Pai
8–10 апр. 2024, Таиланд ⋅ ☀️ 38 °C
Jetzt ging die Reise durch Thailand endlich richtig los. Ich hatte mich wirklich auf das Land gefreut – vor allem, weil ich mich früher nie besonders dafür interessiert hatte und sogar mal meinte, dass ich dort eher nicht hinreisen würde.
Ich buchte mir einen Minivan, der mich in die Berge bringen sollte – genauer gesagt nach Pai. Die Strecke dorthin gehört zu den bekanntesten Straßen der Welt, da sie unglaubliche 762 Kurven hat. Viele Reisende fahren die Strecke mit dem Roller, aber für mich war das – mal wieder – keine Option. Also nahm ich den Bus. Durch die vielen Kurven wird vielen Leuten schlecht, aber bei uns im Bus ging zum Glück alles gut.
In Pai angekommen, spürte ich sofort den entspannten Lebensstil, der hier herrscht. Überall gab es Bars, Restaurants, kleine Shops (natürlich auch einen 7-Eleven) und – ganz typisch für Thailand – eine Menge Cannabis-Shops, soweit das Auge reicht. Ich machte mich auf den Weg zu meiner Unterkunft und lief bis ans Ende der Stadt. Dort musste ich eine ziemlich interessante Bambusbrücke überqueren.
Für meine Tage in Pai hatte ich mir ein eigenes Bungalow gebucht – ich wollte einfach ein bisschen entspannen. Viel zu tun gab es ohnehin nicht, da die Hitze mit 40 Grad immer noch drückend war. Das kleine Häuschen war super cool: ein großes Bett mit Fliegennetz, ein modernes Bad und eine Veranda mit Hängematte. Leider gab es keine Klimaanlage, nur einen Ventilator, aber es war trotzdem gemütlich.
Tagsüber chillte ich an meinem Bungalow, und abends genoss ich das entspannte Barleben. Gespräche mit anderen Reisenden blieben leider wieder aus – irgendwie kam hier auch nicht wirklich viel Kontakt zustande. Dafür konnte ich aber mit ein paar Locals quatschen. Einen besonderen Kontakt hatte ich allerdings: In meiner Unterkunft lebte eine Katze, die fast immer auf meiner Terrasse saß.
Am letzten Abend, als ich meine Sachen packen wollte, kam sie wieder zu mir. Sie sprang auf den gefühlt zwei Zentimeter breiten Fensterrahmen (Katzen sind einfach komisch) und beobachtete mich. Kaum hatte ich meinen Rucksack offen, legte sie sich seelenruhig hinein – als wollte sie sagen: „Bleib doch noch ein bisschen!“
So ging mein letzter Abend in Pai zu Ende. Am nächsten Morgen brachte mich der Minivan zurück nach Chiang Mai.Читать далее
