Jakobsweg 2018

мая - июня 2018
  • tomfox78
41-дневное приключение от tomfox78 Читать далее
  • tomfox78

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  • A Salceda..... noch 25km

    22 июня 2018 г., Испания ⋅ ☀️ 22 °C

    Eigentlich gibt's nichts neues..... heute 28km gewandert, es wird deutlich voller.
    Ich bin heute vorweg gelaufen und war für die Herberge verantwortlich........
    Zudem war ich auf der Suche nach der "Pink Lady", eine Amerikanerin, ganz in pink gekleidet, die ihr Tagebuch im Cafe El Alemán vergessen hatte. Nach ca. 7 km hatte ich sie gefunden und ihr alles überreicht..... wie Amerikaner so sind, umarmte und herzte sie mich dafür und wollte mich gar nicht mehr loslassen.

    Auf dem Weg hab ich dann noch einen Esel getroffen und mit 2 Südkoreanerinnen geplaudert, die ganz verliebt in meinen "Wolfgang", den kleinen Plüschwolf waren.....

    Die Herberge ist recht nett und etwas edler.... es gab einen Pool. Ich durfte mein Zelt aufbauen, direkt neben einem Gartenteich.
    Ich hoffe nur die Nacht wird ruhig.
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  • Frühstück Nr 1
    Die letzten 300m sind die schwerstenFußball.....

    Monte de Gozo.... noch 4km

    23 июня 2018 г., Испания ⋅ ☀️ 32 °C

    Der Tag heute war, obwohl nur 22km, doch der schlimmste bisher..... viel kommt ja nicht mehr, also wahrscheinlich der schlimmste Tag der gesamten Strecke.

    Hitze, trockene Sandwege, lange Straßen und immer wieder sich ziehende Anstiege...... irgendwie hatte heute keiner so recht Spaß. Daher haben wir auch insgesamt mindestens 3 Frühstückspausen und 5 weitere Pausen gemacht und kamen recht langsam voran.

    Am Flughafen vorbei, dann noch 7km bei über 30 °C kamen wir in Monte de Gozo an.... eine Massenunterkunft (400 Pilger) vor den Toren von Santiago..... man kann die Kathedrale schon erahnen. Leider machen die 400 Pilger auch noch so einen Krach, dass man kaum schlagen konnte.

    Nach Fußball, einem ordentlichen Abendessen und 2 kleinen Cerveza con Lemon ging's dann ins Bett, damit wir morgen ganz früh gegen 6.00 Uhr Richtung Zielnaufbrechen können.
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  • Geschafft.... aber da kommt noch was

    24 июня 2018 г., Испания ⋅ 🌙 20 °C

    In aller Frühe 🌄 aufgebrochen und gegen 7.00 Uhr haben Johanna, Marco und ich dann tatsächlich unser Ziel, die Kathedrale 🕍 in Santiago de Compostella erreicht.....

    Da wir so früh da waren, waren wir ziemlich allein auf dem Vorplatz der Kathedrale und konnten es in aller Ruhe genießen..... es war schon ein schönes Gefühl nach 800km tatsächlich sein Ziel zu erreichen.

    Santiago scheint recht gayfriendly 🏳️‍🌈 zu sein..... zumindest wurde alles mit Regenbogenfahnen 🏳️‍🌈😊 und anderen Dingen geschmückt..... Hab ich ehrlich gesagt nicht erwartet. 😁👍🏻

    Nachdem wir die Compostella erhalten haben und die Rucksäcke verstaut wurden, wurde erstmal gefrühstückt und dann ging's in die Pilgermesse..... interessant, aber ermüdend. Das ganze ging eine Stunde..... danach bei hitzigen 32°C ☀️🌡ein Hostel gesucht und erstmal geduscht und Siesta gehalten.

    Zwischenzeitlich haben wir uns von den Italienern 🇮🇹 verabschiedet, die mit dem Bus nach Finesterre gefahren sind und danach nach Hause.

    Am Abend sind wir dann nochmal auf den großen Platz der Kathedrale gegangen und haben tatsächlich meine Australier und Joseba und Olga, die wir schmerzhaft vermisst haben, getroffen.

    Santiago ist schon eine beeindruckende Stadt, auch wenn sie hauptsächlich von den Pilgern lebt..... Auf alle Fälle eine Reise wert.

    Morgen geht's dann für Marco und mich noch weiter.... 90 km bis zum "Ende der Welt", nach Finesterre. Johanna wird nach Hause fliegen.
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  • Zeit die Wanderstiefel an den Nagel zu hängen.... ?

    Hospital..... mitten im Nirgendwo

    26 июня 2018 г., Испания ⋅ ⛅ 17 °C

    Hochmotiviert heute 45km zu schaffen sind Marco und ich schon 6:30 Uhr losgezogen..... jedoch nach 30km stellten wir beide fest, wir brauchen eine Pause und hatten keine Lust mehr weiter zu laufen.

    So langsam kommt das Ende der Pilgerzeit und man merkt, dass die Motivation doch schwindet.....

    So blieben wir in Hospital hängen, einem Dorf mit nichts weiter als einer Albergue und ca. 10 Einwohnern. Dafür aber bestimmt 200 Kühen und mindestens 20 Hunden. Idyllisch, aber wirklich nichts zu tun oder anzuschauen... Zumindest gibt es einen Fernseher, somit ist der Fußballabend gesichert.

    Der freie Nachmittag wurde dann für ein ordentlichen Mittagsschlaf genutzt, um Kräfte zu sammeln für die letzten 34 km morgen..... nach Finisterre.
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  • Finisterre...... Das Ende der Welt......

    27 июня 2018 г., Испания ⋅ ⛅ 17 °C

    Es ist geschehen..... Ich hab das Ende der Welt gesehen. Nach 38 Tagen bin ich nun am Ziel des Abenteuers...... es war ein schöner letzter Wandertag mit Marco, nochmals knappe 30km geschafft. Nochmal eine Nacht in der Albergue, bevor es wieder in die "Normalität" geht.....

    Nun bleibt die Frage Warum..... warum hab ich das gemacht?

    Sechs Wochen weg von zuhause, 900km oder sogar mehr zu Fuß mit mehr als 15 kg Gepäck auf den Schultern....... durch Regen, Sturm, Hitze und Trockenheit..... Schmerzende Füße und Beine, schmerzender Rücken und eine fiese Erkältung.... geschlafen im Zelt oder in Massenunterkünften mit schnarchenden, lauten, zeitweise unangenehm riechenden Mitpilgern... sechs Wochen die gleichen Klamotten, sechs Wochen Pilgermenüs.... Blasen an den Füssen, Schwielen an den Händen, Schrammen und auch Narben von Stürzen oder Schnittwunden, Sonnenbrand. Dazu immer wieder der Kampf mit der Motivation und dem Durchhalten.....

    Das alles nur für ein Stück Papier, die Compostela?

    Klingt nicht gerade nach einem Traumurlaub. Trotzdem hab ich es genossen, es gab wunderbare Momente mit wunderbaren Menschen. Es gab Einsamkeit und Geselligkeit.... es gab Freude, Traurigkeit, Mitgefühl, Intresse, Verständnis und gemeinsames Leiden bei Hitze und anstrengenden Etappen, bei Regen und Kälte. Das gemeinsame Erwachen und der erste Kaffee am Morgen, das sich sehr leise und ruhig aus dem Staub machen, damit andere Pilger weiterschlafen konnten. Frühstück irgendwo nach Kilometer 12, das gemeinsame Abendessen und das Freuen auf die Dusche nach 30km Weg. Die Suche nach einer Waschmaschine um seine Klamotten endlich mal richtig zu reinigen.

    Die gemeinsame Suche und die Jagd nach Stempeln, in jeder Kirche und in jeder Bar um die Vorrausetzung für die Compostela oder die Finisterriana zu schaffen.

    Es gab jede Menge Natur, Wälder, weite Ebenen, reife Kirschen am Wegesrand, es gab Blumen, rote Klatschmohnfelder.... ja der Klatschmohn 😊.
    Es gab Tiere.... Kühe, Schafe, Hunde und Katzen....
    Es gab große Eukalyptuswälder.... warum auch immer in Nordspanien.

    Es gab alte beeindruckende Kirchen, Bergdörfer und geschichtsträchtige Städte.

    Es gab wundervolle Einheimische, die mit Worten und Taten den Weg noch schöner gemacht haben, es gab kleine Geschenke und Glückwünsche, kleine Gebete am Wegesrand oder auch nur die Hand die grüßt oder die Worte "Buen Camino".

    Es gab soviel, um dankbar zu sein. Für die Zeit, die man gemeinsam verbracht hat, für die Worte, Gefühle und Geheimnisse, die man getauscht hat. Für das offene Ohr und den gut gemeinten Rat. Für den Kaffee oder das Bier, was man spendiert bekommen hat, für die Umarmung und das Lächeln zu richtigen Zeit.
    Für eine Zeit, in der manchmal Blicke und ein vorsichtiges Nicken oder Kopfschütteln ausreichen mussten um sich zu verständigen, da Worte fehlten in fremder Sprache.
    Für eine Zeit in der man gelernt hat was Zuhause und Familie bedeutet, in der man gelernt hat wieder dankbar zu sein, für das was man hat. In der man gelernt hat, wieder zu vermissen und das in fremder Sprache auszudrücken. In der man gelernt hat wieder Gefühle zuzulassen und sich nicht zu schämen auch mal zu weinen oder seine Liebe zu gestehen.
    Für eine Zeit, in der man beginnt Dinge anders zu sehen und sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und andere in sein Herz zu lassen.

    Für eine Zeit voller Lachen, Weinen, sich ärgern und verzeihen, des Vertrauen und des Verzichts.

    Hat die Reise, der Weg mich verändert? Ich glaube schon.... es war nicht das Ziel, Santiago, dafür bin ich nicht religiös genug..... es war der Weg, die Motivation diesen zu machen, es waren die Menschen und die Einsamkeit, die mich verändert haben. In gewisser Weise auch etwas Stolz, durchgehalten zu haben.

    Ich hoffe die Ruhe und Zufriedenheit hält an, ich hoffe der Alltag gewinnt nicht wieder Oberhand und bringt mich dahin, wo ich vor der Reise war.
    Ich hoffe zumindest Marco und Johanna in Zukunft weiter zu sehen und mit den beiden tollen Menschen in Kontakt zu bleiben.

    Ich fühle mich gerade etwas wehmütig, dass es vorbei ist, bin aber auch glücklich, dass es geschafft ist.

    Aber jetzt freue ich mich erstmal auf meinen Mann, noch 2 Tage Porto und dann auf unser Zuhause.
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  • Porto.... ein schöner Abschluss

    29 июня 2018 г., Португалия ⋅ ⛅ 19 °C

    Gestern hat Christian mich dann mit dem Auto aus Santiago de Compostela abgeholt und wir sind nach Porto gefahren.....

    Eine wunderschöne Stadt, ein wunderschöner gemeinsamer Abschluss der langen Reise.

    Porto, wer es noch nie gesehen hat, ist definitiv eine Reise wert..... recht klein, aber doch großstädtisch..... maritimes Flair, leckeres Essen und vor allem die Süßspeisen..... wundervoll. Die Menschen sind hübsch anzuschauen und ziemlich nett.

    Hier nochmal einen großen Dank an Dich Christian, dass ich das Abenteuer machen könnte. Ohne Deine Unterstützung hätte es nicht geklappt. Danke auch, dass Du mich abgeholt hast...... Ich liebe Dich.

    Morgen geht's zurück nach Berlin.... bin schon ganz gespannt und aufgeregt.
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