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  • Day 94

    Kigali Day & Night

    January 4, 2017 in Rwanda ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach der Landung in (Ruandas Hauptstadt) Kigali vertrauten wir uns zwei Boda-Boda (Motorrad) Fahrern an, die uns flott zum nahgelegten Hostel bringen sollten. Was folgte war jedoch absolutes Chaos. Denn unsere Annahme die Fahrer würden unser Hostel kennen, bzw. zumindest untereinander kurz Absprache halten, stellte sich als naiv heraus. Und so verloren wir uns irgendwo auf der Strecke und weder mein Bodafahrer konnte seinen Kollegen erreichen oder ich Corinna, da wir beide nicht ins örtliche Mobilfunknetz eingewählt waren. Glücklicherweise kam zumindest ich am Hostel an und wählte mich ins örtliche WLAN-Netz ein. Corinna hatte jedoch schwer zu kämpfen, da ihr erstaunlicherweise weder Englisch noch Französisch bei den mittlerweile in größerer Anzahl versammelten Gruppe an Bodafahrern weiterhelfen konnte. Nach über einer halben Stunden Wartezeit konnten sie mich aber glücklicherweise (über den Internetzugang eines ein freundlichen, der englischen Sprache mächtigen, Passanten) erreichen. Nachdem wir wieder vereint waren, erfuhren wir zu allem Überfluss dann noch, dass meine (zwei Monate zuvor ausgeführte) Buchung nicht im System vermerkt war. Doch glücklicherweise war das Personal vor Ort sehr entgegenkommend und uns wurde eine nahgelegene Pension zu gleichen Konditionen angeboten. 
    Da Kigali nur der Zwischenstopp auf unserer Reise in den Volcanoes National Park war, hatten wir uns lediglich einen Programmpunkt (für den darauffolgenden Vormittag) vorgenommen: das Genocide Memorial. Die Gedenkstätte mit Museum behandelt einen sehr dunklen Teil der ruandischen Geschichte, den im Jahr 1994 eskalierte Völkermord an den Tutsis, die sich selber als höher gestellte “Rasse” ansahen. Trotz der schrecklichen Bilder und Erzählungen hat das Museum einen guten Aufbau und setzt thematisch wichtige Impulse, inklusive der Beschäftigung mit anderen grausamen Völkermorden auf unserem Planeten.
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