• Das Ampelmännchen

    2023年9月11日, アメリカ ⋅ ☀️ 11 °C

    In der DDR war nicht alles schlecht. Nein, war es nicht. Deshalb wurden nach der Wende auch einige grandiose Entwicklungen in das wiedervereinigte Deutschland übernommen. Wie zum Beispiel das Ampelmännchen. Während im Westen schnöde grüne oder rote Lichter den Verkehr regeln, waren im Osten grüne oder rote Männchen zu sehen. Hätte man in der größten DäDäRädä aller Zeiten gewußt, wie sowas in Alaska geregelt wird, hätte man das umgehend abgekupfert und neue Arbeitsplätze geschaffen. Hier gibt es nämlich vor jeder Baustelle in jede Richtung ein Ampelmännchen. Oder auch Frauchen. Alle dick angezogen und in orangen oder knallgelben Klammotten gepackt. Die drehen ihre Schilder und da steht Stop, oder Slow, sie lächeln und winken auch zurück. Lebende Ampelmännchen und Ampelfrauchen. Wie toll ist das denn?

    Ansonsten fällt uns im Straßenverkehr auf, dass fast alle Fahrzeuge PickUp´s sind. Die großen Autoriesen Ford und Dodge RAM tragen den Hauptanteil. Erstaunlich ist, dass auf den Highways hauptsächlich amerikanische Marken unterwegs sind und selbst die sonst allgegenwärtigen Toyota Hilux sieht man kaum. Deutsche Autos haben einen gefühlten Anteil von 0,irgendwelche Prozent und auf unserer fast dreitausend Meilen langen Reise haben wir auch schon mal das ein oder andere Elektroauto gesehen. Aber die kann man an einer Hand abzählen. Hier zählen ganz andere Werte, als in Good old Germany.

    Wir fuhren weiter auf dem Alaska Highway Nummer 1 gen Süden und kamen bis zum Quarz Creek Campground am Kenai See. Eigentlich ein prädestiniertes Gebiet für Angler. Natürlich haben wir das auch probiert. Aber außer gute B-Noten für die künstlerischen Wertung haben wir nichts erreicht. Wir trösten uns mit Tom Waits und seinem Ol´ 55
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