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- Hari 2
- Selasa, 19 Agustus 2025
- ☀️ 26 °C
- Ketinggian: 4 mi
JermanRhinow52°43’26” N 12°13’23” E
Tag der Herausforderungen

Die Erholung der letzten Nacht erweist sich als segensreich – und wie wir bald merken sollten, auch dringend notwendig. Nach einem ausgedehnten Frühstück bei strahlendem Sonnenschein lässt der Tag zunächst Großes erwarten.
Ich nutze die ruhige Stunde, um den gestrigen Reisebericht zu verfassen. Juliane liest die erste Fassung, ich feile an ein paar Kleinigkeiten – und dann geschieht es: ein falscher Klick, und der ganze Text verabschiedet sich ins digitale Nirwana. Statt Genuss pur bringt der Vormittag also Frust pur.
Gerade als wir diesen Rückschlag verdaut haben, will Juliane die Nasszelle aufsuchen. Ein böser Blick trifft mich – in der Annahme, ich hätte aus Sparsamkeit das warme Wasser abgedreht. Doch der Blick aufs Display der Truma-Heizung zeigt: Fehlermeldung. Gas war reichlich vorhanden, aber der Lüfter der Heizung wollte sich partout nicht mehr rühren.
Von Technik und Missgeschick leicht gestresst, suchen wir Entspannung im Schatten der Markise. Doch die gönnt uns keine Ruhe: die einzige Windböe des ganzen Tages greift sie wie ein Segel. Wir beide springen von den Stühlen, gerade noch rechtzeitig, um die flatternden Enden zu erwischen. Während Juliane festhält, sichere ich die Markise mit Bodenankern. Lehre des Tages: auch bei Windstille gehört die Markise verankert!
Nach diesem letzten Adrenalinschub war ich endgültig durch – körperlich wie seelisch. Bis zum Abendessen verläuft der weitere Tag ruhig. Da wir Kohl anbraten, nutzen wir unsere Induktionsplatten draußen auf einem kleinen Beistelltisch. Juliane schaltet beide Platten auf die höchste Stufe. Ein kompletter Blackout im Fahrzeug ist die Folge. Vorgespannt wie ich nach den letzten Stunden bin, denke ich nicht nach. Laufe zum Verteiler des Platzes – alle Sicherungen intakt. Danach lege ich die Elektrik des Wohnmobils frei – auch hier keine Auffälligkeit. Absolute Ratlosigkeit macht sich breit. Schließlich erkenne ich, dass der Landstromstecker nicht gesteckt ist. Ich hatte ihn am Nachmittag abgezogen, um eine Teleskopelektronik zu laden, und es prompt vergessen, ihn wieder einzustecken.
Nun kehrt endlich Ruhe ein. Das Abendessen unter freiem Himmel schmeckt vorzüglich. Einen Anteil daran hat auch der gute französische Cidre. Der Himmel bleibt wolkenlos und mir gelingen einige schöne Bilder des Universums – unsere Nachbargalaxie Andromeda und ein leuchtend rotes Sternentstehungsgebiet, der sogenannte Seelennebel.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass kleine Pannen zwar Kraft kosten, aber meist mit einem Schmunzeln in Erinnerung bleiben. Eine gesicherte Markise, ein korrekt gesteckter Landstromstecker und ein wachsames Auge auf die Technik ersparen Stress – und schaffen Raum für die eigentlichen Highlights des Reisens: gutes Essen, klare Nächte und den Blick ins unendliche Universum.Baca selengkapnya
PelancongDas liest sich wie ein Krimi ... Was ihr alles so erlebt. Zum Glück mit gutem Ausgang .
Pelancong
Super schön
Guter Start und hoffentlich auch gute Fortsetzung [Dieter]