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  • 日74

    Velotour mit Umwegen

    2023年10月13日, スペイン ⋅ ☁️ 23 °C

    Gestern war ich mit meinem Bike auf Tour. Fuer mich und mein Bike ist es die verrückteste und weiteste Tour die wir je zusammen gemacht haben.
    Von den netten Nachbarn wurde mir eine Beach ueber dem Berg empfohlen. Franziska meinte ich soll den Weg ueber die Strasse nehmen. Philipp mit Schalk in den Augen. Sie kann doch ueber den Berg gehen. Sie schafft das. Also los, ich schaffe das. Der Weg war ein Felsweg mit grossen Steinen, Löchern und Kies. Ich fahre zum kleinen Dorf etwa 1 kmh weiter. Dann sollte ich nach San Jose kommen und dann Radweg nach der Bucht in der ich baden wollte. Doch ich nehme den falschen Weg, den Weg auf den Berg. Zu Beginn komme ich an einsamen Badestellen vorbei. Steige öfter vom Bike, weil die Strasse so schlecht ist. Aber mein Wille ist stärker. Bald einmal rutscht mein Bike weg auf dem Kies und ich liege im Strassengraben. Ist nichts passiert. Also weiter. Auf dem Rücken trage ich den schweren Rucksack mit all den Dingen, die ich zum Baden brauche und mit viel Wasser. Ich bin schon 1 Std unterwegs. Die Aussicht auf s Meer ist toll. Die Strasse immer ruppiger. Ich laufe viel und stosse mein Bike. Dann fahren 2 Biker mit E-bikes vorbei. Berner soweit ich sie verstehe. Sie meinen dass es schon schwierig sei, so ohne Antrieb. Ja ist es! Aber umkehren ist keine Option für mich. Von Franziska habe ich gewusst, dass es am Schluss steil hinunter geht. An diesem Punkt treffe ich auf die beiden Berner. Sie kehren um weil die Frau meint, sie will nicht am Abend hier wieder hoch gehen.
    Ich gehe weiter. Schiebe mein Bike meist, denn kurz vorher bin ich zum 2. Mal auf dem Kies ausgerutscht. Konnte stehen bleiben und tat mir mit der Stange zwischen den Beinen weh. Zum Glück bin ich kein Mann. Es geht weiter, steil bergab. Ich lasse mein Bike nebenher fahren und bremse wenn nötig. Nach etwa 1,5 Stunden erreiche ich eine Strasse die zur gewünschten Beach führt. Herrlich, es gibt sogar einen Velo Ständer da.
    Die Beach ist feinsandig, das Wasser richtig warm. Ich stürze mich ins Bikini, dann in die Fluten. Herrlich klares Wasser und schoen temperiert. Ein Genuss! Es hat wenig Menschen am Strand und auch im Wasser. Ich geniesse die Idylle.
    Nach dem Bad lege ich mich in die Sonne. Die Wärme ist richtig angenehm. Ich gehe ein 2. Mal ins Wasser, es ist richtig schoen. Dann lasse ich mich trocknen und beschliesse den Rückweg auf der Strasse anzutreten. Wie heisst der verflixte Zeltplatz nochmal??? Habe ich vergessen. Suche auf meiner App. Denjenigen den ich als meinen zu kennen glaube, wähle ich und sehe, dass ich mehr als 2 Std brauche. Aber auf der Strasse ist es leichter zu fahren. So fahre ich dann los in der Annahme richtig zu fahren. Diesen Horror-trip werde ich nie vergessen. Nach 2 Std gibt mein Handy noch immer 1,5 Std an. Ich kaufe eine Flasche Wasser an der Tankstelle und fahre weiter. Langsam bin ich müde. Ich telefoniere Franziska, die mir bei der Abfahrt vorsorglich ihre Telefonnummer gegeben hat. Ich habe den falschen Camping im Visier und die Sonne ist schon weg, es wird kühl und langsam dunkel. Ich bin etwa 30 kmh in die falsche Richtung gefahren. Auf gefährlichen Strassen wo kein Veloweg war und die Autos und Lastwagen an mir vorbei brausten. Warum habe ich nicht vorher telefoniert? War ich zu stolz, zu zu geben, dass ich den Ort nicht mehr finde wo ich hin soll? Mein Handy hatte gerade noch 2 %. Ich war fast beim Flughafen. Am Rande meiner Kräfte versuchte ich einen Rückweg zu finden. Wählte eine Strasse die aber nur zum Highway führte. Da darf ich mit den Bike nicht drauf! Also zurück. Franziska hat angeboten, mich mit dem Auto zu holen. Ich schicke ihr den Standort. Sie kann ihn nicht öffnen. Ich schicke ein Foto vom Spital vor dem ich stehe. Sie will mich anrufen, da ist mein Handy tot.
    Ich gehe über die Strasse in die nahe Tankstelle, frage mach einer Möglichkeit das Handy aufzuladen. Natürlich habe ich kein Kabel dabei. Ein Angestellter hat ein entsprechendes Kabel und holt es fuer mich. Ich lade es ein paar Minuten auf und erreiche Franziska. Sie teilt mir mit, dass Philipp schon losgefahren sei, da sie das Spital Foto erhalten haben. Ich darf warten, erholt mich ab. Welch ein Glück! Ich weiss nicht ob ich die mehr als 30 kmh noch geschafft hätte. Eine Viertelstunde spaeter kommt Philipp packt mein Rad auf den extra montierten Velo Ständer und holt mich ab. Mehr als 30 kmh vom Camping. Ich bedanke mich mit einer Flasche Portwein. Bin Tod müde, räume auf und esse etwas Kleines.dann gehe ich unter die Dusche und danach ins Bett. Um drei Uhr erwache ich .mir ist schwindlig, ich spüre Schwäche. Mein Zucker ist im Keller. Ich gehe runter vom Bett, esse eine Pflaume 2 Kekse und trinke Wasser. Jetzt kann ich weiter schlafen. Das Erste was ich am
    Morgen tue, ist zu fragen, ob ich noch eine Nacht länger hier bleiben kann. Und das darf ich. Ich brauche Ruhe!
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