Auf den Feuerstätterkopf ....

...oder das was vom Schnee noch übrig war...
Aber erst mal von Vorne. Da der Tag mit (noch) viel Sonne angekündigt war, brachen wir früh morgens von Augsburg aus auf. Kurz vor Landsberg lichtete sich der Hochnebel und mit der Sonne kamen bereits die Berge zum Vorschein.
Als heutiges Tourenziel hatten wir uns den Feuerstätterkopf ausgesucht. Balderschwang ist ja im Allgäu ein wirklich schneesicheres Gebiet. Und während unten in Obermeiselstein noch alles grün war, gab es auf und über den Riedbergpass hinaus noch ausreichend Schnee.
Dass dieser sich in einem miserablem Zustand befand, bemerkten wir nach den ersten Schritten. Der Regen und die warmen Temperaturen hatten der weißen Pracht mächtig zugesetzt. Zumal es jetzt die letzten Tage nachts wieder gefroren hatte.
So fanden wir eine wirklich üble Mischung aus Harsch, Eis und fest gepresstem Altschnee vor.
Den ganzen Weg nach oben überlegten wir schon wie bescheiden wohl die Abfahrt werden würde. Der letzte Gipfelanstieg überraschte uns dann auch noch mit einem extrem eisigen und steilem Hang. So entschieden wir uns kurzerhand für die letzten Meter unsere Ski auszuziehen und Treppen "zu schlagen".
Endlich am Gipfel oben angekommen, hatte sich dann auch die Sonne hinter den Wolken versteckt. Nix wie absteigen und abfahren, war jetzt die Devise!
Bei der Abfahrt in Richtung Burglhütte gab es dann mehrere Verluste zu beklagen:
1. Tina's Bindung hatte bei einem Ausrutscher sich von einem "Plastikteil" verabschiedet
2. Tom's guter Black Diamond-Stock wollte beim Abfangen eines Sturzes das Gewicht nicht aushalten und brach
3. Der super gut erhaltene🤣 Rucksack von Tom hatte mit einem mega Riss den Kampf gegen das Harscheisen verloren.
Aufgrund dieser geringfügigen Pannen, entschieden wir uns sicherheitshalber für die weitere Abfahrt den gewalzten Winterwanderweg zu nehmen.

Also, alles in allem...ein wirklich gelungener Tag😆Baca lagi