Sonne, Sonne, Sonne
2. kesäkuuta, Yhdysvallat ⋅ ☀️ 28 °C
Der heutige Tag startete für uns mit einem Aufenthalt am schönen Strand. Wir erwischten eine Ecke, wo kaum andere Strandgänger waren, was uns sogar sicher genug erschien, unsere Wertsachen ausnahmsweise kurz unbeaufsichtigt zu lassen.
Endlich konnten wir mal zusammen im Meer planschen. Wir haben sogar unser Vorhaben „Belly Buddies“ durchgeführt. Hierbei entfernen sich beide voneinander, strecken die Bäuche so weit heraus, wie es geht und rennen dann aufeinander zu. Das Finale ist dann, dass beide aufhüpfen und die Bäuche aufeinanderklatschen. Es ist wirklich lustig (und ich weine gerade vor lachen, weil ich es mir vorstelle :-P). Es empfiehlt sich, Belly Buddies nur im Wasser durchzuführen. Nichtbeachtung dieser Regel kann zu Verletzungen führen, wenn nicht beide gleich schwer und stark sind (ich bin mal durch die halbe Wohnung geflogen..).
Nach unserem erfolgreichen BellyBuddie-Vorhaben, genossen wir noch eine Weile den leichten Wellengang und das warme Wasser. Bald jedoch mussten wir uns bereits von der Sonne trocknen lassen, da wir heute schon früh aufs Festivalgelände gehen mussten, um uns einen guten Platz zu sichern. Wir genossen die Sonne und um es in den Worten der Band Chlyklass zu sagen „Mir lö üs Sunne ufe Ranze la schiine…“
Kurz nach 12.00h mussten wir bereits los. Wir schwitzten was das Zeug hält und dankten uns selbst, dass wir uns den VIP-Pit geleistet haben und keine General Admission. Die armen Kerle mussten in der prallen, heissen Sonne stundenlang zuerst in einer Schlange warten und dann nochmals dicht aufeinandergedrängt vor dem Eingang.
Selbst bei uns ging es nur sehr schleppend vorwärts. Auf unserer Haut bildeten sich ganze Seen. Irgendwann kamen wir dann doch noch rein und konnten unsere Stühle hinstellen. Wir waren zwar sehr früh dran, dennoch kamen wir nicht weiter nach vorne als sonst immer, aber das war OK, Morgan Wallen muss ich nicht von nahe sehen, so hübsch finde ich ihn nicht ;-)
Nachdem unsere Stühle standen spazierten wir wieder vom Gelände, um etwas zu essen. Wir fanden eine Craft Beer Bar, wo es auch noch mehrere Burger zur Auswahl gab. Bisher konnte ich die Hamburger umgehen, aber jetzt wollte ich doch noch einen haben.
Hitze und Bier bringen einen auf dumme Gedanken, denn nach dem Mittagessen, hatten wir die glorreiche Idee, uns nebenan noch ein Bier-to-go zu holen und sie in unsere Becher abzufüllen, damit man es nicht sieht (in den USA ist Alkohol in der Öffentlichkeit verboten). Leider hatten sie nur 4er Packs. Zunächst dachten wir, das schaffen wir schon, aber wir mussten dann doch aufgeben. Schlussendlich mussten wir die zwei Zusatzbiere sogar ungeöffnet wegwerfen, weil wir uns nicht trauten, sie jemandem zu schenken. Am Ende trifft es noch einen Undercover-Polizisten. Schade und das Bier, aber ich hoffe, es hat schlussendlich jemand gefunden und es genossen.
Zurück auf dem Gelände staunten wir nicht schlecht, wie voll es inzwischen geworden ist.
Die Konzerte an diesem Abend waren gut, aber Samstag war besser. Vielleicht scheint es mir auch nur so, weil mir/uns langsam die Energie ausgeht. 4 Tage Openair mit wenig und schlechtem Schlaf sind anstrengend.
Der Rückweg zum Haus war etwas mühsam, weil hunderte Personen aufs Mal in dieselbe Richtung spazierten und es kein Durchkommen gab neben den wirklich langsamen Leuten.
Zuhause haben wir ein letztes Mal gekocht und unsere Terrasse genossen, welche heute übersät war mit gigantischen Kakerlaken. Die Dinger hier sind sicher 5cm lang. Eine davon hat sogar einen Weg ins Haus gefunden. Gut, dass ich in Sachen Kriechtiere inzwischen abgehärtet bin und es mir nicht gross etwas ausmacht.
Die Stimmung war etwas gedrückt, da es der letzte Abend eines tollen Wochenendes war. Uns graut es vor dem morgigen Tag mit der langen Autofahrt und dem Flug nach Vancouver..Lue lisää