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- Day 28
- Tuesday, March 19, 2024
- 🌧 24 °C
- Altitude: 104 m
VietnamĐộng Phong Nha17°34’53” N 106°16’60” E
Phong Nha Cave
March 19, 2024 in Vietnam ⋅ 🌧 24 °C
Mein letzter Tag im Nationalpark war angebrochen, und ich hatte mir vorgenommen, einfach ein wenig zu entspannen. Doch daraus wurde nichts, denn am Eingang traf ich die Gastgeberin und meinen israelischen Freund, der gerade dabei war, sich einen Roller zu mieten. Sie fragte mich direkt, ob ich nicht mit ihm mitfahren wolle. Obwohl ich eigentlich einen ruhigen Tag geplant hatte, sagte ich spontan zu – wie immer, wenn ein Abenteuer lockt. Wir teilten uns die Kosten für den Roller, und schon ging es los.
Unser Ziel war die Boots-Station im Dorf. Auf dem Weg dorthin meinte er plötzlich, dass er zuvor noch etwas geraucht habe, und fragte, ob das für mich in Ordnung sei. Ich musste lachen und dachte nur: „Na super, jetzt sitzen wir ja eh schon auf dem Roller.“ Die Situation war irgendwie komisch, aber auch witzig.
Am Bootssteg trafen wir auf ein italienisches Paar, das sich über die hohen Ticketpreise beschwerte. Wir schlugen vor, uns ein Boot zu teilen, da der Preis pro Boot und nicht pro Person berechnet wird. Gesagt, getan – für knapp 45 Minuten fuhren wir gemeinsam den Fluss entlang bis zur Phong Nha Cave, die man nur mit dem Boot erkunden kann.
Die beiden Bootsführerinnen schalteten an der Höhle den Motor aus und paddelten das große Boot mit Muskelkraft durch die beeindruckenden Gänge des Höhlenwassers. An einer Anlegestelle angekommen, setzten wir die Erkundung zu Fuß auf ausgebauten Wegen fort. Es war faszinierend, diese riesige Höhle so hautnah zu erleben.
Nach der Tour entspannten wir uns noch ein wenig auf einer Bank mit einer Dose Cola in der Hand, während wir auf die vereinbarte Rückfahrzeit mit den Bootsführerinnen warteten. Allerdings tauchten die Italiener nicht auf, also lief ich ein Stück zurück in die Höhle, um sie zu suchen. Schließlich fand ich sie, und wir fuhren gemeinsam zurück ins Dorf.
Am Abend genoss ich ein letztes Family Dinner mit allen, bevor mich ein kleines Golfcart zum Nachtbus brachte. Mit einem wehmütigen Gefühl, den Nationalpark zu verlassen, aber auch voller Vorfreude auf die nächste Station, verabschiedete ich mich von Phong Nha.Read more
