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Exploring New Zealand

Pengembaraan 42hari oleh TS - travelling the world & SaFa Baca lagi
  • Permulaan perjalanan
    3 Januari 2025

    Der Camper wartet. Nicht.

    3 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 18 °C

    Nach einer holprigen Landung und einer strengen Kontrolle zugunsten der neuseeländischen Biosicherheit kommen wir am Morgen endlich im wohl schönsten Land der Welt an. Sagt man.
    Der Taxifahrer verweist uns an eine Art Sammeltaxi, das billiger sei, als er selbst. Ist es auch ein bisschen.
    Zirka um 10:00 Uhr kommen wir nach kurzer Fahrt bei 'Travellers Autobarn', unserer Campervermietung an. Es warten bereits einige Pärchen und Kleingruppen. Eine Reihenfolge ist nicht erkennbar. Die drei Hauptmitarbeiter beschäftigen sich mal mit Check-in, mal mit Autos herausfahren und vorbereiten und mal mit Camper erklären. Zeitweise ist niemand zu sehen und der Betrieb scheint stillzustehen
    Nach 1½ Stunden Wartezeit wird unser Camper in die Halle gefahren.
    Und jetzt geht's looo... nein. Jetzt fangen sie erstmal an, das Teil zu reinigen. Man hört den Staubsauger, man sieht die Putzlappen fliegen. Das ganze dauert nochmal 1½ Stunden!
    Der junge Mitarbeiter entschuldigt sich, gibt uns zwei Handtücher mehr und zwei Handyhalterungen gratis mit. Na immerhin.
    /sor
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  • Erlebnis Einkaufen

    3 Januari, New Zealand ⋅ 🌬 23 °C

    Endlich auf der Strasse fahren wir im Linksverkehr erstmal den nächsten Supermarkt an. Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir vor 24 Jahren bereits unseren Ersteinkauf in diesem 'Countdown' gemacht haben.
    Immer mehr uns bekannte und uns völlig unbekannte Produkte landen in unserem abgeranzten Einkaufswagen. Kurz vor der Kasse spricht uns eine ca. 40jährige, offensichtlich maorisch abstammende Frau an. Wir sähen so aufgeschlossen aus, ob wir ihr helfen könnten. Sie benötigt Bargeld und zahlt einen Teil unseres Einkaufs mit den letzten 150.00 NZ$ von ihrer Karte. Die 150 bekommt sie in bar von uns. Da wir Wein im Einkaufswagen haben, schlägt die Kasse Alarm. Denn Alkohol darf sie mit der Karte nicht kaufen. Ist gesperrt. Interessant. Deshalb benötigt sie eigentlich das Bargeld. Dass wir ihr geholfen haben, glauben wir nun nicht mehr.
    Nach der Schnellreinigung des Kühlschranks und dem Verstauen des Einkaufes, geht es wieder auf die Strasse.
    /sor
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  • First night

    3 Januari, New Zealand ⋅ 🌬 20 °C

    Vorbei an tollen Aussichtspunkten, an Blumen und Farnen am Strassenrand fahren wir mit unserem grossen Camper durch die schöne Landschaft. Der Bus ist über 5 Meter lang und 3 Meter hoch. Macht Spass zu fahren, erfordert aber durch die schmalen Strassen hohe Konzentration.
    Halb sechs kommen wir auf unserem Campingplatz 'Te Kouma Harbour Cottages' an. Eine schmale Schotterstrasse führt uns bergauf und bergab zu diesem abgelegenen Winkel im Nordosten der Nordinsel.
    Gepflegte Wiesen und Pflanzen und die Aussicht auf die Bucht 'Te Kouma Harbour' verleihen diesem Ort seine Schönheit.
    Thomas fragt an der Rezeption, welche nur einen winzigen Raum im Hauptgebäude darstellt, ob noch Platz ist. Er meint, wir sollen uns einfach irgendwo ein Plätzchen suchen. Wir bezahlen direkt 50 NZ$ und lassen uns allein auf einer Anhöhe nieder. Umsäumt von Palmen, Blumen und anderen Pflanzen fühlen wir uns hier ziemlich wohl. Wir haben einen Wasser- und einen Stromanschluss. Und eine Küche. In die Jahre gekommen und ziemlich dreckig. So wie Duschen und WCs. Der Besitzer gärtnert wohl nur einfach gern...
    Ich wasche erstmal sämtliches Geschirr gründlich ab, während Thomas das Abendessen zubereitet.
    Eine Eigenkreation, bestehend aus Chicken, Glasnudeln und Gemüse. Dazu einen Salat. Wir geniessen alles mit einer tollen Aussicht.
    In der Nacht regnet es sehr heftig, es ist ziemlich kühl.
    /sor
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  • Waiau Falls & Waiau Kauri Grove

    4 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 15 °C

    Wir sind heute früh wach, geniessen unseren ersten selbst gekochten Kaffee in der Früh, und packen bald schon unsere 7 Sachen zusammen, machen den Camper strassentüchtig und düsen los.
    Unser erster Halt wartet nach einer märchenhaften Schotterstrasse, wo riesige Farne, völlig überwachsene Wohnmobile und Hühner den Strassenrand säumen.
    Der Waiau-Fall ist ein kleiner Wasserfall mit zugehörigem Tümpel zum baden. Es ist jedoch noch recht frisch, weshalb wir uns das erste Bad des Tages für später aufheben.
    Der zweite Stop heisst Waiau Kauri Grove. Kauri sind riesige Bäume, die alle anderen Pflanzen um ein vielfaches überragen. Sie werden bis zu 4000 Jahre alt, wurden jedoch aufgrund ihrer Grösse bzw. des sich daraus zu gewinnenden Holzes fast alle gefällt. Ein paar wenige Exemplare stehen noch, und damit diese einzigartige Natur dort so bleibt, gibt es am Eingang des kleinen Parks eine Schuhputz- und Desinfektions-Station.
    /tzb
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  • Wir - und viele andere

    4 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Wir befinden uns weiter auf der Coromandel-Halbinsel, sind nach dem Mittag auf die andere Seite gefahren. Dort befindet sich die Cathedral-Cove, bekannt aus dem Film Narnia, sowie der Hot-Water-Beach.
    Beides war sehr überlaufen, und wir haben das ein oder andere einfach auch zu spät gecheckt.
    Kurzerhand entschieden wir uns, einen Teil der Strecke zurückzufahren und auf einen Freedom-Campground direkt neben einem Fluss unser Lager aufzuschlagen.
    Zusammen mit 10 anderen Campervans standen wir in Reih und Glied und haben abends fast alle gleichzeitig gekocht und gegessen.
    Morgen geht es sehr früh raus, denn wir wollen kurz vor Ebbe am Hot-Water-Beach sein. Sprich spätestens um 05.00 Uhr müssen wir dort bereit sein.
    Die Geschichte dazu folgt im nächsten Footprint :)
    /tzb
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  • Selbst gebauter Hot-Pot und Regen

    5 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 13 °C

    04.15 Uhr: Der Wecker klingelt. Sven brabbelt ganz verschlafen: "ich mag nicht aufstehen". Fast hat er mich. Ich schlage sogar vor, dass wir doch einfach liegen bleiben könnten.
    Die Versuchung ist gross, doch die Abenteuerlust ist grösser.
    Wir ziehen uns die zurechtgelegten Badehosen an und fahren direkt los zum Hot-Water-Beach. Auf dem Parkplatz angekommen putzen wir uns erstmal die Zähne, essen eine Banane, packen Eimer, Taschenlampe, GoPro und Strandtücher zusammen und marschieren los.
    Es ist noch dunkel, und niemand ist weit und breit zu sehen.
    Da wir gestern schon hier waren, wissen wir ungefähr wohin wir müssen. Leider haben wir keinen Spaten dabei, doch wir werden das schon irgendwie schaffen.
    Ungefähr 300 Meter am Strand entlang sehen wir bereits, wie an zwei Stellen der Sand dampft. Im Dunkeln legen wir direkt los mit unserem Eimer und versuchen ein Loch zu buddeln. Das hatte ich mir irgendwie viel leichter vorgestellt. Irgendwann haben wir ein ungefähr 40cm tiefes Loch gegraben, dass immer weiter mit Wasser voll läuft. Doch das Wasser ist kalt.
    Mittlerweile haben sich zwei andere Grüppchen dazugesellt und mit ihren Spaten bereits losgelegt. Bei denen dampft es, das Wasser sei brühend heiss.
    Noch geben wir die Hoffnung nicht auf und ich buddel voller Elan mit meinem Eimer weiter. Der Elan war leider stärker als der Eimer, so zerbrach dieser und war fortan zum Graben unbenutzbar.
    Da unser Sandloch einfach nicht wärmer wurde, standen wir frustriert daneben und beobachteten neidisch die anderen mit ihren schon sehr tiefen und dampfenden Löchern und tollen Spaten.
    Die Sonne ging langsam über dem Horizont auf. Wie toll wäre es, wenn wir diese spektakuläre Aussicht auf das Meer und die tollen Farben aus unserem vollgelaufenen selbst ausgehobenen Hotpot haben könnten?
    Irgendwann wird ein Spaten frei, den wir zum weiter buddeln ausleihen dürfen.
    Wir graben ein neues Loch, direkt unterhalb unseres ersten Kaltwasser-Loches. Und siehe da. Es füllt sich sogleich mit dampfend heissem Wasser. Wir buddeln was das Zeug hält, und während die anderen immer wieder kaltes Wasser aus dem Meer heranschleppen müssen, um ihren zu heissen Hotpot runterzukühlen, können wir einfach aus unserem Kaltwasser-Loch frisches kühles Nass in unseren Hotpot umleiten.
    Ein wunderbarer Start in den Tag, alle Ritzen sind voller Sand, keine Dusche weit und breit, doch der Start in den Tag war trotzdem total geglückt.
    Da wir nun schon so früh unterwegs waren, wollten wir direkt zum Parkplatz um den Weg zur Cathedral Cove anzutreten. Leider ist der Parkplatz erst ab 09.00 Uhr offen, und während wir auf einem anderen Parkplatz frühstücken, beginnt es immer stärker zu regnen.
    Cathedral Cove müssen wir uns nicht bei Regen anschauen, so entscheiden wir schweren Herzens, einen unserer Lieblings-Stops auszulassen und den Weg Richtung Süden anzutreten.
    /tzb
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  • Vom Hotpot zum nächsten Hotspot

    5 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    So toll, sich im eigenen Auto ein komplettes Frühstück mit Spiegeleiern, Osaft, Müsli, Nutellabrot und heissem Kaffee zubereiten zu können. Da ist es auch halb so wild, wenn's draussen Ekelwetter ist. Durch strömenden Regen, aber frisch gestärkt durch unser Frühstück, düsen wir mit unserem Camper weiter.
    Wir fahren durch eine atemberaubende Landschaft mit unglaublich hohen "Farn-Bäumen". Das ist für uns das einzigartige Neuseeland!
    Unseren ersten Halt machen wir an einer alten Goldgräberstadt namens Karangahake. Laut Wetterbericht haben wir 3 Stunden Zeit, bis der Regen wieder einsetzt.
    Wir machen also die mittellange Strecke von ungefähr 2 Stunden über faszinierende Brücken ins unglaubliche Grün, über eine weitere Brücke hin zu einem alten Eisenbahn-Tunnel, der schnurgerade durch den Berg führt. Wir spazieren bestimmt ca. 20 Minuten im Tunnel, bis wir endlich am anderen Ende rauskommen. Und was erwartet uns? Natürlich strömender Regen! Den Rest der Strecke legen wir unter dicken Tropfen zurück, natürlich ärgerlich, aber es geht immer schlimmer.
    Bei einer Stelle, an der man laut Warnschild auf keinen Fall anhalten soll, aufgrund potenziell tödlicher Gesteinsbrocken, die auf uns herunterfallen könnten, kommt uns ein Paar entgegen, er in Anzugshose und weissem Hemd, sie in einem Blümchenkleid mit Brautfrisur, bereit zum unglaublichen Fotoshooting in dieser Schlucht. Der Fotograf, in weissem Leinenhemd gekleidet, rief ihnen Anweisungen herunter für den besten Schnappschuss, und Sven und ich waren froh um unsere 34 Grad damals im August.
    Nass und etwas demotiviert wärmten wir erstmal die Reste unseres gestrigen Abendessen auf und nahmen frisch gestärkt die Reise nach Hobbiton in Angriff. Laut Homepage sind sämtliche Touren durch das damalige Filmset des Auenlands aus 'Der Herr der Ringe' für die nächsten 7 Tage ausverkauft.
    Vor Ort wird uns mitgeteilt, dass weder heute noch morgen etwas frei sei, alle hätten vorgängig reserviert. Nur wir zwei spontanen Hansel kriegen natürlich so keinen Platz. Wir sollen doch heute im Laufe des Tages immer mal wieder auf die Homepage schauen, vielleicht storniert ja jemand seine Tickets. Wie frustierend das doch ist! 2010 lief das alles irgendwie runder und hatte mindestens die Hälfte an Touris hier. Weil das komplette Auenland-Filmset abgesperrter Bereich ist und man ohne Ticket keine Chance hat, etwas davon zu sehen, trösten wir uns mit dem Fanartikel-Shop der Hobbits und gewöhnen uns an den Gedanken, das Auenland nicht live zu sehen.
    Wieder draussen rufe ich einer spontanen Eingebung folgend die Homepage wieder auf und finde doch tatsächlich für morgen um 11.20 Uhr zwei Tickets für die Movie-Set-Tour, klicke mich wie wild durch sämtliche Abschnitte der Buchung und bibbere, bis Sven die Kreditkarten-Zahlung über die App auf seinem Handy endlich freigibt. Und tatsächlich erhalte ich kurze Zeit später die Bestätigungsmail, dass auch wir zwei morgen Teil dieser überdimensioniertem Touri-Attraktion sein dürfen. Strike!
    /tzb
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  • Top 10 - da gehören wir natürlich dazu!

    5 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 18 °C

    Die letzte Dusche war am 03.01. um ca 15.00 Uhr. Also 48 Stunden her. Wer die Footprints gelesen hat, weiss, wo wir überall noch Sand haben, den wir nicht optimal wegwaschen konnten. Entsprechend gönnen wir uns heute eine Nacht in einem offiziellen Caravan-Park. Diesmal testen wir eine Kette, um genau zu sein den Cambridge Top 10 Holiday Park.
    Es macht eigentlich total Sinn, den Wortlaut "Top 10" als Firmennamen zu verwenden, denn das lässt uns beide zumindest vermuten, dass dieser Holiday Park echt gut sein muss :)
    Beim Eingang gibt es eine Rezeption, bei der wir uns anmelden sollen. Die junge Frau erklärt uns alles und erkundigt sich über unseren bisherigen Trip. Zudem bietet sie uns die Mitgliedschaft beim Top 10 Holiday Park an. Wir erhalten während zwei Jahren einen Discount auf alle Buchungen landesweit, sowie 15% auf die Fähre Wellington - Picton, die wir ja ohnehin zwei Mal nehmen müssen. Wir schlagen natürlich sofort zu und buchen für die Nacht einen Platz.
    Und siehe da: Top 10 scheint nicht nur Name, sondern auch Programm zu sein. Küche, BBQ-Bereich, Toiletten, Duschen, einfach alles ist blitzeblank geputzt. Wir können endlich alle unsere Sachen trocknen, eine warme Dusche nehmen, uns wieder Mal pflegen und dann was leckeres zum Znacht kochen.
    /tzb
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  • Zwei Hobbitse mehr

    6 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, alles ist gut im Auenland. Und zum Glück auch bei uns 😊.
    Nach unserem Frühstück gehen wir kurz frisches Gemüse und Fleisch einkaufen und fahren nach Hobbiton, wo Teile von Herr der Ringe sowie Hobbit gedreht wurde.
    Bei den ersten Drehs für Herr der Ringe (1999) war das Filmset nur temporär, wurde danach wieder zur Schaffarm umgebaut.
    Für den Dreh der Hobbit-Trilogie (2012, 2013, 2014) sicherte sich der Schaffarm-Besitzer die Rechte der Vermarktung für den Tourismus, und so wurde das Filmset entsprechend permanent aufgebaut. Mittlerweile gibt es 44 Hobbit-Behausungen in dieser anderen Welt.
    Der Besuch des Filmsets lohnt sich für Herr der Ringe-Fanatiker gleichermassen wie für Interessierte. Wir konnten heute für zweieinhalb Stunden in eine andere Welt auf Mittelerde eintauchen. Zum einen war alles super gut organisiert, zum anderen die Mitarbeiter:innen (von den 9 Gärtner:innen, zu den Parkplatzeinweiser:innen bis hin zu den Busfahrer:innen) alle sehr motiviert. Das Essen wie auch die Getränke passend und lecker.
    Ein wirkliches Highlight dieser Reise!
    /tzb
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  • Hightlight Nummer 2

    6 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach Hobbiton lässt das zweite Highlight der Reise in Neuseeland nicht lange auf sich warten.
    Einer der schönsten Orte, den wir je gesehen haben. Hier scheint die Natur total unberührt, das Wasser so klar, dass diverse Pflanzen im Fluss wachsen können. Schade nur, dass der lange Wanderweg aufgrund Instandstellung gesperrt ist.
    /tzb
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  • Hot Pool und stinken

    6 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Heute wollen wir möglichst weit nach Osten fahren, sodass wir morgen bis an den östlichsten Punkt Neuseelands kommen.
    Damit die Reise nicht nur aus Autofahren besteht, bin ich zuständig für die Ausflüge zwischendurch.
    Entsprechend habe ich neben Hobbiton und Te Waihou Blue Spring noch einen dritten Stop rausgesucht:
    Einen Hot-Pool, der erst vor zwei Wochen eröffnet wurde und ganz ähnlich wie unser Hotpot am Hotwater-Beach von einer heissen und einer kalten Quelle gespeist wird. Nur halt tausend mal grösser.
    Der stolze Besitzer empfängt uns höchstpersönlich und fragt direkt, woher wir kommen und wie wir von seinem selbstgebauten Hotpool erfahren haben.
    Für 20 Neuseeland-Dollar (ungefähr 11 Franken) für uns beide dürfen wir in seinen riesigen Pool steigen und das warme Wasser geniessen.
    /tzb
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  • Wo übernachten?

    6 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Wir sind ein eingespieltes Team. Hase sucht die tollsten Sehenswürdigkeiten auf der Strecke zur nächsten Übernachtung raus und nickt dann immer wieder kurz auf dem Beifahrersitz ein, während ich uns von A über B und C nach D bringe.
    Als nächstes steuern wir einen freien Campingplatz direkt am Meer an. Als wir dort ankommen, steht bereits auf dem Schild, dass hier vier Wohnmobile übernachten dürfen. Es stehen schon mindestens zehn da! Der Platz ist völlig überfüllt.
    Thomas meint, wir stellen uns einfach davor (und parken andere zu), ich will das aber auf gar keinen Fall!
    So fahren wir weiter zum nächstgelegenen 'TOP 10'-Campingpark, von dem wir ja eine Rabattkarte haben und sichern uns einen der letzten beiden Plätze auf dem riesigen, belebten Areal.
    Wir duschen uns den Stinke-Hot-Pool ab und Thomas kocht wieder lecker.
    Nach einem Strandspaziergang fallen wir ins Bett.
    /sor
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  • White Island - nur Gas und Dampf

    7 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute haben wir einige Kilometer vor uns. Wir wollen an die Ostküste und dann weiter entlang der Küste bis zu einem kleinen freien Campingplatz an einem See.
    In weiter Ferne erblicke ich plötzlich eine Insel, die aussieht, als würde dort grad ein Vulkan ausbrechen. Bei der Insel handelt es sich um White Island, wo 2019 tatsächlich bei einem Vulkanausbruch 22 Menschen ums Leben kamen. Seither ist die Insel für Touristen gesperrt.
    Aktuell schiesst aus dem Krater Gas und heisser Dampf. Sieht sehr eindrücklich aus.
    /tzb
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  • Historic Tauranga Bridge

    7 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 17 °C

    Ein kleiner Stop auf unseren heutigen 341 km war die Tauranga Bridge. Quasi eine "Oldtimer-Brücke". Denn Brücken in diesem Baustil gibt es in ganz Neuseeland nur noch zwei.
    Ein ganz netter Stop um sich die Beine ein wenig zu vertreten und die eindrückliche Bauweise zu sehen.
    /tzb
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  • Mein Camper am See

    7 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 19 °C

    So schön, wenn die Planung anhand GoogleMaps wieder mal aufgeht. Wir hatten zwar minimale Schwierigkeiten diesen Platz zu finden, aber im Vergleich zu gestern hat alles prima geklappt. Eine grosse Wiese direkt an einem See, es hätte Platz für ca. 50 Camper, wir sind aber gerade mal 6 Parteien.
    Das Wetter passt wunderbar und wir geniessen die Stille bzw. die Stille der Natur: Vogelgezwitscher, Grillengezirpe und ab und an eine schnatternde Ente.
    /tzb
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  • Napier Lookout and watchout for Famet

    8 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 16 °C

    Unser Camper wär theoretisch für bis zu 4 Personen ausgelegt. Letzte Nacht testeten wir das "zweite Bett" über der Fahrerkabine. Es ist eng, hart und genauso kalt wie unten. Dafür müssen wir weniger umbauen, bevor wir losfahren.
    Wir sind noch uneinig, wo wir künftig schlafen 😊.
    Bereits um 07.00 Uhr machten wir ein schnelles Frühstück und fuhren danach direkt los entlang des in Nebel getauchten Sees bis zur Hauptstrasse und dann weiter nach Napier, einer Küstenstadt weiter südlich.
    Als wir beim Lookout ankamen, machten wir mit Fabrizio und Samet, welche in einer guten Woche in Christchurch zu uns stossen werden, einen Videocall.
    So schön mal wieder die vertrauten Stimmen und Gesichter unserer Freunde zu hören bzw. sehen. Freuen uns sehr auf euch 🥰
    /tzb
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  • Napier - Taupo

    8 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Heutiges Tagesziel ist Taupo, gelegen am Lake Taupo, unsere Ausgangsposition für das Tongariro Alpine Crossing, die beliebteste Wanderung in Neuseeland. Während dieser Tageswanderung überwindet man auf einer Strecke von 19.4km über tausend Höhenmeter. Doch mehr dazu morgen, denn ab dann hat dieser Punkt auf Thomas' Bucketlist hoffentlich endlich einen grünen Haken.
    Auf dem Weg von Napier nach Taupo machen wir einen einstündigen lockeren Walk durch einen Wald mit dem sehr kreativen Namen "historic walk track".
    Wir wollen früh in Taupo ankommen, damit wir noch ein bisschen Reiseplanung, Haushalt und Körperpflege machen können 😃👍.
    /tzb
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  • Das bisschen Haushalt....

    8 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 19 °C

    Wir sind heute bereits um 13.30 Uhr in Taupo auf unseren Platz eingezogen. Sven hat sich sofort an die Arbeit gemacht und Wäsche gewachen sowie eine Schnur gespannt, um sie danach zu trocknen.
    Derweil hab ich mich um die überall wachsenden Haare und die Körperhygiene gekümmert.
    Sobald wieder alle Härchen die entsprechende Länge hatten machte ich mich auf an die Rezeption, um mich mit Rick über das für morgen geplante Tongariro Alpine Crossing auszutauschen. Er hat für mich seine Freundin Betty angerufen, welche Transfers organisiert und bestens über das Wetter Bescheid weiss. Das Wetter spielt bei dieser Tageswanderung eine sehr wichtige Rolle. Du kannst bei strahlendem Sonnenschein starten, und auf dem Weg zum Vulkan braut sich was zusammen, da man doch über 1000 Höhenmeter zurücklegt. Es wird empfohlen, sich für 4 verschiedene Jahreszeiten auszustatten, bevor man die Wanderung antritt.
    Wir sind total gespannt und freuen uns auf den morgigen Tag.

    Derweil haben wir unseren Camper geputzt, alles frisch verstaut, die Wäsche getrocknet, die Küche und den Kühlschrank neu sortiert und im Anschluss in der grossen Gemeinschaftsküche einen grünen Salat mit Gurken und Tomaten sowie Bratkartoffeln, Hühnchen und Gemüse (Brokkoli, Peperoni, Zucchetti) zubereitet.
    /tzb
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  • 🌋🔥The Tongariro Alpine Crossing🚶✅️

    9 Januari, New Zealand ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir schreiben das Jahr 2009. Klein Thömsi im zarten Alter von 18 Jahren reist durch Australien und Neuseeland. Einige aus meiner damaligen Reisetruppe wagten das Tongariro-Crossing. Ich traute mich damals nicht recht und suchte Ausreden von wegen "zu wenig Zeit alles hier mitzunehmen...".
    Am Abend und Tage später noch schwärmten sie von diesem unbeschreiblichen Erlebnis. Und seither bereue ich, mich damals nicht einfach getraut zu haben.
    Heute nun konnte ich diesem Punkt auf meiner Bucket-List endlich einen grünen Haken anfügen.

    Wir fuhren früh los und stellten unseren Camper beim Finish der anspruchsvollen Tageswanderung ab, um den Shuttle zum Beginn der Tour zu nehmen.
    Das Wetter sah erst super aus, plötzlich machte sich jedoch eine Wolkenwand auf. Diese durchfuhren wir mit dem Shuttlebus und gelangten über sie und somit an den Ausgangspunkt des Tongariro Alpine Crossing.
    Wir waren bei weitem nicht die einzigen. Die Wanderung ist mit Abstand die beliebteste Tageswanderung in Neuseeland.
    Wir starteten um 08.22 Uhr mit einem ordentlichen Tempo die sanft beginnende Wanderung.
    Nach einer guten Stunde standen wir am Fusse eines ersten Vulkans, den es zu erklimmen galt.
    Nach dem ersten steilen Anstieg ging der Weg weiter über eine flache Pfanne, um danach direkt den nächsten Vulkan hochzukrakseln. Die Aussicht dahinter war atemberaubend.
    Der Abstieg gestaltete sich etwas rutschig und war nicht ganz ungefährlich.
    Und die letzten 8 Kilometer der Wanderung hatten es wirklich in sich.
    Ganz zum Schluss, kurz bevor wir völlig erledigt bei unserem Camper ankamen, stand da eine Frau mit ihrem Foodtruck und wirkte wir eine Fatamorgana in der Wüste.
    Sie verkaufte Real-Fruit-Icecream, wovon wir uns natürlich direkt jeder eins gönnten.
    Was für ein toller Tag, was für tolle 20 Kilometer und was für tolle 1000 Höhenmeter. Jetzt freu ich mich auf unseren Platz auf dem Top 10 Camping in Taupo, das Abendessen (Reste von gestern) und den Hot Pool, um den arg beanspruchten Beinen und Füssen etwas Erholung zu gönnen.
    /tzb
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  • Einkaufstour in Taupo

    10 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 13 °C

    Nach dem gestrigen Wandertag fielen wir enorm früh ins Bett, und waren entsprechend früh wieder wach.
    Unsere heutige Reise führt uns weiter Richtung Westen, doch vorher schauen wir uns die Huka-Falls an und gehen einkaufen.
    Wir brauchen eigentlich nur Salat, Brot, Wein und Gingerbeer. Sir starten in einem Laden, den wir bisher noch nicht kennen gelernt haben: The Warehouse Taupo. Dieser Laden hat alles von Spielsachen, Campingzubehör, Kleidung, und haltbare Lebensmittel. Wir können nicht widerstehen und kaufen uns neue Badehosen und Hoodies und allerlei Krimmskramms. Wir suchen noch ein Mittel um unsere Regenjacken und Schuhe zu imprägnieren. Dazu schickt uns die nette Lady aus dem Warehouse zu einem nahegelegenen Supermarkt namens Pak'n'Save. Dieser Laden ist mit Abstand der beste Supermarkt, den wir bisher in Neuseeland entdeckt haben. Die Waren werden schön präsentiert, es sieht alles total lecker aus, und es gibt eine grosse Vielfalt an Produkten.
    Wir kaufen Salat ein, verschiedene Sorten Timtams, Wein und spezielle Getränke, die wir nicht kennen. Wir fragen Jill, eine Verkäuferin des Ladens, ob sie uns weiterhelfen kann. Zu Beginn einer Begegnung fragt man in Neuseeland normalerweise erstmal, wie es seinem Gegenüber geht, auch wenn es eine völlig fremde Person ist. Jill zeigt sich auskunftsfreudig und erkundigt sich, woher wir kommen und wie lange wir schon in Neuseeland sind. Als sie erfährt, dass wir aus der Schweiz kommen, fällt sie fast vom Stuhl und berichtet völlig aufgeregt, dass sie bis letzte Woche über Weihnachten in der Schweiz war und sie endlich mal weisse Weihnachten gehabt hätte. Die Schweiz sei sooooo schön, und sie verstehe überhaupt nicht, weshalb wir hierher nach Neuseeland kommen, da es in der Schweiz doch viel schöner sei.
    Wir verlieben uns sofort ein bisschen in Jill, auch wenn sie keine Ahnung hat, wieso wir unsere Regenjacken imprägnieren wollen. Durch die Lautstärke unseres Gesprächs wird eine weitere Mitarbeiterin des Ladens und letztendlich auch eine andere Kundin angelockt, welche uns die Adresse eines Outdoor-Ladens in der Nähe geben. Dort gäbe es sicherlich Imprägnierspray für unsere Regenjacken.
    Und tatsächlich werden wir in dieser kleinen niedlichen Einkaufsstrasse fündig: Ein Imprägnierspray, eine Road-Trip-CD und neue Trekking-Schuhe für Thomas, da meine blauen Lieblingsschuhe nach dem Tongariro-Crossing nun endlich in den Ruhestand dürfen.
    /tzb
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  • Taupo Richtung Westen

    10 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute führt uns unsere Reise nach Westen. Wir sind immer wieder begeistert von dieser unglaublichen Landschaft. Der grösste Teil der heutigen Strecke führte uns über den Highway 43. Dieser wird auch "Forgotten-World-Highway" genannt, da er total abgelegen im Nirgendwo durch eine malerische Landschaft führt. Aber seht selbst, denn auch hier stimmt das Sprichwort: ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
    /tzb
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  • Ein Campground in der Vergessenen Welt

    10 Januari, New Zealand ⋅ ☀️ 20 °C

    Der 'Forgotten World Highway' verläuft ungefähr parallel zum neueren NZ State Highway 3. Kurz vor Beginn des letzten Streckenabschnitts hat uns Thömsi unseren Übernachtungsplatz herausgesucht. Mitten in der 'Vergessenen Welt' liegt der 'Te Wera Valley Lodge Campground'. Ein zauberhaftes Grundstück im Wald mit einzelnen türkisfarbenen Häuschen. Am Fusse eine grosse Wiese für Campervans, wie unseren. Überall wachsen wilde Hortensien.
    Die Sonne strahlt und Thomas kocht.
    Es gibt Salat und Gemüse mit Poulet.
    Anschliessend machen wir noch die 10-Minuten-Wanderung in Form eines Waldlehrpfades, angelegt vom Forstamt mit neuseeländischen Pflanzen und Bäumen.
    Schön ruhig hier.
    /sor
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  • Mount Taranaki

    11 Januari, New Zealand ⋅ ⛅ 11 °C

    Als wir losfahren, ist es bereits recht sonnig. Wir bezwingen das letzte Viertel des 'Forgotten World Highway 43'. Der Mount Taranaki, oder auch Egmont Vulkan, in einiger Entfernung ist von einer leichten Wolkenwatte umgeben. In Stratford kaufen wir noch einige Sachen für unsere Weiterreise ein und tanken unser Schmuckkästchen voll. Wir nähern uns dem Vulkan, auf dem eine Schneeschicht liegt und passieren dabei eine einspurige Strasse, die mitten durch den Dschungel zu führen scheint. Eine der schönsten Strassen bisher, wie ich finde.
    Der Parkplatz des 'Dawson Falls Visitor Center' ist fast voll. Wir finden noch eine ausreichend grosse Stelle für unseren Camper.
    Der Walking Track Loop zu den 'Wilkies Pools' ist einmal mehr sehr beeindruckend. Er schlängelt sich durch den dicht bewachsenen Egmont Forest bis zu einem kleinen Fluss zwischen grossen Steinen und wieder zurück.
    /sor
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