United States
Eureka Channel

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Travelers at this place
    • Day 18

      REDWOODS und Glockenläuten

      September 3, 2023 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

      Nach einer sehr guten Nacht erwachten wir frisch und ausgeruht wie immer um 4.45 Uhr. Der Coffee Maker waltete seines Amtes und die 20 Minuten brachten uns auf den neusten Stand. Und wie immer fuhren wir, sobald es genügend hell war, los. Das ist meistens zwischen 7.10 Uhr und 7.30 Uhr. Es hätte Frühstück gegeben, aber wir begnügten uns mit Bananen und je einem Cookie. Wir wussten ja noch nicht, was uns erwartete resp. wir wussten es NICHT MEHR! War vielleicht auch besser so, denn einmal mehr fing kurz nach der Stadt die erste Steigung an. Und die wollte nicht mehr enden. Langezogene Kurven, steil, mal nach links und wenn man dachte, man ist oben, wieder nach rechts und immer weiter so. So kamen wir in die Redwoods - man beachte das Bärenzeichen auf der Tafel. Und wir bergsteigend, fast kein Verkehr und immer damit rechnend, dass ein Bär daher kommt. Ich glaube, ich habe mich - obwohl ich eigentlich keine Angst mehr vor Bären habe - so reingesteigert, dass ich bei einer kleinen Abfahrt (ja, sogar das gab es) links einen Bären stehen sah! Hilfe, Theo fuhr vorbei, hat er ihn nicht gesehen? Ich kam näher und was war es? Ein grosses Holzschild mit einem kleineren vornedran, es sah echt wie ein Bär aus😨. Ok, weiter ging es. Im Google waren drei Berge verzeichnet, was einmal mehr nicht stimmte wie auch die Distanzen und die Steigungen im Google vollkommen daneben sind😡. Auf die kann man sich in 90 % der Fälle nicht verlassen. Es ging weiter Richtung Himmel, ein bisschen runter, wieder rauf - drei Berge hatten wir schon - und nicht vergessen, wir klettern da rauf von der Meereshöhe aus und der vierte Berg kam und was hatte es oben? Eine Antenne. Das war ja zu erwarten, dass wir zu der hinauf mussten. Wenn es ginge, würden die noch eine Antenne im Himmel oben bauen. Also, wir fuhren durch die Redwoods, herrliche Wälder mit uralten, dicken und grandiosen Bäumen und sehr wenig Autos. Wir schafften bei diesen enormen Steigungen 3 Meilen in der Stunde. Mitten im Wald überholte uns eine Feuerwehrbrigade von bestimmt 20 Fahrzeugen. Wir nehmen an, dass sie von den Bränden, die im Innern lodern, kamen. Wir rochen jedenfalls den Rauch immer wieder. Aber irgendwann, ja irgendwann ging es dann endlich wieder auf Meereshöhe runter und in ein Tal hinein. Ich sagte noch zu Theo, jetzt muss irgendwann ein Mistery Park kommen, wir fuhren um die Kurve und der Mistery Park kam😄. Neu waren ein herziges Motel und ein Restaurant, in das Theo natürlich gerade stach, da er seit zwei Stunden Frühstück wollte. Das genossen wir denn auch, wunderten uns aber über die Bedienung. Die war klein, rundlich und hatte ihr Baby die ganze Zeit während des Services in einem Tuch vor die Brust gebunden. Und das Kleine schlief und liess sich nicht stören. Wir fuhren dann weiter und kamen endlich nach Klamath, wo wir vor sieben Jahren übernachtet hatten und mit einer Gruppe Rocker eine riesen Sause hatten. War das ein Schnarchen, Rülpsen und Pupsen 😱. Jetzt gibt es das Motel nicht mehr, nur noch die Bar gegenüber, wo die Decke mit Dollarnoten tapeziert ist! Weiter ging es, natürlich nicht flach, sondern wieder steigend. Trotzdem, wir genossen den Wald, auch wenn der SHE etwas Mühe bekundete. Zwei grosse, lange Anstiege schlissen uns fast. Aber irgendwann waren wir auch da zuoberst und wir hatten eine Abfahrt von etwa 7 km. Wenn man bergauf trampen muss, schwitzt man, runter friert man. Wir merkten die Finger fast nicht mehr. Auch muss man beim Hinuntersauen - Theo bringt es auf 70 km/h, ich auf 50 - aufpassen, dass man nicht in einen der unzähligen Furchen und Gräben fährt, sonst ist es dann bei diesem Tempo vorbei! Also, wir kamen in Orick an. Wenn man denkt, auf der Karte sieht es flach aus, so wurde man eines besseren belehrt. Es war nicht mehr so schlimm, aber immer noch nicht viel besser. Wir mussten es schaffen und wir schafften es. Angenehm überrascht waren wir von Eureka. Dieses Städtchen hat noch eine richtige Altstadt mit hübschen Häusern. Nach zwei Bier - unserem Standardgetränk bei erreichen des Zieles - und etwas ausruhen ging es unter die herrliche Dusche. Übrigens - Theo geht sich kurz vor dem Ziel jeweils Bier holen. Witzig, er muss oft den Ausweis zeigen, dass er alt genug ist, damit er Bier kaufen darf. Als wir uns von den heutigen Strapazen erholt hatten, beschlossen wir, unsere Beine noch etwas zu lockern und spazierten ein paar Strassen weiter runter zum Hafen. Dort hatte es ein Restaurant mit einer Schnecke als Bedienung. Aber gegessen haben wir sehr gut😆. Wir sassen draussen und beobachteten immer wieder Seehunde, die hier so etwas sind wie bei uns die Schwäne. Richtig süss waren die. Auf dem Weg zum Motel sahen wir bei unserer Ankunft in Eureka, dass es eine Brewery, eine Brauerei hat. Dort wollte Theo noch einen Absacker nehmen. Wie hätte ich ihm das verwehren können. Ich begnügte mich mit Wasser. Diese Brauerei war pumpenvoll Leute, wir fanden kaum einen Stehplatz an der Bar. Aber er kriegte sein Bier und die Barmaid, die extrem viel sprach, erkundigte sich beim Bezahlen, von wo wir kämen und was wir machen würden. Wir erzählten ihr dann, dass wir von Vancouver mit dem Rad nach San Diego fahren würden. Sie wollte dann noch wissen, wie alt wir denn wären. Und als Theo sagte, 73 und 71, hat es sie fast hintenaus gehauen! Und was macht sie? Sie hat eine grosse Glocke an der Wand hängen, läutet diese, es wird still im Restaurant mit den gefühlten 150 Leuten und schreit " da ist ein Paar, die sind 73 und 71 und fahren mit dem Rad von Vancouver nach San Diego"! Mann, war das peinlich, denn sämtliche Gäste klatschten und riefen "Congratulations". Wir winkten dann kurz in die Runde und verzogen uns schleunigst. Ich muss dieses Mal zwei Teile machen, da ich nicht alle Fotos in diesen Text reinbringe, ich kann nur 20 einstellen. Und wenn Ihr meinen Bericht lest, könnt Ihr vom Text her jeweils auch die Fotos zuordnen. Morgen gehts nun in die Hippiestadt Garberville - ob ich da am Abend noch vernünftig schreiben kann, weiss ich nicht. Da wird so viel Gras geraucht, da ist man high, ob man will oder nicht😄🙋‍♀️Read more

    • Day 18

      Weitere Fotos

      September 3, 2023 in the United States ⋅ ☁️ 15 °C

      Zu erzählen gibt es nichts mehr, das habe ich im Text vorher gemacht. Aber die nachfolgenden Fotos will ich Euch nicht vorenthalten.

    • Day 9

      Eureka

      May 27, 2020 in the United States ⋅ ☀️ 38 °C

      We left Susanville after a lazy morning and drove straight to Burney Falls. As the temperature reached 38 degrees celcius it was nice cooling down next to a waterfall with a stream directly from the mountains. We took some mandatory photos and drone shots, before moving on. Our next quick stop was in Redding where we had lunch in the form of hotdogs with garlic sauce, roasted garlic, and sweet potato fries with garlic dip - a very nice (and garlicy) lunch! The next hours spent on the road to Eureka was exhausting as the roads felt like they were wrapped tightly around the mountains. During these 3 hours we didn’t see any straight roads, and it didn’t help that trucks were passing by with 80 km/h. After 7h on the road we reached Eureka. As we came closer to the ocean, a sudden fog appeared and the temperature dropped to 15 degrees. Eureka surprised us with dead streets and strange people everywhere. After doing some quick grocery shopping and having dinner we went straight to bed. In total we drove 450km this day.
      Tomorrow: Redwood National & State Parks.
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    Eureka Channel

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