Exploring New Zealand

January - February 2025
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A 42-day adventure by TS - travelling the world & SaFa Read more
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  • Day 34

    Wainui-Fall und Spa-Behandlung

    Today in New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Unser dritter Tag im Sommerurlaub an der Golden Bay startete mit einer Wanderung durch den Abel Tasman Nationalpark zum Wainui-Fall. Der Weg führt durch einen beeindruckenden Farnwald entlang des Wainui-River. Die Farn-Bäume sind teilweise bis zu 10 Meter hoch und das Wasser fliesst an riesigen Steinen entlang. Nach fast 5 Wochen Neuseeland merke ich so langsam die Sättigung an "schönen Orten", die sich nach längerem Reisen immer einstellt. Nach 7 verschiedenen tollen Wasserfällen ist die Begeisterung für den 8ten halt echt nicht mehr so gross wie noch beim ersten.
    Doch bei dieser kleinen Wanderung spüre ich überhaupt keine Sättigung. Die Farne sind so schön wie eh und je, das Wetter ist prächtig, und der Wasserfall sowie die Schlucht inklusive Hängebrücke alle Mal eine Wanderung wert.
    Als wir zurück beim Camper sind, machen wir erstmal eine ausgiebige Brotzeit. Das gestern gekaufte Brot hat zwar mehr Biss, als wir das vom Brot aus dem Supermarkt kennen, die Kruste dürfte für unseren Geschmack jedoch noch viel knuspriger sein. Es entstehen so langsam Ideen und Visionen, dass wir hier alle gemeinsam eine ordentliche Bäckerei eröffnen könnten und wohl richtig gut Kiwi-Style davon leben können.... 🫠

    Wir fahren zurück zu unserem Campingplatz und chillen wie im Urlaub am Meer.
    Trotz meines verletzten Fingers beginne ich wieder Kunstwerke am Strand zu bauen. Diesmal etwas mit praktischem Nutzen: es wird ein Mini-Spa mit Fussbad, Wellenschutz, Frischwasser-Zulauf und Abwasser-Ablauf. Sven findets toll und ist vom Holz-Hocker kaum mehr wegzukriegen.

    Heute ist unser letzter Abend in der Golden Bay. Wir gehen nochmal auswärts essen und verfeinern unsere Tattoo-Ideen für unseren Stop übermorgen in Nelson.
    Thomas
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  • Day 33

    Sommerferien in Pohara

    Yesterday in New Zealand ⋅ 🌙 18 °C

    Wir bleiben das erste Mal seit wir unterwegs sind länger an einem Ort, ganze drei Nächte. Jeden Tag neue Eindrücke sammeln und Kilometer unter sich bringen kann ganz schön anstrengend sein. So waren wir uns alle einig, dass wir in der Goldenen Bucht Neuseelands einige Tage länger bleiben, um auch mal ganz gemütlich am Strand rumzuliegen. Doch so ganz ohne Aufregung gehts bei uns nicht...

    Aber fangen wir vorne an.
    Für heute steht ein Besuch in der Bäckerei an, um ein Brot für morgen zu kaufen. Zweiter Programmpunkt: Blue Springs. Bei diesen blauen Quellen machen wir einen ca. 20-minütigen Rundwalk, treffen dabei auf eine total süsse Gänsefamilie. Nach einem Strandspaziergang fahren wir ins Mussel-Inn. Eine legendäre Bar / ein Pub hier in der Gegend, das abends für die rauhen Partynächte mit Live-Bands bekannt ist, tagsüber für das leckere Essen. Ich muss dringend noch meinen Meeres-Getier-Zähler etwas höher bringen und bestellte mir deshalb einen Teller echt leckerer Grünlipp-Muscheln. Echt tasty!
    Fabis Veggy-Quiche hatte natürlich, wie kann es anders sein, neben sich ein Zimt-haltiges Chuttney liegen. Mega fein, sofern man Zimt mag 🙃.

    Kurz nach dem Mittag waren wir zurück auf dem Platz und konnten dann nach der Säuberungsaktion unseres Campervans endlich den Strand geniessen.
    Ich bin nicht so der Gammler am Strand, muss eher wie ein Kiwi ständig an was herumnesteln und werkeln. So kommt mir das ganze Schwemmholz am Strand sehr gelegen. Zwischen Plantsch-Einheiten im Meer widme ich mich dem Aufeinanderstapeln von Treibholz und nenne das ganz selbstbewusst Kunst. Dabei buddle ich Stücke in den Sand ein, verkeile andere Stücke miteinander und werde dabei immer höher. So entstehen tolle Schwemmholz-Skulpturen 😎.
    Heute konnte ich mich nicht mehr bremsen und habe um meine Skulptur einen Graben im Sand ausgehoben. Er wurde immer tiefer und das Graben immer anstrengender. In meiner wilden Graberei habe ich dann leider eine festsitzende Muschel übersehen. Zack zerapp schnitt ich mir einen bösen Schnitt in den Mittelfinger. Es hat ordentlich geblutet und Sven ist ganz weiss geworden 😅😅
    Er und Fabi haben mich aber wunderbar verarztet.
    Später haben wir wie üblich gekocht bzw. hat Samet, unser Grillmeister, den Grill angeschmissen während ich tratschend danebenstand 😃
    Thomas
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  • Day 32

    Angriff der Killer-Ameisen

    February 3 in New Zealand ⋅ 🌙 18 °C

    Gemütlich wie im letzten Footprint beschrieben sitzen wir draussen und geniessen den lauen Abend. Samet klettert nichts ahnend in unseren Camper und bereitet den hinteren Teil des Campers für die Nacht vor. Plötzlich entdeckt er winzig kleine Geschöpfe an den Wänden, bei den Fenstern, in den Vorhängen. Es krabbelt und kribbelt, es sind unzählige.
    Wir können ihm kaum glauben, und gehen um unseren Bus herum auf der Suche nach den Attentätern.
    Und tatsächlich klettern auch aussen an unserem Camper hunderte kleiner Ameisen herum und bilden eine Strasse von den Ästen des Baumes, den wir in etwa zwei Metern Höhe berühren, zu den hinteren Fenstern.
    Wir kennen nichts und setzen sofort Chemie-Waffen ein, in der Hoffnung, das die Ameisen unserem Anti-Sandfliegen-Spray ebenfalls kritisch gegenüber stehen. Der Spray wirkt sogar besser als erhofft: Die besprühten Ameisen bleiben auf der Stelle stehen und fallen mausetot um. Fabi sucht noch lange im Innenraum nach entkommenen Ameisen, ich breche draussen zwei kleinere Äste ab, um den Ameisen den Zugang zu verunmöglichen, und Sven parkt den Camper etwas nach links, damit wir weniger Äste auf unserem Dach haben.
    Am Morgen zeigen sich erneut erste Zugriffsversuche der Ameisen, wir wenden aber auch diesen Angriff erfolgreich ab.
    Wir erhalten für die kommende Nacht einen neuen Platz, ganz ohne Baum und ohne Ameisen, und verlängern unseren Aufenthalt hier um eine weitere Nacht.

    Update vom 04. Februar, 13.30Uhr:
    Wir kommen gerade von unserm Ausflug zurück und parken den Camper auf dem neuen Stellplatz. Wie richten uns nach und nach ein. Fabi und Samet drehen zur Sicherheit ein paar Kissen beim hinteren Bett um und entdecken eine kleine Ameisenarmee zwischen den vielen Stopfkissen.
    Es hilft nichts: wir räumen alles aus, schütteln alles kräftig durch, setzen erneut unsere Chemiewaffe ein. Als wir sicher sind, auch die letzte dieser Art ausgerottet zu haben, wird alles wieder fein säuberlich eingerichtet.
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  • Day 32

    Weiter, immer weiter

    February 3 in New Zealand ⋅ ☀️ 22 °C

    Unsere Reise führt uns weiter in den Norden, in immer abgelegenere Gebiete.
    Wir sind mittlerweile in der Golden Bay angelangt, eine sehr interressante Ecke, wenn man das Meer hier betrachtet. Es ist eine riesige Bucht, oben durch einen langen Sanddünen-Abschnitt vom Meer getrennt.
    Die Zeit hier in Neuseeland tickt allgemein um einiges langsamer als in Europa oder explizit in der Schweiz. Das merkt man einerseits daran, dass die Kassiererin im Supermarkt eine zweite Angestellte zum Einpacken der Waren an der Kasse hat und sie immer mit einem über dies und das plaudert, andererseits auch an der netten Rezeptionistin im Caravanpark, die immer für einen Schwatz zu haben ist.
    Hier jedoch, in der Golden Bay, einem Ort der erst seit 6 Monaten Glasfaser verlegt hat und nur eine geteerte Strasse hat, die den Ort mit der Aussenwelt verbindet, ist alles noch einmal deutlich langsamer.
    Wir entschleunigen mit, und geniessen nachmittags den Strand, das Meer und die Sonne, am Abend ein gemütliches Abendessen in der nahegelegenen Ratanui-Lodge mit verschiedensten Cocktails ("it is your personal opinion, if you like it or not!"), und nachts vor dem Camper bei Gitarrenmusik und Gesang von unseren Nachbar-Campern und einem extrem klaren Sternenhimmel. Hier gefällt es uns sehr, das Wetter spielt total mit, und wir werden wohl morgen bei der Rezeption aus zwei Nächten grad drei machen.
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  • Day 32

    Öpflspaltenstei

    February 3 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Wir haben wieder mal super gut geschlafen, nach dem tollen Tag mit den Kayaks und am Strand waren wir natürlich auch erschöpft. Unser erster Stopp heute bevor wir Richtung Golden Bay fahren ist der Split Apple Rock. Dieser besteht aus Kreidegranit und hat die Form des gespaltenen Apfels. Ein wirklich sehr beeindruckender Ort an einem schönen Strand. Es gab auch ein Schild wo gewarnt wird, dass hier Blaupinguine Zuhause sind. Wir haben wieder leider keine entdeckt.
    Samet
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  • Day 31

    Körperlich verausgabt

    February 2 in New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Heute sind wir ganz spontan! 😃
    Da das Wetter viel besser ist, als der Wetterbericht vorhergesagt hat (was hier ziemlich normal ist), buchen wir uns eine Kayaktour auf eigene Regie durch unsere Bucht. In 45 Minuten soll's losgehen. Auf gehts!
    Wir packen Getränke, ein paar Fitnessriegel und Sonnencreme ein und laufen zum Kayakverleih direkt vor unserem Campingplatz.
    Ein junger lässiger Typ empfängt uns zum Safety briefing. Er teilt uns unsere Doppel-Kayaks zu, während er seinen Apfel mampft, indem er jedes Stück vor dem Verzehr in sein Glas Peanut-Butter tunkt, als wolle er seinen gesunden Snack möglichst schnell zu einem ungesunden Snack machen. Nunja. Hauptsache es schmeckt.
    Er erklärt uns alles penibelst genau, als sollten wir ab morgen seinen Job machen.
    Wir üben Einsteigen, Aussteigen, Rausfallen, im Notfall einsteigen, Paddel festhalten, Paddeln an sich und sämtliches PiPaPo.
    Nach einer gefühlten Ewigkeit tragen wir unsere Kayaks Nr. 4 und 8 zum Anhänger und fahren mit dem Kleinbus zum Strand. Dort verstauen wir alles im Kayak und steigen ein, wie wir es gelernt haben.
    Aufgeregt paddeln wir hinaus auf die See. Man hört nur das Plätschern des Wassers. Und ab und zu ein Motorboot vorbeifahren, dessen Bugwellen auch schonmal eine kleine Herausforderung sind.
    Wir steuern zwischen der kleineren Insel 'Fisherman Island' und der grösseren 'Adele Island' hindurch, dahinter wieder Richtung Festland.
    Auf der Meeresseite von 'Adele Island' sehen wir dutzende Seelöwen, darunter auch einige schreiende Babys.
    Wir steuern einen Strand an, an dem wir eine Pause machen wollen. Dort angekommen springen wir aus unseren Gefährten auf den feinen Sand und anschliessend direkt ins erfrischende Wasser. Was für eine Wohltat! Wir planschen etwas umher und stürzen uns danach auf unsere Snacktüte mit Riegeln und Früchten.
    Dann wird sich nochmal eingecremt und weiter geht's. Es ist noch mal ein grosses Stück bis zum Start zurück. Dort angekommen sind wir wirklich froh, es geschafft zu haben. Die Arme schmerzen.
    Wir werden wieder abgeholt und stürmen direkt wieder zum Strand auf ein Sonnenbad. Was für ein Urlaub!! 🥰
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  • Day 30

    Auf in den Norden

    February 1 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute schlafen wir alle gemütlich aus. Der Tag beginnt entspannt erst gegen 8 Uhr. Wir haben nicht wirklich grosse Pläne für heute. Unser Ziel ist das Marahau Beach Camp im Norden, direkt am Abel Tasman Nationalpark.
    Davon trennen uns knapp 170 km oder anders gesagt "eine halbe Weltreise mit dem Camper".
    Doch zuerst das wichtigste; unser lieber Thömsi wird heute 34 Jahre jung.
    Sven hat natürlich noch ein kleines Geschenk für Tom versteckt das er aber auf Anhieb gerade selber nicht findet. Also wird kurzerhand jede Ecke und jeder versteckte Koffer im Camper durchsucht bis er es endlich, unter der Sitzbank, findet.
    Nach der Geschenkübergabe und dem Frühstück machen wir den Camper startklar und fahren gleich los. So schön dieser Platz auch war die Sandfliegen haben ihn zum Horrorstopp gemacht.
    Nach ein paar Stunden Fahrt halten wir kurz nach Mittag im River Haven. Als kleines Café gekennzeichnet, entpuppt sich das kleine und idyllische Plätzchen als echter Geheimtipp.
    Eine wunderschöne Anlage mit riesigem Garten, einer eigenen Bar, einem dazugehörigen Restaurant und grossen Feldern mit Trauben.
    Wir beschliessen hier etwas zu essen und verweilen dann noch ein bisschen in den Gärten. Die Besitzerin gibt uns noch den Tipp, wo man die Ritterstatue findet. Klar, dass wir uns das nicht entgehen lassen.
    Nach einiger Zeit heisst es wieder Abschied nehmen, und wir setzen unsere Route fort.
    Unterwegs holen wir uns noch ein leckeres Real Food Ice Cream und ein paar frische Kirschen und Pfirsiche.
    Am frühen Nachmittag erreichen wir dann unseren neuen Campingplatz für die nächsten zwei Tage.
    Wie geniessen noch den schönen Sonnenuntergang und die Stimmung am Himmel bevor wir uns dann langsam bettfertig machen.
    GrF
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  • Day 29

    Sandfliegen überall

    January 31 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir halten ganz spontan für eine Pipi-Pause auf einem DOC-Campingplatz. Die Sonne steht noch hoch, es ist schön warm und der Platz umgeben von Wald, umschlängelt von einem Fluss in einer Schlucht, lädt richtig zum Verweilen ein.
    Wir entscheiden spontan, dass wir hier unser Nachtlager aufschlagen. Kaum angekommen bemerken wir, dass hier die Sandfliegen wohl eine mittelgrosse Kolonie errichtet haben. Sandfliegen sind eine kleine Version uns bekannter Fliegen, die jedoch Blut saugen wie Moskitos. Sie hinterlassen ebenfalls juckende Punkte auf der Haut. Echt lästig!
    Wir bleiben trotzdem da und erkunden die Gegend. Auf einer Hängebrücke über die Schlucht versucht Fabi nach gutem Zureden doch noch die Drohnenaufnahme, die wir gestern leider nicht machen konnten.
    Und im klaren Wasser des Flusses nehmen Sven und ich ein Bad. Es ist Eiskalt, aber tut gut, denn wir haben ja schon länger auch nicht mehr geduscht.
    Nach dem Abendessen möchte Fabi nochmals auf Erkundungstour gehen. Wir machen einen ca. 10-minütigen Walk entlang der Schlucht und gelangen zu einem Friedhof, der ungefähr 10 bis 15 Gräber aus den Jahren 1870 bis 1900 beherbergte. Mitten in einem Wald
    Nur die Metallumzäunungen und teilweise die Grabsteine zeugen von der Vergangenheit dieses Ortes.

    Kaum zurück an unserem Platz fressen uns die Sandfliegen fast auf. Jeder hat andere Strategien. Meine: Komplett anziehen, keine Haut offen zeigen und mein tolles Moskito-Kopf-Netz von meiner Australienreise vor 5 Jahren über den Kopf ziehen. So halte ich es draussen aus 😀😊.
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  • Day 29

    Höhlen-Heu-SCHRECKEN @ Gold Mine

    January 31 in New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Auf dem Weg an die Nordküste stoppen wir an einer alten Goldmine, bei der ein grosses Höhlensystem zu besichtigen ist sowie ein Rundwanderweg entlang alter Bahnschienen durch den umliegenden Wald führt. Für nur 10 NZ-Dollar pro Person dürfen wir den alten Truck passieren und in eine andere Welt eintauchen. Man spürt förmlich die Goldgräberstimmung und kann sich richtig gut vorstellen, wir hier vor vielen Jahrzehnten Menschen nach Gold geschürft haben und kleine Wagen durch die Tunnelsysteme geschoben haben.
    Wir biegen erstmal links ab, um uns den langen Tunnel genauer anzuschauen. Dort soll man weiter hinten Glühwürmchen sehen können. Wir stacksen also, den Weg mit unseren Taschenlampen ausgeleuchtet, durch das Tunnelsystem. Zu Beginn haben wir viel Platz und können auftecht stehen. Schnell wird der Tunnel jedoch enger und verwinkelter. Wir finden erste Glühwürmchen, schalten unsere Lampen aus, um besser zu sehen.
    Wo eines ist, müssen noch mehr sein! Wir wittern unsere Chance und stromern hoch motiviert tiefer in das Höhlensystem. Weit hinten trennen wir uns, zwei gehen nach rechts, zwei nach links. Es wird ruhiger im Tunnel, wir werden langsamer. Das Licht der Taschenlampe scheucht Krabbeltiere auf, die ausschauen wir grosse Spinnen mit Fühlern. Mit ausgestreckten Beinen sins dir grössten von ihnen ca 10 bis 12 cm gross. Sie schrecken erst vom Licht zurück, um kurze Zeit später springend und rennend auf das Taschenlampenlicht zuzukommen.
    Wie eklig sind die denn! Wir ergreifen die Flucht, machen uns schleunigst auf den Weg zurück und treffen am Haupttunnel auf zwei andere fluchende und flüchtende Gestalten. Wir vier wieder vereint, suchen bei laufender Kamera das weite und freuen uns auf den Rundwanderweg ausserhalb der Höhle. Ich bin überzeugt, Sven findet für diese Videoaufnahmen aus der Höhle eine wunderbare Verwendung im Urlaubsfilm.
    Thomas
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  • Day 29

    Die Pancake Rocks

    January 31 in New Zealand ⋅ ☁️ 17 °C

    Heute haben wir wieder viel Strasse vor uns, aber natürlich nicht ohne ein paar spannende Stopps eingeplant zu haben. Unseren ersten Stopp erreichen wir nach gut 62km, er führt uns zu den Pancake Rocks. Ein eigentlich harmlos wirkender Name für dieses gewaltige Naturspektakel was sich dahinter verbirgt.
    Diese beeindruckenden Felsformationen an der Westküste der Südinsel, nahe der kleinen Stadt Punakaiki, haben uns fasziniert. Die Natur hat hier wirklich etwas Einzigartiges geschaffen, die Felsen sehen tatsächlich aus wie übereinander gestapelte Pfannkuchen!
    Während wir den kleinen Rundweg entlang laufen, konnten wir die beeindruckenden Blowholes beobachten. Das Meerwasser wird dabei mit voller Kraft durch enge Felsspalten nach oben gedrückt und schiesst als hohe Fontäne Meter weit in die Luft.
    Auch die Geschichte der Pancake Rocks ist spannend. Diese Gesteinsformationen sind vor etwa 30 Millionen Jahren entstanden. Schichten aus Kalkstein und Ton wurden durch geologische Prozesse immer wieder übereinander abgelagert, verdichtet und schliesslich durch Wind und Wasser zu den heutigen, faszinierenden Strukturen geformt. Es ist kaum zu glauben, wie lange es gedauert hat, bis diese Felsen ihre heutige Form angenommen haben!
    Die raue Schönheit der Westküste, das tosende Meer und die mystische Atmosphäre der Pancake Rocks haben uns wirklich beeindruckt. Dieser Ort ist absolut einen Besuch wert, und wir können ihn jedem empfehlen, der die Natur Neuseelands in ihrer ganzen Kraft erleben möchte.
    GrF
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