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  • Gschwind um den See geheizt

    July 26, 2018 in Guatemala ⋅ 🌧 23 °C

    Wir wurden von einem übertrieben korrekten Sonnenaufgang geweckt. Die Sonne hat den Himmel aufs Übelste zerrissen. Bei mir war natürlich nicht mehr an Schlaf zu denken. Ich vertrieb mir eine Stunde mit Bilder bearbeiten, dann erwischte ich JPK, wie er kurz ein Auge öffnete und schlug vor, heute etwas früher in den Tag zu starten. Das „fuck you“ stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben, doch er fand sich schnell mit seinem Schicksal ab. Nach einer weiteren Aufforderung „jetzt machmer aber gschwind n Schwups“ meinerseits machten wir uns auf zum Frühstück und buchten ein Quad, wobei uns der freundliche Besitzer des Hostels half. Kurz darauf saßen wir schon auf dem 125er Gerät und jagten es über mit Schlaglöchern übersäte Sandpisten und abenteuerliche Pfade hinauf. Gefolgt von einer Staubwolke und mit traumhaften Ausblicken auf den „Lago Atitlán“ umrundeten wir diesen an einem Tag, während die anderen Touris richtig Auge machten. In „Santiago“ gabs eine „Ceviche“ (Art Fisch-Krabben-Cocktail), die so geil war, dass wir gar nicht klar kamen! In „San Antonio de Palapó“ tranken wir einen Kaffee. Die anderen Dörfchen waren auch sehr süß. In einige hatten sich scheinbar noch nicht viele Touris verirrt und wir wurden freudig begrüßt. 20 Kilometer vor „San Pedro“ (unserem Ort) begann es so krank zu schütten, dass wir sofort komplett nass waren und unter einem Polizeistützpunkt (vier Stöcke und ein Bretterdach) Zuschlupf suchen mussten. Anschließend cruisten wir noch das letzte Stück und freuten uns auf eine „warme“ (der Begriff „warm“ wird hier anders ausgelegt) Dusche. Wir chillten, bloggten und lasen noch ein bisschen, bevor die Hängematten uns in den Schlaf schaukelten.
    Conny
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