klemmbrettern da verlangt das wohl so) geht's weiter, bis es ohne Motorrädern weitergehen muss. Und so wandern wir noch 45 min durch den dichten Dschungel bis zur Einstiegsstelle.

    Von hier aus lassen wir uns durch die mal ruhigen, mal wilden Gewässer flussabwärts treiben.

    Was für ein erlebnisreicher Tag! Wir packen wieder einmal unsere Rucksäcke, denn morgen früh geht's über Santa Marta wieder zurück nach Cartagena. 

    Die Musik an der Bar wummst bis in die Nacht und die Feiernden schreien. 😪
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  • Zurück nach Cartagena

    11. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌬 30 °C

    Nach einer 2-stündigen Fahrt im "Linienbus" von Palomino nach Santa Marta, dort mit dem Taxi zur Fernbusstation von MarSol und weiteren 5 Stunden Fahrt ist es fast wie Nach-Hause-Kommen nach Cartagena. Es fühlt sich gleich vertraut und bekannt an, wieder durch die bunten Strassen bis zum Hotel zu fahren. Ein anderes, als letztes Mal. Wir haben die Junior Suite gebucht. Noch einmal Wohlfühlen nach den Hostels. 

    Zum Abschied gönnen wir uns ein feines peruanisches Restaurant. Das Gran Inka ist unter den Top 3 bei TripAdvisor der besten Restaurants in Cartagena. Zumindest behaupten sie das auf ihrer Werbetafel.. War aber wirklich lecker!

    Wir verabschieden uns noch von Thomas' Lieblingsstrassenhändler, schauen uns die Darbietung von "Michael Jackson" auf dem Plaza de la Trinidad an und gehen zurück zum Hotel. Heute gehen wir früh schlafen.
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  • Sven fliegt wieder in die Schweiz

    12. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌬 31 °C

    Als ich aufwache, ist Thomas auch gerade aufgestanden und macht sich bereit. Ich verabschiede meinen Hasen in den grossen Amazonas und gehe dann auch frühstücken. Wegen der hohen Temperaturen wird der heutige Halbmarathon auf die Nacht verlegt. Selbstverständlich führt die Route direkt vor unserem Fenster vorbei und selbstverständlich läuft es sich besser bei lauter Musik und Anfeuern.

    Nach einigen Drinks auf der Dachterrasse unseres ersten Hotels bringt mir Michael Schuhmacher noch seinen Laptop, den ich mit in die Schweiz nehmen soll und nehme mir ein Taxi zum Aeropuerto.

    Wenn ein Häftling aus dem Gefängnis entlassen wird, muss er sich so fühlen, wie ich auf meinem relativ kurzen Weg durch den Flughafen von Cartagena bis zum Flugzeug. Pass und Bordkarte wurden ganze 8 mal kontrolliert!! Die Polizeibeamten in Militäruniform stellen mir sehr skeptisch noch einige Fragen.

    Die Flüge über Amsterdam bringe ich mit Netflix, Schlafen und Essen irgendwie rum. Als ich den Koffer in Zürich vom Kofferband nehme, stelle ich mit Erschrecken fest, dass der Gurt fehlt. Ausserdem sind die korrekten Zahlen am Zahlenschloss eingestellt und auch die Seitenlaschen sind offen. Zuhause stelle ich fest, dass der Zoll in Kolumbien meinen Koffer durchwühlt hat. Alles wurde aus den Tüten geleert.

    Ich denke mir meinen Teil... Ihr kennt mich.

    Am Abend läuft die Waschmaschine den Halbmarathon unter meinem Anfeuern und ich lese gespannt von Thomas' Geschichten aus dem Amazonas. In the Jungle.
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  • Es giesst wie aus Eimern im Amazonas

    12. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌧 29 °C

    Heute Morgen musste ich mich von Sven verabschieden, da sich unsere Reise-Wege leider bereits wieder trennen. Sven fliegt heute Abend ab Cartagena über Amsterdam wieder nach Zürich.

    Und auf mich wartet ein weiterer Höhepunkt meiner Kolumbien-Reise: Der Amazonas.

    Nach Zwischenlandung in Bogotá lande ich nachmittags um 13.30 Uhr am südlichsten Zipfel von Kolumbien im Grenzgebiet zu Brasilien und Peru in Leticia. Es giesst wie aus Eimern, und das schon den ganzen Tag.

    Wie mit meiner Dschungel-Lodge vereinbart, werde ich mit Namensschild am kleinen Flughafen erwartet.

    Die nette Dame in der Pellerine bringt mich zu einem uralten Taxi-Fahrer, mit einem noch älteren Auto. Sie erklärt ihm seeeehr langsam und mehrfach, wo er mich hinbringen soll und lässt es sich von ihm nochmal zusammenfassen.
    Sie selbst kommt mit ihrem Moped nach.

    Als wir uns bei anhaltendem Regen endlich wieder finden, zeigt sie mir ein kleines Boot, mit welchem ich die letzten 45 Minuten auf dem Amazonas zu meiner Dschungel-Lodge schippere.

    Komplett nass komme ich nach 8 Stunden endlich an. Der Amazonas ist echt überwältigend.
    Ich werde von Juan am Anlegesteg empfangen. Er wohnt im indigenen Dorf der Arara, welches meiner Lodge ihren Namen gibt.
    Juan besteht darauf, meinen grossen Backpack zu tragen, dabei hievt er sich auf die Schulter zusätzlich noch eine grosse Box mit Lebensmitteln, welche mit mir zusammen geliefert wurde.

    Das Biohotel Arara River ist eine Oase mitten im Amazonas. Mit mir sind heute noch etwa 30 Kolumbianer:innen im Hotel, welche ihren alljährlichen Firmenausflug hier hin machen.

    An der Bar stellen sie sich mir mit den Worten "Hey, somos los locos" vor. Und das passt wie die Faust aufs Auge 😊

    Marcela stellt mich all ihren Arbeitskolleg:innen vor und wir haben ein Mords-Gaudi.

    Nachdem sie mir die kolumbianische Version von 'Eile mit Weile' beigebracht haben, macht die Bar leider schon dicht.

    Aber wir lassen uns den Abend noch lange nicht vermiesen: Ich hole meine Boom-Box und den Notfall-Rum vom Flughafen. Zusammen mit diversen Getränken der Kolumbianer halten wir noch lange durch und quatschen über Gott und die Welt.

    Leider reisen sie morgen schon ab. Was für eine coole Truppe!
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  • Das Dorf der Arara - meine erste Wanderu

    13. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌧 31 °C

    Heute Früh verabschiede ich mich von den "Locos" und mache mich bereit für meine Wanderung durch den Amazonas.

    Andrés von der Rezeption empfiehlt mir Gummistiefel und kriegt sich kaum mehr ein vor Lachen, als ich ihm meine Schuhgrösse verrate.
    Aber ich bin mich ja mittlerweile eine Nummer kleiner gewohnt, da werden Gummistiefel in Grösse 43 wohl auch gehen.
    Und tatsächlich, sie passen wie angegossen.

    Unser Weg führt durch dicht bewaldeten Dschungel und Juan erklärt mir alle Tiere, Insekten, aber vor allem die verschiedensten Pflanzen und Bäume. Es ist eindrücklich, wie die Arara den Urwald nutzen. Diverse Pflanzen nutzen sie für Heilsalben oder Tees, sie bauen ihre Häuser mit verschiedenem Holz, und Juan zeigt mir, wie er aus einem speziellen Baum Trinkwasser holen kann.

    Als wir zu zweit durch hüfthohes Gestrüpp krackseln und Juan mit seiner Machete einen Weg hackt, habe ich echt Angst auf irgend ne giftige Schlange oder sonst ein tödliches Lebewesen des Amazonas drauf zu treten.

    Kaum sind wir in seinem Dorf angekommen, zieht ein Sturm auf und es beginnt wie aus Eimern zu Regnen. Innert Minuten steht das Dorf unter Wasser und Juan und ich sind Pitschnass.

    Auf einem wackligen Boot paddeln wir den Arara River entlang. Bei einer heiligen Stätte der Araras machen wir einen kurzen Stopp. Juan zeigt mit den "Arbol de la vida", der Baum des Lebens.

    Er ist weit aus der höchste und prächtigste Baum, sei 75 Meter hoch. Hier sei das Zuhause aller Lebewesen und die Araras würden zum Baum kommen, um ihren Geist zu reinigen und zu sich zu finden.

    Ob Juan diese Geschichte aus Avatar geklaut hat, oder vielleicht ja umgekehrt, ist mir völlig Schnuppe. Dieser Ort wirkt irgendwie magisch auf mich.
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  • Affenpapa Señor Thomas

    14. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 31 °C

    Für heute habe ich eine Tour für den kompletten Tag und werde mit dem Boot um 09.30 Uhr an unserer Anlegestelle abgeholt.

    Vorher habe ich mein neues Buch, Harry Potter und der Orden des Phönix, auf spanisch angefangen zu lesen.

    Das Resort ist komplett leer bis am Samstag. Nur ich und eine englische vier-köpfige Familie mit ihrem Privat-Guide Claudio. Ich würd mir ja echt bissl mehr Ramba-Zamba wünschen, aber manchmal kann man es sich nicht aussuchen.

    Mein Boot-Taxi trifft pünktlich ein und wir schippern auf dem Amazonas entlang zur Isla de los Micos, zur Affeninsel.

    Dort leben mehrere tausend kleine Totenkopf-Äffchen, welche sich an Menschen gewöhnt haben und flink von Kopf zu Kopf, von Schulter zu Schulter hüpfen.

    Sie sauen mich mit Banane voll und haben ihren Spass daran, über meinen Kopf von der einen zur anderen Seite zu spazieren.

    Später entdecke ich ein Mico auf einem Palm-Wedel-Dach, der eine tote Fledermaus in der Hand hat und emsig drauf herumknabbert.
    Ist ja echt eklig!

    Nach dem Halt auf der Insel besuchen wir Macedonien, wo ein indigenes Volk lebt und mit uns tanzt. Dazu haben sie traditionelle Gewänder an und setzen uns lustige Hüte mit Federn auf.

    Sie machen Musik, die Trommel wurde beispielsweise aus einer alten Wasserschildkröte gefertigt.

    Bereits gestern bei meiner Tour durch das Dorf der Arara hatte mir Juan eine seltsame Geschichte erzählt. Ich hatte geglaubt, ich hätte einfach nicht richtig zugehört oder sein spanisch nicht optimal verstanden. Doch als uns heute der Dorfälteste eines weiteren indigenen Dorfes wieder die gleiche Geschichte erzählt hat, traute ich meinen Ohren nicht.

    Wenn ein Mädchen im Dorf das erste Mal ihre Blutung hat, wird ein traditionsreiches, drei-tägiges Fest gefeiert. Um den Leser nicht mit  dem kompletten Inhalt der drei-tägigen Tradition zu langweilen kürze ich etwas ab: Nach langem Tanzen und Singen und Anmalen wird dem Mädchen zum Schluss von allen Anwesenden das komplette Kopfhaar aus dem Kopf gerupft. Und erst wenn sie kahl ist, wird sie zur richtigen Frau.

    Ich hoffe immer noch, dass ich meinen nicht optimalen Spanisch geschuldet, die Worte "das haben wir früher so gemacht und jetzt nicht mehr" einfach zwei Mal überhört habe.

    Zum Schluss besuchten wir einen kleinen imposanten Küstenort namens Puerto Nariño.

    Das Zentrum des Dorfs ist ein riesiger Fussball-Platz. Dort Leben etwa 4000 Personen, eine tolle Durchmischung zwischen indigener Bevölkerung und zugezogenen Menschen.
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  • Nachtwanderung im Amazonas

    15. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌧 29 °C

    Wenn du genau hinsiehst, erkennst du diverse kleine Tarantel-Babies

    Nach dem Frühstück pflanze ich mich mit Buch und Handy in die Hängematte und chille den ganzen Tag vor mich hin. Das Hotel hab ich heute für mich alleine da die einzigen anderen Gäste, Phoebe und Greg mit ihren Kindern Chloe und Olli, einen Tagesausflug machen.

    Am Mittag entleert sich plötzlich der Himmel und eine geschlagene Stunde giesst es wie aus Eimern. Nach wenigen Minuten sammelt sich das Wasser überall, der Boden kommt gar nicht mehr nach.

    Abends um 18.00 Uhr treffe ich mich mit Juan, dem Guide der Tikuna aus dem Dorf der Araras. Lange Hosen, Gummistiefel und Longsleeve sind Pflicht, dazu mit Insektenspray eingesprüht erhalte ich einen Stock, der mir Sicherheit geben soll und eine Stirnlampe.

    Meine Super-Taschenlampe, die mir mein Team für die Reise geschenkt hat, steckt natürlich auch in meiner Hosentasche.

    Den Insektenspray habe ich nicht mitgenommen, da die Tour nur eine Stunde gehen soll. Das erweist sich noch als fataler Fehler. Und auch mein Kopf-Moskitoschutz liegt in meinem Zimmer. Hauptsache ich trag das Teil seit fünf Wochen durch die halbe Welt und benutz es nicht.

    Das heute angereiste Pärchen, eine Mexikanerin mit ihrem spanischen Freund, machen die Tour auch mit.

    Juan erklärt uns, worauf wir achten sollen, wenn wir den Dschungel gleich betreten und bittet "Madre Selva" in seiner Muttersprache, Tikuna, um eine sichere Nachtwanderung und das Glück, wilde Tiere zu erspähen.

    Kaum betreten wir die matschigen Trampelpfade höre ich die ersten Moskitos an meinem Ohr entlang summen. Am Rücken des Spaniers vor mir tummeln sich schon viele und versuchen durch den Stoff hindurchzupieksen. Bei mir siehts bestimmt nicht anders aus, denke ich mir, und kurz darauf spüre ich an den Oberarmen und im Gesicht wie die fiesen kleinen Krankheits-Verbreiter loslegen.

    Ich hoffe inständig, Juan, unser Guide, hält sich diesmal an die vereinbarte Zeit. Wenn das ganze länger geht als eine Stunde werde ich von den Mücken lebendig ausgesaugt. Bei der Tour vorgestern hat er um mehr als das Doppelte überzogen.

    Wir wandern also los, und es dauert nicht lange, bis wir die ersten Tiere vor die Linse kriegen. Neben diversen Insekten und Kleinspinnen haben wir auch eine etwa ein Meter grosse Schlange und eine ausgewachsene Tarantel mit ihren Babies entdeckt.

    Die Moskitos werden immer agressiver und der Spanier mit seinen tausend Fragen nervt mich total. Der soll seine Fragen zur Pflanzenwelt morgen bei einer Tages-Tour stellen und nicht mitten in der Nacht bei einer Moskito-Armee, die sich mir entgegenstellt.

    Denn wenn Juan mal anfängt zu erzählen, hört er kaum mehr auf.

    Die einstündige Tour endet nach fast zweieinhalb Stunden, jedenfalls meine Tour. Der Spanier steht mit Juan nämlich noch eine ganze Weile bei einer langweiligen Kröte und diskutiert. Für mich reicht der nächtliche Eindruck des Dschungels erstmal und ich eile in mein Zimmer, wo der schützende Insektenspray und dickere, stichfeste Kleidung auf mich wartet.

    Ich ziehe mir mein leuchtend orangenes XXL-Long-Sleeve mit Kragen, meine stichfesten Hosen und meine Salomon-Outdoor-Schuhe an, sprühe mich mit einer grossen Menge Insektenspray ein und gehe zum Abendessen.

    Nach dem Essen unterhalte ich mich eine Weile mit dem Guide der englischen Familie und flüchte danach in mein Bett mit dem sicheren Moskito-Netz.
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  • Reisepläne ändern sich

    16. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 28 °C

    Als ich mich für 8 Tage Amazonas entschieden hatte, wusste ich schon, dass 8 Tage recht lang ist. Dennoch wollte ich lieber weniger Destinationen mit mehr Zeit, als ein Rumgehetze.

     

    Nach ein paar Tagen gedanklichem Hin- und Her habe ich mich heute entschieden, meinen Aufenthalt im Amazonas abzukürzen und morgen bereits wieder abzureisen. Jetzt sitze ich grad mit Reiseführer in der Hängematte und überlege, ob es Bogotá sein soll oder noch irgend eine andere Reisedestination.

    Von den Moskitos und ihren anderen Insekten-Compañeros habe ich vorerst genug.

    Am Nachmittag habe ich mit Cathy, ebenfalls eine Tikuna, eine letzte Tour.
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  • Petri Heil auf dem Amazonas

    16. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 27 °C

    Ich gehe mit dem Flow und der Flow sagt ganz klar, dass ich morgen nach Bogotá fliege.

    Obwohl Bogotá die letzte Destination wäre, die ich in Kolumbien besuchen würde, fliege ich morgen da hin und bleibe zwei Nächte.

    Wenn ich auf meinen Reisen eines gelernt habe, dann die Tatsache, dass die Begegnungen und Erlebnisse mit anderen teils wildfremden Menschen das Reisen potenzieren.

    Für Bogotá spricht nun einerseits, dass ich eh dahin fliegen muss, um nach Cartagena zu kommen. Andererseits habe ich bei meiner Ankunft im Hotel viele tolle Menschen aus Bogotá kennengelernt. Und die wollen mir unbedingt ihre Stadt zeigen. Flughafen-Abholservice und Übernachtung bei ihnen zu Hause inklusive.

    Man soll die Feste feiern, wie sie fallen und deswegen heisst es morgen früh um 09.00 Uhr: ab ins Boot nach Leticia und ab nach Bogotá.

     Heute Nachmittag bin ich mit Cathy und zwei ihrer Freunde, allesamt Tikunas, mit einem langen Holzboot auf dem Amazonas herumgeschippert.

    Am etwas seichteren Ufer hat mir Cathy gezeigt, wie die Tikuna angeln.

    Erstmal hat Cathy unser Boot an einer aus dem Wasser ragenden Pflanze festgebunden.

    Danach packte sie ihre in einer aufgeschnittenen Cola-Pet-Flasche gesammelten Regenwürmer aus und befestigte einen davon am Haken.

    Der Haken war wie gewohnt am Silch befestigt, dieser wiederum an einem langen Holzstock. Sie warf die Angel aus und klopfte mit der Spitze ein paar Mal aufs Wasser. Das helfe, um die Fische anzulocken.

    Sie überreichte mir die Angel und ich tat, wie geheissen.
    Mehrfach warf ich die Angel erneut aus und zog den Köder ohne Fisch wieder an Land.
    Plötzlich spürte ich eine Aufregung auf unserem kleinen Boot.
    Tsche, die eine Freundin von Cathy, hatte einen Fisch an ihrer Angel.
    Es war einer der hässlichsten Fische, den ich je gesehen habe.

    Das Ding hatte Fühler so lang wie sein Körper und ganz harte, spitzige Seiten- sowie Rückenflossen.

    Cathy erklärte mir, dass die Fische ihre Rückflosse sowie die Seitenflossen als Waffe zur Verteidigung benutzen können. Wenn sie einen damit treffen, tue das höllisch weh und der Schmerz bleibe für etwa zwei bis drei Stunden.

    Deswegen müsse man beim Entfernen des Hakens besonders vorsichtig sein.
    Ich bestaunte den hässlichen Fisch und versuchte mein Glück weiter.

    Es dauerte nicht lange, bis ich ein leichtes Ziehen an meiner Angelschnur bemerkte.

    Mit einem gekonnten schnellen Schwenk meiner Angel stellte ich sicher, dass sich der Haken im Maul des Fisches verhängt und ich ihn aufs Boot ziehen kann.

    Die Zeit verging wie im Flug. Neben dem Angeln mit der klassischen Rute durfte ich nachher noch mit einer blossen Schnur mein Glück versuchen.

    Den Abend verbrachte ich mit der Familie aus England und ihrem Guide. Wir hatten eine Menge Spass und gute Gespräche. Fotos folgen, sobald Phoebe ihr digital Detox beendet hat :)

    Von Jonathan, dem Chef de Bar, habe ich im Laufe des Abends ein gemaltes Bild eines Ara geschenkt bekommen. Was für eine liebe Geste.
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  • Hola Bogotá

    17. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ 🌧 19 °C

    Gestern bin ich in Bogotá angekommen und Andrés hat mich vom Flughafen abgeholt. Ich habe ihn zusammen mit 30 anderen seiner Mitarbeitenden im Amazonas kennen gelernt.

    Er musste noch zwei Tierarzt-Praxen besuchen die Medikamenten-Vorräte zu überprüfen und die nächste Lieferung bereit zu machen. Seine Firma liefert Medikamente und Futter für Hunde und Katzen und er vertreibt die Produkte in diversen Praxen in Bogotá.

    Bereits auf dem Weg zur ersten Praxis meinte er im Auto kurz vor einer Kreuzung, ich solle mein Handy in die Tasche stecken, das Fenster machte er halb zu. Diese Ecke in Bogotá sei sehr gefährlich, und teilweise werden bei langsam vorbeifahrenden Autos Dinge direkt aus dem Auto gestohlen.

    Als er mit seiner Arbeit fertig war, schlenderten wir durch die Gassen von Bogotá. Eine riesige Stadt mit 10 Millionen Einwohnern. Um von A nach B zu gelangen  braucht es ewig Zeit, denn der Verkehr ist enorm und die Stadt erstreckt sich auf 34 Kilometer.
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  • Monserrate und Adios Portemonnaie

    18. helmikuuta 2023, Kolumbia

    Für Samstag hat Andrés einiges geplant: Er will mir den Hausberg von Bogotá zeigen, danach mit seiner besten Freundin zu Mittag essen und am Abend in eine der grössten Gay-Discos der Welt gehen. Die Disco habe 25 verschiedene Dance-Floors!

    Der Tag begrüsst uns allerdings mit Regen und der Monserrate liegt in den Wolken.

    Als wir mit dem Bus in die Innenstadt fahren, schlage ich ihm vor, unsere Pläne zu ändern, denn beim aktuellen Wetter würden wir überhaupt nix sehen. Er will davon gar nix wissen (und geht mir mit seiner Sturheit schon etwas auf den Keks) und beharrt darauf, dass wir auf den Berg gehen, und zwar zu Fuss. Ich sei bloss ein Faultier, meint er scherzend.

    Heute Nachmittag reist Oscar aus Cartagena an, den ich unbedingt nochmal sehen will, bevor ich nach Hause reise. Das scheint Andrés wenig zu kümmern...

    Die Stadt ist derart gross, dass sich das Wetter etwas aufhellt, bis wir in der Innenstadt sind. Ich gebe klein bei und wir machen uns auf den Weg nach oben.

    In meinem Grabbelbeutel habe ich mein und sein Wasser, irgendwann schleppe ich auch noch seine Jacke. Denn der Aufstieg hat es echt in sich. Innert kürzester Zeit läuft mir in meiner langen Outdoor-Hose und meinem Long-Sleeve der Schweiss nur so runter.

    Ich verwandle die Outdoor-Hosen in kurze Hosen und zieh mir mein Shirt aus. Es ist zwar ne ordentliche Strecke da hoch, aber im Vergleich zu schweizer Bergen ein Spaziergang.

    Andrés keucht hinter mir her, wünscht sich permanent, dass wir langsamer gehen und alle 10 Meter eine Pause machen.

    Ich kanns kaum mehr hören. Seine Kondition ist echt grottenschlecht. Er gehe das erste Mal zu Fuss auf den Berg. Hätten wir bloss die Gondelbahn genommen, denn bis wir oben sind, ist es bereits früher Nachmittag.

    Wir werden dafür mit einer mega Aussicht über die Stadt belohnt.
    Oben auf dem Berg hat es eine Kirche und diverse Souvenir-Läden.

    Wir schlendern durch die Gassen, trinken ein Bier und erkunden den Gipfel.

    Als wir uns auf den Rückweg machen, ziehen plötzlich Wolken auf und bald beginnt es zu Regnen. Wir beschliessen, dass wir mit der Gondel runterfahren.

    Es ist schon 16.00 Uhr als wir unten ankommen, und Andrés will mich zu seiner besten Freundin schleppen. Sie wohne im Norden der Stadt.

    Ich bin ihm echt dankbar, dass er mir "sein Bogotá" gezeigt hat, aber ich bin mittlerweile so genervt von ihm, dass ich ihm mitteile, dass ich mir ein Hotel nehme und den Rest meiner Zeit selber gestalte.

    Da ich mein Gepäck noch bei ihm habe, fahren wir also mit dem Bus in den Süden der Stadt (nur schon das dauert fast eine Stunde).

    Von der Bushaltestelle steigen wir um in ein "privates, öffentliches Verkehrsmittel": Eine junge Studentin in einem 40-Jahre alten Auto nimmt vier Passagiere mit, die ihr für umgerechnet 30 Rappen pro Person die gewünschte Adresse nennen. Echt aufregend, was es alles gibt!

    Bei Andrés angekommen, mache ich mein Gepäck fertig, nehme 30'000 Pesos aus meinem Portmonnaie und verstaue es wieder in meinem Grabbelbeutel, so glaubte ich zumindest.

    Andrés begleitet mich noch zum bestellen Uber und ich bin froh, endlich wieder selbstbestimmt zu reisen.

    Auf dem Navi des Fahrers sehe ich, dass die Fahrtdauer in die Innenstadt etwas über eine Stunde ist. Ich finde Grossstädte ja echt toll, aber Bogotá ist nach meinem Geschmack wirklich eine Nummer zu gross geraten.

    Unterwegs schreibe ich mit Oscar und wir vereinbaren, dass wir uns gleich treffen und dann besprechen, was wir machen.

    Ich nenne dem Fahrer die neue Adresse und suche gegen Ende der Fahrt nach meinem Portemonnaie, um ein paar Pesos mehr herauszusuchen.

    Nur ist es nicht mehr in meinem Grabbelbeutel. Und auch nicht in meinem grünen Rucksack.

    Ich suche in meinem zweiten Portemonnaie nach den restlichen Pesos, und denke mir: Irgendwo wird mein Portemonnaie schon sein, ich habe es bestimmt unachtsam irgendwo verstaut.

    Froh, endlich am Zielort zu sein, gebe ich dem Fahrer das Geld und verabschiede mich.

    Ich treffe Oscar in der Wohnung seiner Freundin Paula, welche aktuell nicht in Bogotá ist.

    So schön, wieder ein vertrautes Gesicht zu sehen.

    Ich durchwühle als erstes mein Gepäck nach dem Portmonnaie. Doch ich kann suchen so lange ich will, es ist unauffindbar.

    Im Portemonnaie war einerseits etwas Geld, aber auch meine ID, meine Kreditkarte, die Debitkarte und meine Krankenkassenkarte.

    Ich kontaktiere Andrés, welcher mir versichert, dass das Portemonnaie nicht bei ihm ist. Er ruft den Uber-Fahrer an, doch der meint, in seinem Auto ist es auch nicht.

    Ich fühle mich echt mies und bin total genervt. Ich hoffe noch immer, dass ich das doofe Portemonnaie irgendwo im Rucksack deponiert habe, doch selbst das komplette nach links drehen aller meiner Rucksäcke bringt nix. Es ist weg.
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  • Bogotá zu Fuss

    19. helmikuuta 2023, Kolumbia ⋅ ☁️ 19 °C

    Am Morgen sperre ich erstmal meine Debit-Karte. Die Kreditkarte kann ich noch nicht sperren, da sie aktuell über mein Handy die einzige Zahlungsmöglichkeit ist.

    Im Laufe des Tages versuche ich mit Hilfe von Sven eine andere Kreditkarte in mein Wallet zu laden. Doch beim ersten Zahlungsversuch wird sie gesperrt.

    Bei der zweiten Kreditkarte (danke UBS 😊) funktioniert es, und Sven kann aus der Schweiz meine Kreditkarte sperren.

    Bogotá zeigt sich heute von seiner schönen Seite.

    Obwohl wir aufgrund der kritischen Sicherheitslage nur mit einer Art Uber von einem Stadtgebiet ins andere fahren können, ist es in gewissen Gebieten so sicher, dass wir zu Fuss auf Erkundungstour gehen können.

    Es ist Sonntag, und die Leute in Bogotá zieht es alle nach draussen. Eine Band spielt Salsa-Musik im Park, schnell bildet sich eine Menschenansammlung um sie herum und alle tanzen ausgelassen.

    So gefällt mir Bogotà, und so will ich es in Erinnerung behalten.

    Mit dem Taxi fahre ich am späten Nachmittag zum Flughafen, um für meinen letzten Tag in Kolumbien wieder nach Cartagena zu fliegen.
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