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- Oct 2, 2022, 11:23am
- ☀️ 24 °C
- Altitude: 52 m
- Bosnia and HerzegovinaFederation of B&HBjelušineOld Bridge of Mostar43°20’14” N 17°48’55” E
Mostar in Bosien und Herzegowina
October 2, 2022 in Bosnia and Herzegovina ⋅ ☀️ 24 °C
Es ist jetzt 33 Jahre her, dass wir Mostar das letzte Mal besucht haben. Noch bevor die verschiedenen Teile des damaligen Jugoslawiens 1991 begonnen haben, Krieg gegeneinander zu führen, sind wir über die 'alte Brücke' gegangen und haben den jungen Männern bei ihren wagemutigen Sprüngen in die Neretva zugeschaut.
Die Stari Most... die berühmte und geschichtsträchtige Brücke Mostars überspannt die Neretva und verbindet den mehr muslimisch geprägten Ostteil mit dem stärker katholisch geprägten Westteil der Stadt. Zur Zeit ihrer Erbauung im Jahr 1566 war sie ein Meisterwerk der Ingenieurbaukunst.
Die Brücke gilt seit Jahrhunderten als die symbolische Brücke zwischen Ost und West. Sie erscheint als prägende Figur auf dem Wappen Mostars. Die Brücke wurde 1993 von kroatischen Truppen im Bosnienkrieg zerstört, doch 2004 wurde das Wahrzeichen Mostars mit internationaler Hilfe wieder vollständig aufgebaut, es wurden sogar wieder die Originalsteine verwendet, soweit es möglich war... und fehlende aus demselben Steinbruch wie 1566 ersetzt.
Nicht nur wegen ihrer architektonischen Einmaligkeit, sondern auch aufgrund der großen Symbolkraft der Brücke wurden das Bauwerk und seine historische Umgebung 2005 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen und sind damit die erste Welterbestätte in Bosnien-Herzegowina. Die UNESCO würdigte die Brücke als „Symbol der Versöhnung und internationalen Zusammenarbeit und Symbol für das Zusammenleben von verschiedenen religiösen, kulturellen und ethnischen Gemeinden“. Zudem ist sie ein geschütztes Kulturgut nach der Haager Konvention.
Der erneute Besuch der geschichtsträchtigen Stadt hat uns ein wenig enttäuscht. Die muslimischen Basare auf der Ostseite der Neretva haben wir 1989 farbenprächtig und sehr orientalisch erlebt. Heute gibt es dort nur noch Souvenir-Ramsch. Sehr schade. Es ist überhaupt erstaunlich, wie viele Touristen die Stadt Anfang Oktober noch besuchen.
Wir hatten trotzdem einen schönen Tag, besonders die Fahrt durch das Neretva-Tal hat uns sehr gefallen.Read more
Traveler orientalisches Flair war bereits 2010 fast nicht mehr vorhanden
Traveler Echt schade, dass das so verloren gegangen ist.
Traveler Tröstet Euch damit, dass ihr wenigstens noch unten seid. Wir sind seit heute wieder daheim 😞
Traveler Unsere Uhr tickt auch. Donnerstag starten wir nordwärts.