• Die Tage in Tam Coc und Ninh Binh

    21.–24. maalisk. 2024, Vietnam ⋅ ☁️ 26 °C

    Nachdem ich mich ausgeruht hatte, begann die entspannte Phase meines Aufenthalts. Die Landschaft rund um Tam Coc war einfach traumhaft – geprägt von grünen Reisfeldern und idyllischen Tälern. Ich mietete mir ein Fahrrad und fuhr durch die Gegend, vorbei an den weitläufigen Feldern und den imposanten Felsformationen, die wie riesige Monolithen aus dem Boden ragten. Nicht umsonst nennt man dieses Gebiet die „trockene Halong-Bucht“.

    Am nächsten Tag wollte ich mit dem Rad in die Stadt Ninh Binh fahren, doch das erwies sich als schwierig. Die Bundesstraße war kaum für Radfahrer geeignet, und der Verkehr machte es nicht gerade einfacher. Also ließ ich es gemütlich angehen, blieb in Tam Coc und gönnte mir ein leckeres Bánh Mì in einem kleinen, gemütlichen Lokal.

    Am darauffolgenden Tag wechselte ich schließlich in die Stadt Ninh Binh, was sich allerdings als Fehlentscheidung herausstellte. Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt wurde mir klar, dass es dort kaum etwas zu sehen gab und sich das eigentliche Leben in den umliegenden Dörfern abspielte. Mein Hostel war zwar fast menschenleer, aber dennoch schön – mit einem Sitzbereich im Garten, der zum Entspannen einlud.

    Nach meiner Erkundungstour durch die Stadt kehrte ich zurück und bemerkte, wie sich ein grippales Gefühl in meinem Körper ausbreitete. Leider bestätigte sich dieser Verdacht schnell. Am Abend war mein Kopf dicht, meine Nase lief, und ich fühlte mich elend. Ich verbrachte den gesamten nächsten Tag im Bett, trank viel Wasser und schlief, um mich zu erholen.

    Am Abreisetag fühlte ich mich überraschend gut – fast so, als wäre ich nie krank gewesen. Der Besitzer des Hostels war sehr hilfsbereit und fuhr mich zum Bahnhof. Während ich auf meinen Zug wartete, gönnte ich mir ein einfaches Nudelgericht in einem kleinen Laden im Bahnhof.
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