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- Dag 354
- torsdag 17. april 2025
- ☁️ 15 °C
- Høyde: 15 m
FrankrikeLe Sauzay47°5’14” N 1°16’46” W
Tiffauges bis Hellfest

Tagesausflug ins Vendée-Land – Von Tiffauges bis Hellfest
Der Tag begann gemütlich: Morgane musste früh los zur Arbeit, und so frühstückte ich zusammen mit Ben. Natürlich konnte ich mir dabei kein Croissant entgehen lassen – ich schwöre, danach kehre ich zu meiner veganen Ernährung zurück, aber dieses eine Mal durfte es sein. 🥐
Anschließend fuhren wir nach Tiffauges, einem kleinen Ort im Département Vendée, der für sein Château de Tiffauges bekannt ist – eine gewaltige mittelalterliche Festung, die einst Gilles de Rais gehörte und hoch über der Sèvre Nantaise thront . Wir parkten in der Nähe des Schlosses und schlenderten zunächst um die Burganlage, bevor wir den Fernwanderweg entdeckten.
Der Pfad führte weiter nach Torfou, und nach wenigen Kilometern erreichten wir das Site de la Pierre Tournisse – einen fünf Meter hohen, runden Granitmonolithen, der stolz auf einem Hügel inmitten eines Pinien- und Buchenwalds steht. Wir legten eine kurze Picnic-Pause ein und genossen die stille Magie dieses Ortes. Dann ging’s zurück entlang des Rundwegs, sodass am Ende 12 km auf der Uhr standen.
Zuhause gab es noch einmal das köstliche Curry vom Vorabend. Den Nachmittag verbrachten wir in der Sonne auf der Terrasse, bis Morgane von der Arbeit heimkehrte. Ein paar ruhige Stunden, die perfekt zum Entspannen passten.
Später fuhren wir nach Clisson, einem malerischen Städtchen mit venezianischem Flair, umgeben von Weinbergen und geprägt von den Flüssen Sèvre Nantaise und Moine. Wir holten uns ein Eis und setzten uns in den Schlosspark, wo die alten Ruinen und die Reben ein ganz eigenes, fast italienisches Ambiente schufen.
Anschließend ging es zum Gelände des Hellfest, des größten Heavy-Metal-Festivals Frankreichs, das seit 2006 jedes Jahr in Clisson stattfindet und bis zu 160.000 Besucher anzieht. Heute war kein Festival – stattdessen trafen wir uns mit Freunden von Momo und Ben in der nahegelegenen Brauerei, genossen lokale Biere und versuchten ein wenig Französisch. Ich liebe es, der Sprache zuzuhören! 🥰
Zum krönenden Abschluss hatten Ben, Momo und ich das große Glück, einen Tisch im Olio e Burro zu ergattern – ein winziges Restaurant in Clisson mit nur 21 Plätzen. Die Speisekarte wechselt wöchentlich und setzt auf regionale Produkte, viele vegetarische und glutenfreie Optionen. Der Chef kam persönlich vorbei, erklärte uns jedes Gericht und seine Herkunft. Ich probierte Chickpea Farinata, einen vegetarischen Cheeseburger und zum Schluss eine Mousse au chocolat – jedes Detail liebevoll ausgeführt. Wir verbrachten fast drei Stunden bei intensiven Gesprächen, als hätten wir uns erst gestern in Australien verabschiedet.
Danach zurück nach Hause, duschen und dann Betttime. Mein Körper kämpft noch mit der Zeitzone – ich werde ja nicht jünger! 😅 Aber mit so einem Tag im Gepäck schläft man dann doch selig ein.Les mer