• Etappe 3: Linz - Grein

    Aug 8–9 in Austria ⋅ ☀️ 29 °C

    Wir schlafen aus, genießen unseren morgendlichen Rhythmus – heute fahren wir ohne Frühstück los, unser Porridge ist bereits vorgemixt und wartet darauf, unterwegs an einem schönen Ort gegessen zu werden.

    Zunächst radeln wir durch ein Stück Industriestadt Linz – die Stahlwerke und Fabriken erinnern an die harte Vergangenheit. Doch man merkt: Die Stadt arbeitet daran, sich neu zu erfinden.

    Kurz darauf halten wir bei einem Bäcker, um ein paar Snacks für die Fahrt zu holen, und bei Hofer (Aldi-Partner), um Bananen für den Porridge zu organisieren – praktisch und energiespendend.

    Unser Frühstück genießen wir schließlich am Ausee – der wunderschön an der Donau liegt und mit einem Campingplatz auf Terrassen punktet. Der Platz bietet moderne Infrastruktur, Stromanschluss, einen direkten Zugang zum Badeufer und sogar ein Wakeboard- und Wasserskiseilimitat („Aqua-Park“) – ideal, um die Kulisse bei Sonnenschein mit Wasserski-Aktionen zu genießen.

    Nach dem Frühstück geht es auf einem zauberhaften Abschnitt entlang der Donau weiter – warm, aber mit einem leichten, angenehmen Wind, der uns begleitet.

    In Mauthausen nehmen wir die Fahrradfähre über die Donau – und visuell eröffnen sich schöne Blicke zur Stadt Enns, eine der ältesten Städte Österreichs mit einer Stadtrechtsurkunde von 1212.

    Der nächste große Stopp ist Wallsee-Sindelburg. Ein steiler Anstieg bringt uns zum Markt, dort stärken wir uns auf dem Marktplatz direkt neben dem beeindruckenden Schloss Wallsee – einer mittelalterlichen Burg aus dem 14. Jahrhundert, lange im Besitz von Erzherzogin Marie Valerie, heute Teil der lokalen Geschichte, aber nicht öffentlich zugänglich.

    Gestärkt rollen wir über Ardagger schließlich nach Grein. Dort wartet eine charmante kleine Hütte auf einem Campingplatz direkt an der Donau auf uns. Wir waschen Wäsche, holen Zutaten für Pasta mit Pesto – unser Lieblingsrezept unterwegs – und eine unglaublich nette Gastgeberin leiht uns spontan einen Kocher. So liebevoll!

    Danach spazieren wir entlang des Donauufers und schauen kurz ins Örtchen Grein. Kaum zurück, spielen wir wieder Cabo (unser Cardgame-Ritual seit drei Tagen!), gönnen uns einen letzten Snack und fallen müde, aber glücklich ins Bett.
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