• Jan-Philip Knirsch
aug. – sep. 2017

Indonesien

Et 44-dags eventyr af Jan-Philip Læs mere
  • Start på rejsen
    4. august 2017

    Zürich Flughafen

    4. august 2017, Schweiz ⋅ ⛅ 22 °C

    Als wir am Flughafen ankamen, haben wir gemerkt, dass unser Flug eine Stunde frūher geht, als wir dachten. Sonst denke ich aber, sind wir relativ vorbereitet (z.B. haben wir alle unsere Pässe!! 💪🏻💪🏻).

  • Singapur Airport

    5. august 2017, Singapore ⋅ ⛅ 31 °C

    Schmetterlinge, Kakteen und zum ersten Mal asiatische Luft.

  • Medan, Nord-Sumatra

    6. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Jan war heute auf Entdeckungstour in der "pulsierenden" (so beschreiben es die Reiseführer) Innenstadt, während Barbara mit Jetlag (und ein bisschen Selbstmitleid) im Bett lag. Im Zentrum erkennt man an den Gebäuden noch die Spuren der englischen, holländischen und chinesischen Kolonien, drumherum ist es voll, laut und dreckig...pulsierend eben.
    Heute Abend haben wir unsere Reisegruppe und die Guide-in für die nächsten 2 Wochen kennengelernt und es sind alles coole junge (=unter 30, sorry Mami Jarmi) Leute. Die nächsten 3 Tage haben wir kein Wifi, weil wir im Jungle sind. Bis dann :)
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  • Tangkahan, Bukit Lawang und Berastaki

    9. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 19 °C

    Die letzten Tage waren wir (fast) von jeglicher Zivilisation abgeschnitten im Dschungel unterwegs. Dabei sind uns unzählige Insekten (Mücken, Schmetterlinge, Mücken, Libellen, Mücken, etc.), viele Affen und sogar ein paar Elefanten "ganz zufällig" über den Weg gelaufen :)
    Jetzt sind wir in Berastaki angelangt, wo wir zur Abwechslung mal einem WLAN begegnet sind und morgen machen wir bei gutem Wetter eine Vulkan-Wanderung. Bis dann!
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  • Samosir-Island, Toba-See

    13. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 19 °C

    Seit gestern sind wir auf Samosir-Island (eine Insel so groß wie Berlin) im Toba-See (größter vulkanischer See der Welt). Gestern gab es zur Abwechslung mal Pizza zum Abendessen und im Anschluss waren wir auf einem Musik-Festival (gratis Eintritt und jeder kann mitbringen was er will) mit international bekannten (zumindest in Indonesien) Künstlern!

    Heute haben wir auf eigene Faust mit einem Roller die Insel erkundet. Führerschein oder Unterschrift wird dafür nicht benötigt. Einfach 120.000 Rupia (10€) für den ganzen Tag bezahlt und schon konnte es losgehen. Nach ein bisschen Protest hat sich Jan dann auch bei Barbara hinten drauf getraut und tatsächlich haben wir überlebt!!!!
    Die Insel an sich ist sehr idyllisch und wir sind nach wie vor DIE Attraktion. Heute durfte/musste Jan mit einer Gruppe ca 14 jährigen Mädchen und mit ein paar mittelalten Männern Fotos machen ^^

    Jetzt sitzen wir im Restaurant. Es gibt Hummer. En Guete.
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  • Padang Sidempuan

    14. august 2017, Indonesien ⋅ ☁️ 20 °C

    Kurzes Update: Heute haben wir den ganzen Tag im Bus verbracht, morgen ist es das gleiche Programm. Zwischendurch gab es einen Halt auf einer Ananas-Plantage (hmmmm lecker). Außerdem verfolgt uns seit Beginn der Reise ein ständiger Regen. Juhu :)Læs mere

  • Bukittinggi, West-Sumatra

    15. august 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 26 °C

    Nach einer langen Busfahrt mit einem Zwischenstopp bei einem Gewürzgarten (es gab Zimt, Muskatnuss, Zitronengras, Ingwer, Kokosnuss und vieles mehr...) und beim Überqueren des Äguators, sind wir in Bukittinggi angelangt. Die Stadt wirkt bisher modern und nicht ganz so exotisch wie der Name es verspricht.. aber morgen sehen wir mehr. :)
    Das Hotel ist dafür bisher das beste! Eine warme, funktionierende, hygienische Dusche und sogar WLAN auf dem Zimmer. So lässt es sich doch leben! ;)
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  • Autsch

    17. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Am 10. Tag (Bukittingi) kam das "obligatorische Gruppentief". Nicht nur der andauernde Regen (eigentlich extrem selten in der Trockenzeit) machte uns zu schaffen, sondern auch eine Magendarmgrippe, die praktisch die ganze Reisegruppe erwischt hat. Ich (Barbara) könnte das Ganze noch toppen - mit einem Krankenhausbesuch. Die Ärzte waren sehr nett und haben mir gegen meine Bronchitis (für Experten: siehe Bild) Antibiotika verschrieben. Deswegen geht es mir heute auch schon wieder besser und der Husten ist praktisch weg. Auch die Magendarmgrippe haben wir alle schon fast überstanden. ;)
    Heute sind wir in Padang angekommen. Wir haben ein wunderschönes Zimmer mit Meeresblick. Zum Schwimmen ist das Meer jedoch nicht der Hit, da es eher nach Abfall, als nach Meer riecht. Die Indonesier entsorgen ihren Abfall nämlich da, wo es ihnen gerade am besten passt sprich, am Strassenrand oder im Wasser. Jan hat gesagt, ich soll noch einen Schlusssatz schreiben: "einen Schlusssatz".
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  • Padang, West-Sumatra

    18. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 24 °C

    Unser heutiges Programm:
    - gemütlich Aufstehen
    - gemütlich Frühstücken
    - gemütlich am Strand & Pool liegen
    - gemütlicher Friseurbesuch für Barbara (Sie war sehr happy mit dem Ergebnis)
    - am Abend Abschieds-Essen von unserer Reisegruppe mit Gesangs-Einlage von Barbara!! :))

    Morgen verlassen wir dann Sumatra und fliegen nach Yogyakarta (Java).
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  • Yogyakarta, Java

    20. august 2017, Indonesien ⋅ 🌙 27 °C

    Gestern Abend sind wir in "Yogya" in unserem bescheidenen Homestay angekommen... Die Stadt hat unzählige Bars, Cafés und Restaurants und dementsprechend sind wir auch nicht mehr die einzigen weißen hier ;)
    Dafür gab es gestern ein großartiges Essen (endlich mal Salat, Pasta und BROT)!
    Heute haben wir erst mal ausgeschlafen (das reisen schlaucht doch ganz schön und Bara schleppt noch ein paar Krankheiten mit sich rum) und jetzt sehen wir uns die Sehenswürdigkeiten (zumindest die, die nicht schon vormittags schließen) an :)
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  • Tempels (Jan kann kein Deutsch)

    22. august 2017, Indonesien ⋅ 🌙 7 °C

    Liebe Alle
    Wir sind sozusagen gerade an einem "spirituellen" Teil unserer Reise angelangt. Gestärkt durch eine traditionelle Javanesische Massage (absolut genial entspannend!) am Vorabend, starteten wir gestern unseren Ausflug mit dem Roller zu den hinduistischen Tempeln (die mit den spitzen Türmchen). Dort warteten wir bis zum Sonnenuntergang und aßen dabei unser Abendbrot aus Zutaten, die wir vorher im "Indomarkt" eingekauft haben. Ich denke nicht, dass wir das noch einmal tun werden :P. Die Mayonnaise war teufelsscharf, die Würstchen hatten so einige interessante Geschmacksnuancen (Fleischgeschmack war nicht dabei) und das Beef schmeckte ein bisschen wie Hundefutter, war aber eigentlich gar nicht so schlecht. ;)
    "Topfit" starteten wir am nächsten Morgen (Nacht?) um 3 Uhr mit unserer Borobudur-Sonnenaufgangs-Tour, dieses Mal nicht auf eigene Faust. Da wir die 40 Euro Gebühren, die man zahlen muss, um das Gelände vor Sonnenaufgang zu betreten, lieber für Sinnvolleres sparen wollten, schauten wir uns den Sonnenaufgang auf einem Berg in der Nähe des Tempels an. Danach besuchten wir das buddhistische Meisterwerk, das wirklich sehr beeindruckend und irgendwie auch beruhigend war. In den "Glocken" sitzen betende Buddhas und dahinter sah man dem mit Nebel bedeckten, morgendlichen Regenwald. "Mega schöö", wie wir Schweizer sagen würden. Seit dem haben wir jedoch nur geschlafen und im Bett gelegen. Jetzt raffen wir uns jedoch auf und gehen mit einem Teil unserer Sumatra-Reisegruppe, die heute in Yogya angekommen ist, essen. Jammi jammi. Zum Abschluss dieses langen Textes möchte ich noch sagen:"Ma hat ma Glück, Ma hat ma Pech, ma hat ma Gandhi."
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  • Bilder Tempels

    22. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Leider hat meine Kamera immer noch keine Bluetooth-Funktion o.Ä....

  • Kurzer Stopp auf Malle

    25. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Vorgestern Abend flogen wir von Yogya nach Bali mit einer asiatischen Airline (Lionair). Dieser Flug war ein riesiges Erlebnis an sich (jetzt nicht unbedingt ein mega cooles...). Auf der Anzeigetafel des Flughafens sah es aus, wie nach einem Zugunglück bei der SBB: Jeder einzelne Flug war mindestens 1 Stunde verspätet. Zum Glück bestand ich darauf (ihr könnt dreimal raten, wer ich ist :P), 2 Stunden vorher am Flughafen zu sein. ;) Von den 4 Gates im Flughafen wird genau eines benutzt, aber mehr so als "Türe nach außen", denn das Flugzeug muss man sich auf dem grossen Platz (wo alle Flugzeuge gleich aussehen) selbst suchen. Zum Glück wird dann am Eingang vom Flugzeug aber zur Sicherheit noch einmal gesagt, wohin man nun eigentlich fliegt. ;) Am Flughafen in Bali angekommen (2 Stunden zu spät) muss man sich erst einmal den Platz beim Gepäcks-Förderband erkämpfen, denn die Indonesier reisen alle mit Kartonkisten anstatt Koffern und die Kisten sehen eben alle ein bisschen gleich aus... Da muss man schon genau hinschauen. :P
    Zum Glück kamen wir dann um ca. halb 2 in der Nacht doch noch im Hotel an. Das wiederum war eine sehr positive Überraschung: wunderschöne Zimmer, Pool, super Frühstück und sehr sehr liebe Leute. Als wir am nächsten Tag zum Strand gingen, erinnerte es mehr an Party-Spanien als an ein spirituelles Bali: Touristen in knappen Bikinis, laute Musik aus Boxen und völlig überteuerte Preise (bis zu 10 Mal so viel wie in Sumatra). Aus diesem Grund bleiben wir heute lieber ein bisschen am Hotelpool (mit Einhorn Johnny), bis sich unsere Wege für 2.5 Tage trennen. Nein, nicht weil wir uns schon auf die Nerven gehen, sondern wegen kleineren Interessensunterschieden... ;) Einer von und macht einen Yoga-Retreat und der/die Andere geht in den Süden an den Strand und schaut sich auch noch ein Fußballspiel in Bali an. Mit der Frage wer wohin geht, lassen wir euch nun alleine. Bis bald!
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  • Jan allein zu Haus

    27. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 27 °C

    Während Bara sich gestern bei Joga und Meditation entspannt hat, war ich (Jan) auf Erkundungstour im Süden von Bali unterwegs. Neben unzähligen Stränden (mal mit mehr, mal mit weniger Touris) und vielen australischen Surfern habe ich dabei auch einen ziemlich spannenden Gebäude-Komplex gesehen: beim Puja Mandala stehen 5 Gebäude der 4 großen Weltreligionen direkt nebeneinander: ein buddhistischer und ein hinduistischer Tempel, eine Moschee sowie eine protestantische und eine katholische Kirche!

    Kleiner "Fun"fact: Eine Synagoge fehlt, weil das Judentum von der indonesischen Regierung nicht als Religion anerkannt wird. Das spiegelt sich auch in der Anzahl der in Indonesien lebenden Juden wieder: Es sind genau 25.

    Vor jedem Gebäude hängen indonesische Flaggen und das Ganze steht symbolisch dafür, wie die 4 Religionen in Einklang als Indonesier miteinander leben. Wenn man sich ansieht, was sonst so in der Welt passiert, wenn verschiedene Religionen aufeinander treffen, ist das schon bemerkenswert.

    Da die 5 Gebäude nicht nebeneinander auf ein Foto passen, habe ich euch eine kleine Collage zusammengestellt, so wie sie in echt auch nebeneinander stehen. Ihr dürft wie immer fröhlich mitraten, welches Gebäude zu welcher Religion gehört. ;)
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  • Ups...

    28. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 26 °C

    Ich muss mich leider ein wenig korrigieren, was den letzten Eintrag bezüglich der in Harmonie lebenden Religionen angeht...
    Ich bin wohl etwas zu sehr mit einer Harmonie-Brille durch das Land gelaufen. Denn das Nebeneinander der 4 Religionen gibt es nur auf Bali. Hier dominiert der Hinduismus und die Leute sind tatsächlich friedfertig und helfen einander, ganz egal von welcher Religion.
    Im Rest Indonesiens (besonders in den muslimisch geprägten teilen) gibt es aber sehr wohl auch radikale islamisten, die gegen den Bau von christlichen Kirchen protestieren und einen derzeitigen nicht-muslimischen Minister bedrohen. Es ist sogar so, dass viele muslimische Indonesier sich dem IS anschließen und so kam es auch schon zu Anschlägen innerhalb Indonesiens.
    Das habe ich in einem längeren Gespräch mit dem Owner meiner Unterkunft erfahren ...
    Naja, so wird man eines Besseren belehrt ;)
    Immerhin zeugen solche Aufkleber davon, dass nicht alle solche Tendenzen einfach so hinnehmen.
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  • Der Yogi "Yogi" und co.

    29. august 2017, Indonesien ⋅ ⛅ 23 °C

    Für die wenigen, die sich für den unspannenden Teil der getrennten Reise interessieren (also den Yoga-Meditier-Retreat (wahrscheinlich nur meine Eltern haha)), mache ich (Bara) auch einen Blog-Eintrag. Im Grossen und Ganzen war es wirklich cool, zwei Tage lang meine (eher versteckte) spirituelle Seite auszuleben. Die "Yogis" (einer davon heisst sogar so) waren alles sehr spannende Menschen, Bewegung tat auch wieder einmal gut und das Retreat-Zentrum selbst war mega schön. Nur das gesunde Essen war mir etwas zu viel, weswegen ich jeden Tag in die nahe gelegene Burgerbude flüchtete. Ich werde sicherlich versuchen auch zuhause weiterhin Yoga zu machen (vielleicht sogar Meditation? - aber da würde ich mich selbst schon sehr überraschen). Es muss jedoch nicht mehr drei Mal am Tag sein, da der Muskelkater danach eben drei Mal so schlimm ist. Außerdem war mein einziger Freund ein Hund, weswegen es doppelt so cool ist, wieder mit Jan weiterzureisen. Namaste und tschau zeme. :DLæs mere

  • Affentheater

    29. august 2017, Indonesien ⋅ 🌙 24 °C

    Nach einem Banana-Pancake und einem KAFFEe, haben wir uns aufgerAFFt und sind in den nicht allzu weit entfernten Affenwald gegangen. Das Erlebnis war affenstark! Wenn man den Äffchen etwas Früchte gab, sprangen sie auf einen herauf oder saßen einem auf dem Schoß. Mich (Bara) mochten sie so sehr, dass sie mir sogar die Läuse vom Kopf entfernten (siehe Foto). Da haben wir schön gegAFFt! Nach vielen gescheiterten Versuchen den tAFFen Affengeruch auf unserem Körper loszuwerden, haben wir uns entschieden die Unterkunft noch einmal zu verlassen, um uns ein balinesisches Kecak-Theater anzusehen. Der Chor von 100 Männern, die verzierten Kostüme und Requisiten (z.B. auch eine WAFFE) und die tanzenden "Göttinnen" waren sehr spannend (die gute Art von spannend). Der Höhepunkt war jedoch, als am Ende der Vorführung ein Mann barfuß über einen Haufen brennender Kokosnüsse gelaufen ist und sie (wieso?!) in Richtung Publikum gekickt hat. Da waren alle erst einmal bAFF und eine bessere Sicht auf das Ganze hatte man auch, da die erste Reihe auf einmal sehr sehr schnell leer war. Nun sind wir jedoch sehr geschAFFt und gehen jetzt schlAF(F)En. Selamat Malam!Læs mere

  • Viel erlebt

    30. august 2017, Indonesien ⋅ 🌬 26 °C

    Die letzten beiden Tage waren sehr ereignisreich. Wir haben so viel erlebt, dass es schwierig wäre, das Ganze in einem Blogeintrag zusammenzufassen. Daher teilen wir die Einträge nach Tagen auf ... viel Spaß beim durcheinander kommen :)

    Vor zwei Tagen haben wir auf eigene Faust (wieder mit dem Roller, mittlerweile ganz ohne Panik!) die Umgebung von Ubud erkundet. Unsere Highlights waren dabei:
    - das Baden im heiligen Wasser eines Hindu-Tempels (das Wasser kommt aus einer stinkenden unterirdischen Quelle und man "schreitet" langsam durch das Wasserbecken und wäscht sich jeweils 3 mal Hände und Gesicht bei 10 verschiedenen Wasserspeiern)
    - die Besichtigung einer Kaffee-Plantage (inklusive kostenlosem Probieren vieler verschiedener Tee- & Kaffee-Arten ... darunter auch der bekannte Luwak-Kaffee, der aus den ausgesch...iedenen Kaffeebohnen des Luwaks gemacht wird - er schmeckte "speziell"...)
    - die unzähligen und beeindruckend großen Reisplantagen auf dem Weg

    Am Abend sind wir Ente nach traditioneller balinesischer Art essen gegangen... war nicht so, dass wir es unbedingt wieder haben müssten, aber lecker :)
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  • Die spinnen, die Hindus...

    31. august 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Gestern war der Plan zunächst, den Tag mit Shoppen zu verbringen. Das Vorhaben wurde dann ziemlich schnell unterbrochen, weil "Cremation Day" in der Stadt war, also der Tag, an dem feierlich die kürzlich Verstorbenen verbrannt werden. Das Ganze findet in einer riesigen Zeremonie statt, die vom ganzen Dorf über Monate (teilweise Jahre) hinweg vorbereitet wird.
    Die Familien bauen riesige Holz-Tiere (Stier oder Kuh, je nach Geschlecht des verstorbenen), in welchen der Tote schliesslich verbrannt wird. Neben dem Tier wird auch ein Thron gebaut, der je nach Wichtigkeit der Person sehr hoch ist. Der Thron mit dem eingewickeltem Toten (manchmal auch mit Sarg) und das Tier zusammen mit bis zu 300 Opfergaben werden dann von hunderten Leuten durch die Stadt getragen und an einem bestimmten Ort verbrannt. Auf dem meist mehreren Kilometer weiten Weg, muss das extrem schwere Tier und der Thron mehrmals umgedreht werden, damit sich die Seele verirrt und nicht zurück findet. Nach der Verbrennung wird die Knochenasche von Hand von der Holzasche getrennt und feierlich im Wasser zerstreut. Nur so ist die Seele des Verstorbenen von allen Dämonen befreit und kann wiedergeboren werden. Diese Zeremonien kosten die Familien teilweise einen 3-Jahres-Lohn und oft stürzen sie sich dafür in Schulden oder müssen ihr Land verkaufen. Wenn man das Geld nicht zusammenbekommt, wird der Körper zuerst vergraben und dann zusammen mit anderen Toten kremiert.

    Die Stimmung war bei der "Feier" aber überraschend fröhlich und ausgelassen. Nur wenige Leute hatten traurige Gesichter. Aber man feiert eben, dass der Tote die Chance hat, ins ewige Reich zu gelangen.

    Ich sag ja ... die spinnen, die Hindus.
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  • Wanderluschd

    1. september 2017, Indonesien ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute sind wir von Ubud nach Munduk gefahren. Hier angekommen und ein wenig von der Fahrt erholt, haben wir uns mal selbst überrascht und tatsächlich eine 3-stündige Wanderung zu zwei beeindruckenden Wasserfällen gemacht!! Hat sich gelohnt :)
    Jetzt gibt's endlich Abendessen, bevor wir uns morgen wieder auf den Roller setzen.
    Sampai jumpa!
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  • Tag des Töffligotts (grosses WTF)

    2. september 2017, Indonesien ⋅ 🌬 25 °C

    Wie im letzten Eintrag erwähnt, stand für uns heute auf dem Plan, mit dem Roller die Gegend zu erkunden und dabei einen bekannten Tempel zu besuchen. Um darauf einen möglichst guten Blick zu erhalten, standen wir extra früh auf (8 Uhr!!) und haben uns nach dem Frühstück auf die Suche nach einem Roller gemacht (normalerweise ist das kein Problem).
    Auf dem Weg fiel uns auf, dass wohl gerade eine spezielle Zeremonie im Dorf stattfand, da alle Leute in Weiß gekleidet waren und sich zu den Tempeln begaben.
    Als wir dann am ersten Rollerverleih ankamen und uns einfach mit einem Kopfschütteln und einem "No" mitgeteilt wurde, dass wir heute keinen Roller mieten könnten, waren wir schon etwas verwundert. Aber kein Problem, so ein Dorf hat ja mehrere Roller-Verleihe. Beim nächsten haben wir uns schon gefreut, da viele Roller vor der Türe standen, wurden jedoch auch mit einem einfachen "not today" abgelehnt. Kein Problem, es hat ja noch mehr Roller-Verleihe... dachten wir. Viele viele Verleihe später hat uns dann eine nette Familie erklärt, dass die Roller heute angebetet werden und man sie deswegen nicht ausleihen kann. Wir sahen sogar, dass den Motorrädern Gaben und Geschenke gegeben wurden (siehe Bilder)?!
    Später wurde uns erklärt, dass heute der Gott des Eisens angebetet werde ... und selbstverständlich müssen an so einem Tag alle Autos, Messer, Kaffeemaschinen! oder eben Roller verehrt werden und dürfen somit nicht vermietet werden. Eigentlich müssen wir uns gar nicht wundern, denn an den übrigen Tagen wird dafür eine Abbildung von Shivas Penis angebetet... WAS? Ja richtig gehört, die Hindus überraschen uns Tag für Tag wieder neu.

    Naja, das Ende der Geschichte sieht so aus: Wir haben kurzerhand unser Zimmer gecancelt und haben uns den einzigen Taxi-Fahrer gesucht, der trotz des Eisengott-Tags noch bereit war, zu fahren und sind mit ihm nach Ubud gefahren, wo wir jetzt auf dem gemütlichen Balkon sitzen und uns immer noch über die speziellen Hindu-Bräuche wundern ...

    Auf dem Weg nach Ubud konnten wir wenigstens noch anhalten und haben so doch noch den berühmten, extrem touristisch besuchten Tempel ansehen ... da war die Begeisterung natürlich groß (siehe Bild).

    Morgen geht es dann mit der Fähre weiter nach Lombok (laut Reiseführer ähnlich wie Bali, nur untouristischer). Bis dahin wird der "Töffligott" hoffentlich nicht mehr angebetet und wir können uns problemlos fortbewegen. ;)
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