United States
Glory Hole

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Travelers at this place
    • Day 140

      31.Tag CDT Colorado

      August 17, 2021 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

      Dienstag der 17.8.2021

      Der Tag ging mit einer Steigung los und hörte mit einer Steigung auf. Dazwischen viele Steigungen. Einzige Abwechslung waren die Abstiege.
      Also ich kann auf meiner Karte schon erkennen wann es weniger wird mit den Bergen. Zählen kann ich die Anstiege noch nicht, die mir noch hier in Colorado verbleiben, aber ich bin ganz froh wenn’s mal wieder weniger bergig sein wird.
      Nach meinem ersten Anstieg heute morgen, traf ich direkt zwei Wanderer die allerdings mit dem Pickup auf die Passhöhe gefahren sind, da sie beruflich hier waren. Sie suchten solche Huhn ähnlichen Vögel die oberhalb der Baumgrenze leben. Weiß mit braunen Punkten. Hab ich hier noch nicht gesehen und dabei bin ich 24 Stunden am Tag draußen. Wir quatschten ein wenig und ich informierte mich noch nach dem Wetter. Der Hagel/Regensturm der mich später erwischen sollte, war nicht gemeldet. Nass war’s trotzdem. Und kalt.
      Aber erstmal schien bis nach Mittag die Sonne und mir fiel das auch direkt positiv auf. Normalerweise sind da schon die Wolken da und verdunkeln die Sonne zunehmend, bis sich alles dann zu einer grauen Suppe verdichtet und man jederzeit mit Regen rechnen muss.
      Mein Weg führte mich heute über den Berthoud Pass, wo auch der highway hinüberführt. Ich gab um acht Uhr einer Bekannten Bescheid, welche ich vor ein paar Wochen beim trailmagic getroffen hatte. Sie wollte trailmagic machen sobald sie mit ihrem CT fertig ist. Leider war sie wirklich erst heute fertig geworden und nun auf dem Weg von Durango, wo der Colorado-Trail endet, nach Denver, wo der Trail beginnt und ihr Auto geparkt war.
      Schade. Aber es gab immerhin Mülltonnen am Passparkplatz.
      Vor und nach dem pass waren die Berge voll mit Menschen. Also so ca. 10 hab ich pro Seite gesehen. Ich komme mir immer vor wie eine Schnecke, aber im Vergleich zu untrainierten Dayhikern, bin ich gar nicht mal so langsam.
      Im Hostel in Leadville redeten auch viele davon, wie sehr sie mit dem Rauch der Waldbrände zu kämpfen haben. Bei all dem was die schilderten, kam ich mir gar nicht mehr so allein mit meinen atemproblemen vor. Und im Vergleich zu meinem mitwanderer Jesse, der mich zwei Tage begleitete und drei Jahre jünger ist, bin ich doch recht fit.
      Nach dem Berthoud Pass ging es erbärmlich lange bergauf. Meine Beine waren schon etwas schlapp, somit nutzte ich jede Gelegenheit um zu pausieren. Eine Frau die hinabstieg sagte mir dann dass hinter dem von unseren Standort sichtbaren Trail, es noch ungefähr eine halbe Meile weiter bis zum Gipfel des Mount Flora hinaufgeht. Es waren dann aber eher so 1 1/2 Meilen. Na, vielleicht wollte sie mich nur motivieren.
      Kurz hinter dem Gipfel traf ich dann den ersten CDT Sobo thru hiker. „Too hot“ sagte, dass er nun 55 Tage unterwegs sei und immer versucht so 30 Meilen zu machen. In Grand Lake hat er einen Tag Pause gemacht. Mal angenommen dass das der einzige zero war dann hat er 32,4 Meilen täglich gemacht. Ohne Pausen. Derbe. Ich kann’s aber nicht glauben.
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    Glory Hole

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