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  • Day 7

    Spanferkel mit Aussicht in Tuscania

    October 14, 2020 in Italy ⋅ ⛅ 15 °C

    Bei 10°C und Sonnenschein starten wir mal wieder ins Ungewisse. Wir wissen nur dass wir erstmal an die Adriaküste fahren wollen. Was dann weiter wird, wollen wir wie immer spontan entscheiden.
    Die Temperaturen steigen schnell auf 16°C und die Sonne gibt alles. Eigentlich soll es heute zwar noch regnen - bis jetzt kaum vorstellbar.
    Nach einigen zurückgelegten Kilometern, meldet sich bei Rüdiger ein kleines Hüngerchen und als wir den Stadtrand von Tuscania passieren, springt ihn von links ein riesiger, knuspriger Spanferkelrollbraten an, der mitten im Schaufenster eines Feinkostladens liegt. Sofort zieht mein Schatz an den rechten Fahrbahnrand und nur Bruchteile von Sekunden später, stehen wir im Laden und Rüdiger ordert mit sich mehrfach wiederholendem Kopfnicken, immer noch eine Portion mehr von der knusprigen Köstlichkeit. Dazu nehmen wir dann noch ein frisches Brot und für später ein paar Äpfel. Da wir noch nicht ahnen, in welch hübsches Städtchen es uns hier verschlagen hat, fahren wir zunächst weiter. Im Zentrum erkennen wir dann, dass sich hinter einer dicken Stadtmauer ein historischer Ortskern mit kleinen Kopfsteinpflaster-Gassen befindet. Also parken wir direkt neben besagter Mauer, nehmen unser warmes, duftendes Päckchen feinstes Fleisch und laufen los. Da wird es sicher irgendwo eine Bank geben, wo wir im passenden Ambiente frühstücken können. Na wer sagt’s denn... und was für eine Bank, mit was für einem Ambiente. Wir stehen vor einem gemauerten Torbogen, der in einen kleinen Park führt. Das klingt jetzt wahrscheinlich erstmal nicht weiter spektakulär. Aber die Aussicht... diese traumhafte Aussicht.... Man kann es kaum in Worte fassen. Vor uns liegt mal wieder eine Toskana Landschaft par excellence... Mit alten Häusern, Olivenhainen und Zypressen, welche durch den im Tal liegenden Morgennebel perfekt in Szene gesetzt wird. Also setzen wir uns und genießen. Zum einen den zarten Braten und zum anderen die Aussicht. Nachdem wir ein paar selbstdarstellerische Fotos gemacht haben, laufen wir hinab durch die kleinen Altstadtgassen. Auf einmal tröpfelt es... da ist er also, der angekündigte Regen. Da wir den Schirm im Auto vergessen haben, stellen wir kurz unter. Als es nur noch nieselt, laufen wir zurück zum Auto und fahren weiter.
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