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- Tag 9
- Samstag, 21. Dezember 2024 um 11:55
- ☁️ 26 °C
- Höhe über NN: 989 m
KolumbienSan Nicolás3°27’18” N 76°31’28” W
Cali es Cali

Die Backpacks gesattelt und bei leichtem Nieselregen machten sich die drei Musketiere in Cali zuerst einmal auf die Suche nach einem Blumenladen, da unsere Gastgeberin (Mercedes) am Ankunftstag 65 Jahre alt wurde! Die Suche nach dem Blumenstrauß gestaltete sich allerdings schwieriger als anfangs gedacht. Beim Fragen auf der Straße erhielten wir immer wieder unterschiedliche Informationen und liefen so die eine oder andere recht steile Straße rauf und kurz danach wieder herunter. Am Ende fanden wir dann einen Blumenladen mit einer älteren señora, die uns einen schönen Blumenstrauß zusammenstellte. Bewaffnet mit diesem und einigen Süßigkeiten und Tassen aus Santa Marta schlugen wir bei Mercedes und ihrem Mann Ramiro zuhause auf. Wir wurden mit einer Menge Essen und herzlichen Umarmungen empfangen.
Nach dem Abendessen entschieden wir uns noch loszuziehen, schließlich war es ein Samstag Abend in der Stadt des Salsa!
Wir waren direkt angetan von der Lebensfreude und Salsa Begeisterung der Caleños (so werden die Bewohner*innen von Cali genannt). Nach 3-4 cervecitas war dann Conny als erster fällig und wurde von einer älteren señora über das Parkett geführt. Kurz danach war auch Phil auf der Tanzfläche fällig, während Jan von den Musikern die Rasseln in die Hand gedrückt bekam und im Salsa Rhythmus shakerte. Im Club danach blieb natürlich auch kein Auge trocken und wir lernten eine Gruppe chicas aus Cali kennen. Es wurde lautstark zu Liedern von Bad bunny und Karol G gesungen. Beim Hüftschwung wurde auch alles gegeben, was in den 3 süddeutschen Hüften zu holen war. Phils Stimme war in den folgenden Tagen nurnoch ein Schatten ihrer selbst..
Am nächsten Tag besuchten wir eine free walking Tour und lernten eine Menge über die Geschichte der Stadt des Salsa und ihre teilweise tragische Vergangenheit (bei der Explosion einiger LKWs mit Sprengstoff 1956 starb ca. 1% der gesamten Bevölkerung in einem Atemzug). Spontan ergab sich dabei sogar ein kleines Kaffee Tasting, bei dem wir lernten, dass Kaffee z.B. auch nach Wassermelone schmecken kann, wenn der Kaffee neben der entsprechenden Pflanze wächst. Zudem lernten wir bei der Tour auch Calis Leitsatz kennen: Cali es Cali, lo demás es loma (Cali ist Cali, der Rest sind Berge).
Nach der Tour begleitete uns noch einer der guides (Manuel) für eine Zeit, wodurch wir unter anderem in den Genuss eines köstlichen cholao (siehe Foto) kamen.
Am Abend begab sich Conny auf ein Date mit einer der neu gewonnen Bekanntschaften (Laura) während Jan und Phil der Empfehlung eines Clubs nachgingen, um den lokalen perreo der Stadt Cali nochmal zu erleben. Alle drei Musketiere erlebten einen zauberhaften Abend. Jan und Phil sahen dabei Dancemoves (bspw. den einbeinigen Schwinger) die ihr Leben nachhaltig (positiv) veränderten. Conny kam erst am nächsten Morgen grinsend zurück zu uns an den Frühstückstisch.
Am Montag entschieden wir uns tagsüber noch einige Souvenirs zu kaufen, wobei das Highlight defintiv die Linterna darstellte. Dort werden alle Poster noch händisch mit alten Druckmaschinen hergestellt, weshalb jedes Bild ein Unikat darstellt (die zu Beschenkenden zuhause dürfen sich schon freuen). Abends gingen wir noch mit Mercedes und ihrer erweiterten Familie essen, wobei wir alle zum Essen einluden, um uns nochmals für die Gastfreundschaft der Familie bedankten.
Am nächsten Tag ging es dann früh morgens los nach Nuquí.Weiterlesen

Fast wie Conni ♥️ [Mini]