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  • 1 Königreich für 1 Party & Rocky

    28. juli 2018, Guatemala ⋅ 🌧 24 °C

    Unser letzter Tag am Lago Atitlán war nach den Strapazen der vorhergehenden Tage (das Entspannen am See steckte uns noch tief in den Knochen und das leckere Essen lag schwer im Magen) dem Chillen gewidmet. Das hieß für mich vor allem spätes Aufstehen, bzw. in der Hängematte dösen, bis es die knallend heiße Sonne unmöglich machte, während Conny (wer hätte das gedacht) bereits aufgestanden war und sich mit Lisa und Jonas unterhielt. Der folgenden Stunden waren dann vor allem von intensivem Blog-Schreiben (dessen Früchte ihr nun ernten dürft) und dem Versuch der Zubereitung eines Curry-Crevettes-Eintopfs (wohlgemerkt „Versuch“ – es wird wohl das erste und letzte Mal gewesen sein) gekennzeichnet.
    Nachdem wir das eher mittelmäßige Ergebnis unseres missglückten Experiments verdaut hatten, zog es uns dann doch aus dem Hostel hinaus. Am Vortag hatten wir von einem psychodelischen Techno-Rave (verzeiht mir meine grobschlechte Musikkenntnis in diesem Bereich) gehört, der in einem abgelegenen Hostel stattfinden sollte. Hochmotiviert, uns zu stampfenden Rhythmen in Trance zu tanzen verließen wir also mit einer gemischten Gruppe von Leuten, die wir im Laufe des Nachmittags kennengelernt hatten, das Hostel.
    Blöd nur, dass in San Pedro um 23 Uhr alles zu macht… Somit irrten wir eine Weile lang im Dorf umher, von potentieller Party-Location zu potentieller Party-Location – ohne Erfolg. Also ging es zu halbwegs gesitteter Uhrzeit ins Bett.
    Für den nächsten Tag stand die Fahrt nach Antigua bevor, welche sich zwischenzeitlich auf unbestimmte Zeit verzögerte, weil der Bus auf unerklärlichen Gründen nicht mehr weiterfahren wollte und wir so circa eine Stunde auf die Fortsetzung der Reise warten mussten.
    Letzten Endes kamen wir aber doch der ehemalige Hauptstadt Guatemalas an, welche klassisch im Kolonialstil gehalten ist und dessen Stadtmitte von McDonalds, Burger King, KFC, etc. durchzogen ist. Schließlich gelangten wir in unser Hotel, wo bereits ein alter Bekannter freudig auf uns wartete – Rocky! Wir hatten uns im Vorfeld mit dem alten Banausen verabredet, um uns in Antigua zu treffen und gemeinsam den Vulkan Acatenango zu besteigen!
    Das fröhliche Wiedersehen wurde dann mit einem Riesen-Essen und einer verhältnismäßig kleinen Menge Bier (schließlich mussten wir für die Tour am nächsten Tag um 6 Uhr aufstehen) gefeiert und es wurden die besten Geschichten der vergangenen Wochen ausgepackt.
    Jan
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