• Delikatessen aus Toronto

    October 2 in Canada ⋅ ☀️ 18 °C

    Da wir in Toronto nur rund 30 Minuten zu Fuss vom Zentrum entfernt wohnen, gönnen wir uns auf unserem morgendlichen City Walk einen Kaffee to go. Schon das Frühstück war ein echtes Highlight: Auf der Dachterrasse des Bisha Hotels, mitten in Toronto, genossen wir bei strahlendem Sonnenschein Eggs Benedict und Tropical Fruit Granola – mit perfektem Blick auf den CN Tower.

    Gestärkt machten wir uns auf den Weg in den „Central Park“ von Toronto, den High Park. Er ist deutlich kleiner und überschaubarer als sein Pendant in New York, hat aber viel Charme und bietet zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Sogar ein kleiner Zoo mit Lamas, Pfauen und Ziegen gehört dazu. Der Park endet an der Bloor Street, einer der wichtigsten Strassen Torontos, die sich von Ost nach West durch die ganze Stadt zieht. Direkt am Park säumen noch einzelne Wohnhäuser die Strasse, später folgen kleine Shops und Spezialitätenläden. In einem davon holte sich Betti einen Iced Matcha Latte für unterwegs. Wir spazierten noch ein Stück die Strasse entlang, bevor wir in die U-Bahn stiegen und zum Royal Ontario Museum fuhren.

    Auch das Museum liegt an der Bloor Street – allerdings in einem Abschnitt, der stark an die Zürcher Bahnhofstrasse erinnert: Luxusgeschäfte, Juweliere und Designerboutiquen prägen hier das Bild. Im Museum selbst interessierte uns besonders die Ausstellung über die Geschichte der kanadischen Ureinwohner, die wir uns bei einem kurzen Besuch ansahen.

    Da es inzwischen weit nach Mittag war, meldete sich der Hunger. Wir machten uns auf den Weg zum St. Lawrence Market, einer riesigen Foodhalle, in der man alles findet – von frischen Spezialitäten bis hin zu Schweizer Käsesorten wie Appenzeller und Gruyère. Nach einer Runde durch die Stände entschieden wir uns für ein selbstgemachtes italienisches Sandwich: Betti wählte ein Parma-Sandwich, ich eines mit Antipasti und Burrata. Als Nachspeise gab es für mich ein kleines Himbeer-Früchtetörtchen und zwei Macarons. Da Betti Lust auf etwas mit Zimt hatte, was es dort nicht gab, und ich noch auf einen guten Kaffee, machten wir einen zusätzlichen Stopp im „Bready“-Kaffee.

    Auf dem Rückweg schlenderten wir durch die Graffiti Alley und bestaunten die farbenfrohen Kunstwerke. Toronto überrascht an jeder Ecke – hinter jeder Strasse scheint sich etwas Neues zu verbergen. Neben der grossen Begeisterung für Sport wie Eishockey, Basketball und Baseball bietet die Stadt unzählige Möglichkeiten, Hobbys und Interessen auszuleben.

    Da es morgen für uns weitergeht und wir künftig mobiler und mehr in Kanadas Natur unterwegs sein werden, nutzten wir den Abend noch für einen Besuch in der nahegelegenen Wäscherei. Während die Maschine lief, vertrieben wir uns die Zeit mit Lesen und Serien.

    Zum Abschluss unseres Toronto-Aufenthalts gönnten wir uns das letzte Abendessen unweit unseres Hostels. Laut Internetrecherche soll es beim „NomNomNom Poutine“ die beste Poutine der Stadt geben. Dieses kanadische Nationalgericht – für uns eher „Loaded Fries“ oder Pommes mit Toppings – mussten wir natürlich probieren. Nach über 25‘000 Schritten pro Tag dürfen wir unser Tagesziel wohl als mehr als erfüllt abhaken. 😅
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