Förenta staterna
Mendocino County Law Library

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    • Dag 20

      Zwei Velofahrer und eine Baustelle...

      5 september 2023, Förenta staterna ⋅ ☀️ 26 °C

      Am frühen Morgen fuhr doch tatsächlich ein Lastwagen mit dem Schneepflug vorne an der Schnauze in Garberville rum. Dies im Hochsommer. Offenbar muss es hier ziemlich Schnee geben, wenn die jetzt schon alles bereitmachen. Nachdem wir ein letztes Mal den Geruch von Gras reingezogen hatten, verliessen wir, gestärkt mit einer heissen Ovi, das auch noch heutige Hippiedorf. Vorbei an einem traumhaften Golfplatz ging es durch das Tal. Die Strasse war nicht schlecht, zeitweise sogar zweispurig, aber als es dann Richtung Legget ging, wurde aus einer breiten eine enge Strasse. Riesige Bäume links und rechts verengen die Fahrbahn, sodass zwei Lastwagen kaum kreuzen können. Der Verkehr muss aufpassen, dass keiner der Bäume touchiert wird, so nahe stehen die an der Strasse. Aber zum anschauen sind sie wunderschön. Gewaltig gross und hoch - und aus solchem Holz haben wir sogar zu Hause noch Böden. Es ging also weiter und ein paar Meilen nach Legget konnte man sich entscheiden, rechts über den Berg Richtung Fort Brägg zu fahren oder im Landesinneren zu bleiben. Da wir die Route dem Meer entlang schon zwei Mal gemacht hatten, entschieden wir uns dieses Mal für das Landesinnere. Diese Entscheidung haben wir dann etwas bereut, denn zeitweise war der 101 so etwas wie ein besseres Bachbett. Ich musste Theo fragen, ob er sicher sei, dass wir hier wirklich auf der Strasse fahren würden. Irgendwann wurde es dann besser. Was uns langsam aber sicher zu schaffen machte, war die enorme Hitze am Nachmittag. Wer schon mal auf einer frisch geteerten Strasse gefahren ist, weiss, wie der Teer einheizt. Es war 31°, von unten vom Teer in diesem Fall etwa 60° und das bergauf! Wir fanden dann ein Restaurant in Willits, wo wir Durst und Hunger stillen konnten. Natürlich war das Restaurant ein Mexicaner, es hat hier sehr, sehr viele Leute aus Mexico und dementsprechend auch Geschäfte, vorallem Beizen. Um wieder auf den 101 zu gelangen, mussten wir das ganze Dorf passieren. Mitten drin kam die Feuerwehr und ein paar hundert Meter weiter lag eine Person auf dem Boden, die von vielen Sanitätern wiederbelebt wurde. Was uns erstaunte - eine in Not geratene Person, aber drei Polizeiautos, drei Feuerwehrautos und zwar grosse und zwei weitere medizinische Autos, sprich Ambulanzen. Es war gut, dass wir uns noch verpflegt hatten, denn kurz darauf ging es obsi! Und zwar wirklich obsi. Ab dort war eine Baustelle signalisiert, die rechte Spur war gesperrt, wir konnten sie jedoch benutzen. Das bringt schon Erleichterung, wenn man Platz hat beim raufstrampeln und nicht auf einer engen "Shoulder" fahren muss. Als wir schon dachten, wir wären oben, ging es nochmals ein Stück, aber dann waren wir wirklich oben. Und dann gab es eine Abfahrt - zum Fürchten. Es war nur eine Spur abwärts offen, grosse Betonmauern sperrten die Mitte ab und es war ENG - einfach nur eng. Da wir ja auch runter mussten, fuhren wir halt auf der Autospur und grosse Lastwagen mit Anhängern, Holztransporter, Pickups - alle fuhren hinter uns her. Es gab kaum eine Gelegenheit zum überholen. Wir fuhren schon so gut wie möglich auf der "Shoulder" oder drückten uns an die Seite, damit einige Fahrzeuge vorbei konnten. Einen riesen Schreck hatten ein Fahrer eines grossen Lastwagens - dessen Räder waren so gross wie ich - und ich. Ich fuhr auf dem schmalen Streifen, da kam ein Abflussgitter und ein Loch und ich musste links gegen die Fahrbahn ausweichen, genau als der Laster mich überholte. Zwischen Rad und mir waren keine zwanzig Zentimeter mehr und der Fahrer bremste denn auch sofort und ich schwenkte wieder auf unseren Streifen ein. In solchen Situationen heisst es einfach Nerven behalten, den Lenker fest umklammern und Augen zu und durch😅. Nein, ja nicht die Augen zu, im Gegenteil.... aber durch muss man. Die Abfahrt brachte leider keine Kühlung und wir hatten noch ein paar Kilometer vor uns, die wir dann aber in einem guten Tempo bewältigten. Kurz vor Ukiah stand ein Velofahrer, auch einer mit Gepäck, im Schatten. Theo und ich schwitzten wie blöd, der stand da, hatte wollene Trainerhosen an, eine Jacke und einen Schlauchschal unter dem Helm um den Kopf gebunden! Wir fuhren dann an den ersten Rebbergen vorbei. Ein herrliches Bild, die Rebstöcke und dahinter die Hügel. Aber von grünen Wiesen ist nichts mehr zu sehen, es ist so heiss hier im Landesinnern, dass alles braun und gelb ist.Läs mer

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