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Double Branch

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Travelers at this place
    • Day 7

      Fort de Soto bis Tampa

      November 10, 2018 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

      Gegen 7 begann der heutige Tag mit der morgendlichen Körperpflege in den sanitären Einrichtungen des Campground. Bei der Rückkehr bekamen wir dann Besuch von einem kleinen Waschbär-Pärchen, welches neugierig schaute, ob wir vielleicht Frühstücken und ein wenig herunterfallen könnte.
      Da die Furcht dann scheinbar doch gewann, verzogen sie sich auf die Palme als ich ihnen mit der Kamera zu nah kam.
      Im hellen konnten wir dann auch mal gucken, wo wir gestern so eingeparkt hatten. Ein schöner Platz mit sehr viel Grün. Im hinteren Bereich hatte man eine kleine Schneise in die Bepflanzung geschnitten um auch den Meerblick zu gewähren. Da das ganze allerdings „nur“ ein Blick auf eine Bucht ist und dort das Wasser ohne Bewegung stand, befand sich einen nicht so schöne Wasserschicht am Ufer. Also auch nicht so viel verpasst.

      Als ersten Tagespunkt fuhren wir in den an den Campground grenzenden State Park. Hier befinden sich noch Reste eines alten Forts welchs 1898 wegen des spanisch-amerikanischen Krieges gebaut wurde. Auch ein paar alte Kanonen befanden sich noch vor Ort.
      Schon beeindruckend, was die Menschen vor weit über 100 Jahren ohne große Technik so geschaffen haben.

      Vor dem Frühstücken statteten wir noch dem in der Nähe befindlichen Pier einen kurzen Besuch ab und machten noch ein paar schöne Fotos. Dann fuhren wir zu einem Parkplatz mit Meerblick und stärkten uns für den weiteren Tag.

      Als nächster Tagespunkt ging es nach St. Petersburg zum dortigen Pier, welcher selbst allerdings wegen Umbaumaßnahmen schon seit 2014 geschlossen ist. Vorbei ging die Fahrt zunächst am Don CeSar in St. Pete Beach. Einem märchenhaften Hotel bei dem die Preise für das einfachste Zimmer dann bei ca. 300 Euro die Nacht starten.
      Nach einer halben Stunde Parkplatzsuche und einer Übungsstunde im Einparken war unser Camper dann abgestellt. Der Pierbereich selber war nicht besonders beeindruckend. Allerdings war eine Art Foodfestival in unmittelbarer Nähe. Dieses sorgte dann für doch mehr Unterhaltung. Auch eine schöne Skyline konnte den Bereich optisch noch aufwerten.
      Nachdem es eine Bratwurst gab, schauten wir uns noch eine empfohlene Shopping-Mall namens Sundial an. Naja, auch hier nichts Besonderes. Eher ein paar – zugegeben – optisch schön gestaltete exklusivere Restaurants und ein I-Max mit 20 Sälen.

      Weiter ging die Reise. Einen kurzen Stopp beim Hollister eingelegt und ein paar frische Sachen gekauft, bevor es dann wieder auf die Barriereinseln ging. Auf Grund der umgestellten Ware auf die Wintersaison habe ich leider nicht besonders viel bekommen. Bei kalten 24 Grad braucht man halt nicht unbedingt die Winterjacke :-). Nächster Halt: John’s Pass Boardwalk. Eine sehr niedliche und super angelegte Einkaufsstraße im Strandbereich. Die zahlreichen Pelikane bettelten an den Stellen, wo der gefangene Fisch, für die Gastronomie dann ausgenommen wurde. Neue Flip-Flops für Stephan und ein Eis bzw. Slush gab es dann vor Ort auch noch.
      Da die gesamte Tampa-Bay sehr kubanisch geprägt ist holte ich mir dann für eine Hand voll Dollar noch eine selbstgerollte Zigarre für den Abend.

      Weiter ging die Fahrt in Richtung Norden. Zunächst hatten wir geplant nach Dunedin und Tarpon Springs weiter zu fahren. Erstgenannter soll ein schöner kleiner Vorort sein. Letzteres eine griechische Hafenstadt mit zahlreichen Schwammtauchern.
      Auf der Fahrt dorthin kamen wir noch an Clearwater Beach vorbei. Dort befindet sich der berühmte Pier 60, an welchem die Sonnenuntergänge ähnlich wie in Key West zelebriert werden sollen. Da es bereits 15:30 Uhr war und die Sonne in 2 Stunden unterging entscheiden wir uns dort schonmal einen Vorgeschmack auf Key West zu sammeln – Übungsstunde 2 zum Einparken für Stephan. Mit ein Wenig Hilfe hat auch das geklappt 😊
      Diverse Straßenkünstler verkürzten die Wartezeit. Der Sonnenuntergang selbst wurde leider durch eine Wolkenschicht am Horizont getrübt. Aber trotzdem eine schöne Erfahrung.

      Da es dementsprechend nun auch mehr oder weniger Dunkel war fuhren wir die letzte halbe Stunde noch schnell zum Campground und checkten ein.

      Für heute war der Tag damit Ausnahmsweise mal nicht zu Ende. Wir machten uns noch kurz frisch und bestellten dann ein Uber um in das ca. 20 Meilen entfernte Ybor zu fahren. Eine kubanische Hochburg in der Tagsüber reger Trouble herrscht welcher Nachts nochmal verstärkt wird. Für die ca. 20 Meilen zahlten wir mit dem Uber dann gerademal 25 Dollar – vergleichbarer Taxipreis ca. 100 Dollar. Also durchaus lohnenswert. Dazu hatten wir noch einen Top Fahrer, welcher von der Interstate runter fuhr um uns noch ein wenig von Tampa zu zeigen und zu erklären. Also Stadtrundfahrt inbegriffen. Auch hatte er einen guten Tipp für den Start in den Abend und ein gelungenes Abendessen.
      Die Restaurant-Bar-Disco war im Stil eines Piratenschiffes aufgemacht. Das Essen war hervorragend und das frisch gezapfte Bier durften wir zunächst probieren bevor es bestellt wurde. Auch der Außenbereich hatte tollen Charme und so gönnte ich mir zum vierten Bier dann die Zigarre. Auch als Nichtraucher ein Highlight.
      Im Anschluss gingen wir noch die sehr laute und volle Straße ab. Noch 3 weitere Pubs besuchten wir auf ein Bier bevor wir dann gegen Mitternacht ein Uber für die Rückfahrt bestellten. Für uns war es ja quasi mitten in der Nacht, als wir gegen kurz nach 1 dann im Bett lagen.
      Voller Vorfreude auf das morgige NFL-Spiel – wo übrigens zahlreiche Fans auch in Ybor schon unterwegs waren – fielen wir sofort in den Tiefschlaf.
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