- Afficher le voyage
- Ajouter à ma liste de choses à faireSupprimer de ma liste de choses à faire
- Partager
- Jour 46
- dimanche 25 février 2024 à 12:00
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 2 219 m
Nouvelle-ZélandeIsobel Glacier44°31’16” S 168°38’1” E
Nur ein normaler Sonntag in Queenstown
25 février 2024, Nouvelle-Zélande ⋅ ☀️ 12 °C
Obwohl Martina und ich am Morgen verschiedene Programme hatten, trafen wir uns um die Mittagszeit wieder beim Camper. Völlig aufgepuscht von den Erlebnissen des Morgens erzählten wir uns gegenseitig die Highlights der ersten Stunden dieses so grandiosen Tages.
Hier nochmals zusammengefasst:
Martina machte einen Tandem Paraglide-Flug, ich sprang aus einem Flieger für einen Tandem-Skydive. Die Details dazu sind in separaten Footprints nachzulesen.
Noch immer vollgepumpt mit Adrenalin vom Morgen, gings an den See. Wir beide hatten kaum etwas gefrühstückt und unser nächstes Abenteuer wartete auf uns. Am See entdeckten wir viele kleinere Foodstände, die frische Waren anboten. Wir entschieden uns für den Stand mit Dumplings. 6x Beef, 6x Chicken, auf beiden gute Portionen Sauce, ein paar Spritzer Chiliöl darüber. Sehr sehr lecker! Nach dem Essen gings dann schon bald zum Treffpunkt. Wir sassen zu zweit in einem grossen weissen Bus, die Fahrerin meinte noch, dass wir danach nicht mehr nur zu zweit seien, die anderen kämen aber direkt.
So weit so gut, genossen wir die 20 Minuten Ruhe noch. Am Ziel angekommen folgten wir der Dame zum Schalter. Die beiden Frauen dahinter begrüssten uns höflich, meinten, dass wir unsere Taschen und alles was wir nicht brauchen in einen Korb legen sollen. Ausserdem legten sie uns farbige Papierbänder um die Handgelenke. Wir dürfen damit vorne Sitzen, meinte sie. Wir waren beide fassungslos! Zum einten, weil es endlich klappt mit unserem Heliflug, zum anderen, weil wir vorne neben dem Piloten sitzen dürfen!
Ein Pärchen aus Südkorea, sowie eine junge Frau aus Neuseeland leisteten uns Gesellschaft. Eine Frau der Fluggesellschaft kam, und gab die Sicherheitsregeln durch. Ausserdem erfuhren wir, dass wir beim Hinflug, das andere Pärchen beim Rückflug vorne sitzen dürfen. Grandios, immerhin hatten wir den 50 minütigen Südalpen-Rundflug mit Gletscherlandung gebucht.
Nach dem Briefing holte uns der Pilot ab, wir nahmen im Heli Platz, schnallten uns an, setzten die Kopfhörer mit Mikros auf und warteten, bis wir abhoben. Knapp eine Minute verging, der Pilot setzte sich neben uns, startete die Maschine und schon hoben wir ab. Sanft aber zügig flogen wir quer über den Flugplatz Richtung Gebirge. Während dem ungefähr 20 Minütigen Hinflug zeigte der Pilot immer wieder auf Stellen oder in Täler und erzählte die Geschichte dahinter. Oft spielte der Goldrausch mit, manchmal machte er auch auf unberührte Landschaften aufmerksam. Den Flug in Worte zu fassen fällt mir schwer. Es war unglaublich toll! Nach einigen Minuten waren wir mitten in den Alpen, umzingelt von Gletschern und Berggipfeln. Dass wir so nah an den Gletschern vorbeifliegen würden, hätten wir beide nicht gedacht. Und dann setzte er zur Landung an. Wir landeten sanft auf dem Mount Tyndall. Der Blick rundum unbeschreiblich. Und das Wetter erst! Sonnenschein, kaum Wolken, Temperaturen die kurze Hosen erlaubten. Für den Rückflug sassen wir auf den hinteren Sitzen, was nicht weniger spektakulär war. Wieder ergänzte der Pilot die traumhafte Landschaft mit seinen spannenden Infos. So viel Zeit in der Luft werden wir wohl erst wieder beim Rückflug haben. Obwohl da die Aussicht definitiv nicht so toll sein wird.
Zurück in Queenstown belohnten wir uns mit einem leckeren Drink und einem speziellen Knoblibrot. Dieses hatte noch Käse drauf. Lecker wars auf jeden Fall.
Während wir nach dem Drink so am See antlang schlenderten, fiel uns das Jetboat auf, das sich wie wild im Seebecken drehte. Wir könnten doch mal schauen, ob wir noch Platz hatten, in der Luft waren wir ja genug, aber Wasserzeit hatten wir noch keine.
Perfekt, in knapp einer Stunde haben wir noch Platz. Die Zeit, Achtung Wortspiel, ging wie im Flug vorbei. Um 17:00 Uhr stiegen wir mit Schwimmweste in unser Jetboat. Und als Krönung durften wir auch hier vorne sitzen. Die folgenden 60 Minuten waren genial. Unser Kapitän hatte einen dunklen Schnauz, und trug Sonnenbrille und eine kleine schwarze Schwimweste, an welcher ein Funkgerät befestigt war. Er hätte gerade so gut in einem Actionfilm aus den 80ern mitspielen können. Er redete auch ein bisschen wie ein Actionheld. Die Sicherheitsinstruktionen gab er kurz und knapp durch, der Notaus befand sich gleich neben Martina, falls ihm etwas zustösse. Beruhigend, hoffentlich brauchen wir diesen nicht.
Jedes Mal wenn er mit hochgestrecktem Zeigefinger über seinem Kopf kreise, mache er einen Spin. Spins sind schnelle dreher mit dem Boot. Und Spins machen Spass. Und wie! Die Fahrt mit einem solchen Jetboat war eine interessante Erfahrung, auch weil er nur 5cm Wassertiefe brauchte um das Boot zu steuern. Ab und zu hörte man den Bootsboden melden, dass es doch weniger Wassertiefe war als gedacht. Unser Actionheld steuerte das Jetboat gekonnt haarscharf an den Büschen und Felsen vorbei. Ein paarmal stopten wir, er erzählte kurz etwas über das Boot oder die Landschaft, dann gings weiter. Jeder Spin wurde wilder, die Fahrgäste immer feuchter. Der Typ ganz rechts aussen tropfte schon, während Martina und ich noch fast komplett trocken waren. Dies lag wohl daran, dass der Schnauz-Dude sich selbst nicht Nass machen wollte, und die vorderste Sitzreihe durch den langen spitzen Bug gut geschützt war. Die seitlichen Fahrgäste wurden nur Nass, da jedem Spin eine Welle folgte, die das Jetboat von der Seite traf. Nach einer Stunde wilder Fahrt im Kawarau und Shotover River kehrten wir zurück nach Queenstown. Natürlich nicht ohne einen letzten Spin im Hafen. Was für ein Spass!
Wie könnte man so einen Tag abschliessen? Genau, mit einem Fergburger. Keine Ahnung woher der Hype kommt, aber die Schlange vor dem Lokal ist riesig! Mindestens so riesig war unser Hunger. Und so stellten wir uns in die Schlange. Nach etwa 15 Minuten konnten wir bestellen, weitere 10 Minuten später hatten wir unsere Burger in der Tasche und waren unterwegs zum Campingplatz. Es war 18:45 Uhr als wir beide unsere Burger assen. Und wow, es lohnte sich definitiv, so lange zu warten. Das Gingerbier vom Beertasting rundete das ganze ab.
Was für ein toller Tag! Für uns intensiv, für Queenstown warscheindlich ein gewöhnlicher Sonntag. Crazy diese Stadt!
Hundemüde legten wir uns schlafen, bald gehts weiter in Richtung Paradies.En savoir plus








Voyageur
👌🏾😎
Voyageur
Geil!!!!💪🏾
VoyageurIhr zwei seid Meega!Und wieder eine wahnsinns Geschichte. Ich dachte beim lesen, dass ich auch im Boot sitze🥸😉
Voyageur
De Bootfahrer... was före Cooli Socke 🤣 kei miine verzoge währed de fahrt 🤣