Norwegen

Auf dem Campingplatz haben wir direkt mal eine Maschine Wäsche gewaschen. Für den Waschgang benötigten wir ein paar Kronen in Münzen, die wir glücklicherweise an der Rezeption bekamen. Tatsächlich ist das unsere erste Berührung mit norwegischem Bargeld. Alle anderen Dinge, selbst Kleinbeträge, kann man hier sonst mühelos mit Kreditkarte bezahlen. Deshalb haben wir auch im Vornherein nichts getauscht.

Mit frischen Sachen haben wir dann den Campingplatz verlassen. Da wir heute Abend aber noch ins Cornelius Fischrestaurant gehen, mussten wir den Bus irgendwo unterbringen. Parkhäuser in der Stadt sind nicht möglich und selbst die Flächenparkplätze sind mit einer Höhenbeschränkung versehen. Viel sinnvoller ist doch da ein Park&Ride-Parkplatz in der Nähe der Bahnlinie. Denkste. Diese Parkplätze sind in der Woche tatsächlich exklusiv für Inhaber einer Monats- bzw. Jahreskarte reserviert, trotz Ferien und ziemlich leeren Flächen. Was machen denn dann die Touristen hier? Werden die so genötigt, in die Stadt in ein Parkhaus zu fahren und so eine ganze Reihe von Mautstationen zu durchfahren? Da bezahlt man an jeder einzelnen extra 15-30NOK. Die Mautzone ging wohlgemerkt direkt hinter dem Campingplatz los, der schon relativ weit draußen liegt. So richtig nachvollziehbar ist das jedenfalls nicht.
Bei unseren bisherigen Fahrten mit der Bahn haben wir gesehen, dass es direkt an der Linie einen Wohnmobilparkplatz bei den Bergenshallen gab. Für uns wohl die einzige Option. Nur durch Zufall haben wir gesehen, dass an der angrenzenden Straße frei geparkt werden darf – offenbar die einzige Straße in ganz Bergen. Da wir technisch ein PKW sind, haben wir uns so die üppigen 250NOK gespart.

Den Tag verbrachten wir nochmal in der Stadt und beobachteten unter anderem, mit welchen tollen Lastenrädern man hier Pakete ausliefert.Leia mais