Turki
Sofular Çayı

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Pelancong di tempat ini
    • Überall Sand...

      17 April, Turki ⋅ ⛅ 20 °C

      Kühl ist es noch am Morgen, wenngleich die Nacht gefühlt wärmer war als die letzte. Eingemummelt in unseren Schlafsäcken frühstücken wir in aller Ruhe und als die ersten Sonnenstrahlen uns erreichen, wird es dann auch sofort merklich wärmer. Um viertel vor zehn verlassen wir unseren Platz am fröhlich zwitschernden Vogelbusch und strampeln zum Einstieg der heutigen Etappe bergauf. Am höchsten Punkt erreichen wir die Stadt Balâ, wo wir wie geplant einkaufen und unsere Taschen mit Proviant für drei Tage füllen. Deutlich schwerer als zuvor rollen wir schließlich stadtauswärts, zu unserer Freude erwartet uns eine längere Abfahrt. Balâ liegt hinter uns, vor uns eröffnet sich uns der Blick in eine schier endlos wirkende Weite. Unabhängig voneinander haben wir beide das Gefühl, den Großraum Ankara nun endgültig zu verlassen.
      Unser erster Pausenplatz gleicht einem Schafherden-Drehkreuz. Aus allen Richtungen tauchen die netten Wolltiere in Begleitung ihrer Hirten, zumeist auf einem Esel reitend, und einer Meute Hunde auf. Wenn die berittenen Hirten aufeinander treffen, wird ein Pläuschchen gehalten, während die laut kläffenden Hundemeuten sich mutmaßlich eher als Gegner oder Konkurrenten verstehen. Auch bei uns hält ein Hirte für ein kurzes Gespräch an. Er nimmt wahr, dass wir seinen Esel sehr nett finden und steigt prompt ab, um Heiko den Platz auf seinem Reittier anzubieten. Nach kurzem Esel-Probesitzen zieht die Herde samt ihrem Hirten und seinen 12 (!) Hunden weiter, während wir uns Kaffee/Tee und Kuchen gönnen. Eine Weile radeln wir noch durch welliges Terrain weiter, bevor die Aufmerksamkeit wieder potentiellen Übernachtunsplätzen gilt. So ganz sind wir noch nicht in diesem Urlaub angekommen, Claudia ist einigermaßen platt, Heiko plagen intermittierend Zahnschmerzen und der Wind kommt uns scheinbar am allerliebsten direkt von vorne ins Gesicht geblasen. Auch die Gegenden, durch die wir bislang gefahren sind, bieten keinen Anlass für euphorische Stimmungsausbrüche. Wir fragen uns, woran das liegen mag. Sind vielleicht die sensationellen Eindrücke unserer Herbstreise noch zu präsent? Sind unsere Ansprüche dadurch zu hoch? Würden wir genauso empfinden, wenn dies unsere erste Reise in die Türkei wäre? Ist es die Spannung und der Reiz des Neuen, was inzwischen etwas verblasst ist? Wir wissen es nicht, sind aber guter Hoffnung, dass noch viele schöne Eindrücke und Erlebnisse auf uns warten. Es ist 17 Uhr, als Heiko anhält und linker Hand der Straße in einen sandigen Fahrweg geht, um die Lage zu inspizieren. Daumen hoch lautet das Ergebnis, hier können wir bleiben. Auf einem kleinen, unbewirtschafteten Stück Wiese inmitten großer Felder lassen wir uns nieder. Unter blauem Himmel verspeisen wir den traditionellen und immer wieder leckeren Gemüsetopf mit Brot. Claudia liest gebannt ihren Krimi zu Ende, während Heiko angesichts deutlich aufkommenden Windes das Zelt, bzw. den bis zu diesem Zeitpunkt lediglich vorbereiteten Footprint neu ausrichtet. Als wir es uns im Zelt gemütlich machen, nimmt der Wind weiterhin an Stärke zu und verdient inzwischen eher den Namen Sturm. Er drückt mächtig in die Zeltwände, der Zeltboden scheint an den nicht durch uns oder andere Gegenstände beschwerten Stellen durch die kräftigen Böen abheben zu wollen. Zusätzlich ist es durch die Kombination aus trotz fester Abspannung flatternden Zeltplanen und dem Rauschen des Windes so laut, dass man sein eigenes Wort kaum verstehen kann. Am schlimmsten erweist sich aber die Tatsache, dass der Sturm feinen Sand in das Innere des Zeltes treibt (Heikos Flüche sind an dieser Stelle nicht zitierfähig...). Der Zeltboden, die Schlafsäcke und alles, was nicht nicht innerhalb von Tasche oder dergleichen befindet, ist bald von einer rötlichen Staubschicht überzogen. Der Blick nach draußen verheißt nichts Gutes. Finster sieht es aus am Horizont, ein Gewitter erscheint uns nicht unwahrscheinlich. Was das wohl für eine Nacht wird...
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    Anda mungkin juga mengenal tempat ini dengan nama berikut:

    Sofular Çayı, Sofular Cayi

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