In Irrhausen

In Monschau geht es zunächst steil von der Burg hinunter zur Rur, dann wieder hinauf zur Vennbahn. Es beginnt zu regnen, aber meine Spezialkleidung hält mich warm und trocken. Schon seit geraumer Zeit bewege ich mich auf belgischem Territorium, denn ein Großteil der Trasse der Vennbahn gehört zu Belgien, auch wo sie innerhalb Deutschlands verläuft. Jetzt fahre ich aber wirklich nach Belgien hinein. Der Radweg führt kilometerlang bergauf, dann ebenso lange bergab, immer mit höchstens 2 % Neigung. Unterwegs viel Landschaft, Wiesen, Wälder, runde Hügel und an jeder Ecke plätschert ein Bach. Sogar der fleißige Biber ist hier heimisch.
Einmal durchfahre ich einen alten Eisenbahntunnel. Ein anderer ist leider gesperrt und zwingt mich so zu einem Umweg über den Berg.
Zurück in Deutschland suche ich in Pronsfeld mein Gasthaus,nur um festzustellen,dass es dauerhaft geschlossen ist. Also nochmal 15 Kilometer drangegangen, noch einen Berg überwunden, um endlich in Irrhausen meine Pension zu finden. Ich genieße eine heiße Dusche, Wild und Eis.Leia mais